Teasertext

Das beste/schlechteste aus Trash TV und mehr - sehr genau angeschaut und freundlich kommentiert ...

Samstag, 29. Oktober 2011

Schwiegertochter gesucht Folge 8: Achselhaarträger Marco in Vaterfreude und Maik im Stress

Fitnessfan Michele-Angelo lässt es sich nicht nehmen, nach dem archaischen rohes-Fleisch-ins-Feuer-werfen vom Vorabend auch am nächsten Morgen auf derben Macker zu machen. Das ist der italienische Macho nämlich nicht auf halbschwul im Armani-Anzug wie man ihn durch Rom flanieren sieht. Das hier ist der Prototyp eines südländischen Dicke-Eier-Träger. Der poltert nämlich nach einer Outdoor-Nacht in der Hängematte in den Wohnwagen, um mit einem Megafon zum Aufstehen zu rufen. Klar, auf den 5 qm Wohnwagen wär er sonst wirklich kaum zu verstehen gewesen. Susann tut das einzig richtige und verschwindet ganz schnell aus diesem italienischen Irrenhaus. Dafür darf Marina mit ihm in die Pizzeria am Eck und die beiden "Salatesser" sprechen schon mal über Kinder. Sollte man ja lieber zeitig tun, wie das Beispiel Marco und Nicole zeigt.

Die haben nämlich jetzt echt einen kleinen Handelsfachpacker im Anschlag und das muss der Achselhaarträger Marco nun der Mutti verkünden. Oder mit seinen Worten: „beichten, was wir gemacht haben“ Ich hoffe er geht nicht so sehr ins Detail dabei. Aber erst begleitet er Nicole zur Gynäkologin. Klar, dass der Platz den er angeboten bekommt, um beim Ultraschall zuzuschauen, der einzige andere Stuhl im Raum ist. Natürlich: der gynäkologische Behandlungsstuhl. Das Bild hat was ... und ist nun in mein Gehirn eingebrannt. Später bei Mama eröffnet er die frohe Botschaft dann mit: „Mama, ich hab Blödsinn gemacht“. Mama reagiert wie immer. Also sitzen, gucken und irgendwas sabbeln – ist doch aber eh egal. Einen Namen gibt’s auch schon: Wiebke soll sie heißen. Also Wiebke Handelsfachpacker. Klingt doch nach was!

Der flotte Frisör Tsven lässt auch keine Gelegenheit aus, an seiner Samba-Maria was Neues zu entdecken. Brüste beispielsweise. Deshalb lädt er sie auch zum wellnessen ein. Aber zur Schaum-Massage muss sie sich schon komplett ausziehen – sonst wirkt das doch nicht. Sagt Tsven. Er schäumt sie ein und beide stöhnen abwechselnd „das machst du super“ oder „deine Haut ist so weich“. Am Tagesende legt Tsven noch seinen Lieblingsfilm ein. Bodyguard. Na klar Tsven, das kauft dir jede Frau ab. Du alter Verführer!

Der lustige Leierkastenspieler Christian erwartet seine Joan zurück. Während er wie gewohnt im Zappelmodus die Wohnung herrichtet, schneidet Mutti etwa drei Kilo Radieschen und fünf Kilo Essiggurken klein ... falls die arme afrikanische Joan seit Wochen nix mehr zu essen bekommen hat? Ist ja so bei den Afrikanern, jaja, aber immerhin darf sie bei Christian in der neuen Afrika-Bettwäsche schlafen. Ach ja ... wie sähe das andersrum aus? Müsste Christian in FC-Bayern Bettwäsche liegen? Oder gäbe es statt Zebras und Elefanten aufgedruckte Kellerasseln und Graugänse? Und das Bild über dem Bett: statt Savanne ein Rapsfeld? Oder die A9? Die schönsten Bahnstrecken?

Kuscheltiersammler Maik hat sich mit seiner Strickpulliträgerin Julia gestritten. Da muss Vera nochmal anreisen und die Wogen glätten. Aber Kuchen gibt's heute keinen. Na sowas. Bevor Vera deshalb ins unerwartete Unterzucker fällt, fragt sie nach dem Grund für den Streit. Maik meint: es ging um "Eckdaten". Ja gut, das kann alles sein. Sie sagt: weil ihm die Technik wichtiger ist als sie. Hier stutz ich dann schon mal. Denn außer Stofftiere aufstellen und seinen Karnickeln an der Poperze kraulen macht der Mann doch nix. Vera schickt die beiden zum Zelten und alles läuft prima bis Julia heulen um das Zelt läuft und irgendwie ist auch hier nicht klar warum das alles. Außer dass Julia meint „Das alles reißt mir das Fass unter dem Boden weg“. Achso. Ja damit wollt ich auch nicht leben müssen.

Samstag, 22. Oktober 2011

Schwiegertochter gesucht: Marco macht Baby, Maik macht Komplimente ... mich macht´s fertig!

Deutschland braucht mehr Kinder. Aber muss es gleich so hart kommen?
Vier Wochen nach dem Abschied von Handelsfachpackerin Nicole darf Jeanshemdträger Marco RTL-begleitet die Reise dorthin antreten. Zu Nicoles Wohnung entfährt ihm ein "Na, ist doch hübsch", zu ihrer Ankündigung "Ich hab in letzter Zeit so Heißhunger auf Schokolade. Ich glaub ich bin schwanger" kommt er noch auf "Ööööhm. Oh"
Um dem Sprachverlust auszugleichen pischt die Nicole ein Ikea smölln Trinkglas voll ("Ich hab rausgelassen was raus musste"), stellt es dekorativ auf den Tisch und die beiden machen eine Runde rum. Dann ist der Test fertig, Nicole ist schwanger, Minigolffan Marco baff und Mutti wahrscheinlich entsetzt. Wenn das rauskommt Marco, dann ist echt Feuer hinter der Tapete mein Lieber. Mama hat gleich gesagt: Nackt massieren ist nicht. Aber der Herr Filius lässt sich da ja nichts sagen, bitteschön, da habe wir´s: Nicole hat "den Ball reingelassen" *seufz* - kann man es schöner sagen?!
Kuscheltiersammler Maik bekommt von Mutti mal ordentlich die Leviten gelesen. Er soll gefälligst Strickpulliträgerin Julia mehr loben und so doll liebe Sachen sagen. Ich bin eigentlich mit dem ganzen Luftküsschen zuwerfen, zwinkerzwinker und "ich liebeliebeliebe dich" schon ausreichend bedient, aber für Mutti reicht das nicht. Immerhin kocht Julia ein tolles Abendessen. Für Kassler mit Kraut führt die Mutti einen Tanz auf, als würde Jamie Oliver nackt aus der Küche kommen und glasierte Wachtelbrüstchen jonglieren. Maik lässt sich dann auch noch was einfallen, um Muttis Gelobe noch zu topen. Für Kassler mit Kraut - also Dose auf, Herd an und Fleisch rein - erntet Julia ein liebevolles: "Du geile Zaubermaus". Nennt mich jemals irgendwer im Beisein meiner krautessenden Mutter "geile Zaubermaus" hoffe ich, eine Kamera im Anschlag zu haben.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Schwiegertochter gesucht 2011, Folge 6:Nackte Tatsachen ... und blankes Entsetzen

Der brave Bäcker Andy weckt die Fleischereifachverkäuferin Melanie wie es sich für einen Bäcker gehört - mit Backwerk vom SB-Bäcker. Ich bin ja nur froh, dass nicht Sie heute das Frühstück übernommen hat und stilecht eine gut abgehangene halbe Sau am Haken zum Kaffee serviert. Vor dem Abschied schreiben die beiden sich noch selbst eine Flaschenpost, die sie lustlos in den trüben Dorfsee werfen. Das ist irgendwie, als würde man sich selbst auf die Mailbox sprechen um sich mit sich um 8 in der Kneipe zu verabreden – und sich um dann 9 beleidigt eine sms zu schreiben, dass man das Warten satt hat. Oder so. Nur schizophrener.

Nach dem brasilianischen BungaBunga von letzter Woche wird es beim flotten Friseur Tsven etwas unschuldiger. Erst mal. Denn er besteht auf eine Runde Tennis. Können die Damen zwar nicht, aber die Gelegenheit ist günstig um mal an Maria ranzufummeln. Och, aber an Reinemachefrau Susanne will er dann nicht – die ist Linkshänderin und kriegt ja sowieso gleich wieder Magen-Darm. Susanne steht also ein bisschen daneben. Das Konzept zieht sie dann aber auch durch. Maria dagegen spielt wieder mal Zappel-Zonk: wer so einen Hintern mit sich trägt, darf auch nerven. Und sie darf Tsven später beim Fotos gucken sagen, dass er mal ein ganz schön hässlicher Scherben war.
Der Fitnesstrainer Michele Angelo und seine Mutter sind eigentlich für sich genommen schon Unterhaltung genug. Der sensible Fitnessfan lädt Immobilienmaklerin Susann und die blonde Marina ein. Seine Muddi ist sofort Feuer und Flamme: “Des is abba wirklisch so ein hammerscharfes G´schoss Michele!!” Ja, hier hat scheinbar Muddi die Eier, den Michele schnüffelt lieber an seinem Lavendelsträuschen. Gegen die Nervosität. Das Vierergespann geht dann auch gleich mal in die Disco. Susann hüpft sofort in den Go-Go-Käfig, Muddi gafft noch ein bisschen auf das „hammerscharfe Gschoss“ und Michele ... braucht frischen Lavendel.


Jeanshemdträger Marco und Brillenträgerin Nicole müssen jetzt auch an den Abschied deken. Aberbevor es soweit ist, lädt Marco alle seine Freunde ein, hängt bunte Luftschlangen auf und schon kann die flippige Sause steigen! Ich überlege noch was ich so sagen würde, wenn mich ein Freund am Samstag zum Bierchen einlädt und auf einmal hängen da Girlanden umeinander. In Manfreds Pils-Eck in unserer Straße machen die nicht mal zu Karneval so einen verrückten Kram! Na gut, ich kenn auch keine Jeanshemd-Träger. Nicole wird den freunden vorgestellt mit: „Die ist ganz in Ordnung“ und alle scheinen damit irgendwie zufrieden. Höhere Ansprüche sollte Marco wohl nicht haben: Menschlich, weiblich, Brüste, 2 Beine, 2 Arme, Hals mit Kopf und ganz in Ordnung. Läuft!
Kuscheltiersammler Maik und Strickpulliträgerin Julia ziehen in dieser Folge alle Register. Julia lässt ein Schaumbad ein, wirft ein paar Rosenblätter dazu und drapiert sich effektvoll in der Wanne. Dankbar registriere ich, dass die Kamera schwenkt als Maik die Hüllen fallen lässt. Ja, wie soll ich das Folgende beschreiben – Maik und Julia in einer standardgrößengenormten mitteleuropäischen Badewanne ... das MUSS weh tun! Aber Maik ist tapfer. Auch als er mit dem elektrischen Flaschenöffner versagt, verbeißt er sich das Fluchen – immerhin hat er ne nackte SB-Bäckerin in der Wanne. Bleibt nur die Frage offen, was wir da gesehen haben – ihr wisst was ich meine: Rosenblatt oder Nippel? Meine persönliche Umfrage steht bei 2:3 für den Nippel ...

Dienstag, 11. Oktober 2011

Schwiegertochter gesucht: Kuscheltier-Fan Maik macht Komplimente. Irgendwie. Oder?

Die verliebte SB-Bäckerin Julia (24):
"Also mit deinen gelben Brillengläsern ... siehst du mich dann auch gelb?"
Der verschmuste Kuscheltiersammler Maik:
"Neee. Dich seh ich doch sowieso rosa!"

Ja, der Maik weiß eben was Frauen mögen. Ein locker aus dem Feinripp-Ärmel geschütteltes Kompliment auf den Frühstückstisch geworfen. Zack, schon blinzelt die SB-Bäckerin hingerissen über ihre Wurstsemmel hinweg.
Oder halt mal - war das Kompliment gar keines? Maik, dieses raffinierte Schlitzohr (so könnte Vera es sagen)sieht Julia durch die "rosa Brille"?? Also gar nicht so echt und wirklich real? Im Klartext hat er also gesagt:

"Liebe SB-Bäckerin Julia, ich hatte seit gefühlten 300 Jahren keine Frau mehr näher als einen Meter an mir dran. Und selbst das war dann noch Mutti. Wenn ich dir nerviger Labertasche also deine bescheuerten Fragen beantworte und nebenbei baggere was das Zeug hält, dann nur, weil ich inzwischen im Testosteron-Nebel nicht mehr unterscheiden kann, ob du wirklich scharf oder ein verbrauchter Hohlpfosten bist. Heißt: Ich bin so verzweifelt, dass ich mir sogar das schönsaufen sparen kann. Weißt du was ich meine?!!!!"
Ja, Maik sieht seine Julia eben rosarot - und die verliebte SB-Bäckerin freut sich. Ich gönn´s den beiden ja ....

Samstag, 8. Oktober 2011

Schwiegertochter gesucht 2011 Folge 5: Samba, Minigolf und viel Sex-Leben ohne Sex

Überall am Montag war zu lesen: “Minigolf ist mir wichtiger als Sex.” Wer´s gesagt hat? Eigentlich egal, man denkt ja eigentlich von jedem der Kandidaten, dass ihm so ziemlich alles wichtiger sein MUSS als das. Gezwungenermaßen also. Naja, jetzt lieber mal zu den Fakten.
Für Christian und Joan geht die Besuchswoche zu Ende. Er hat zwar die Perücke wieder abgenommen, dafür hat er sich entschlossen zu singen. Und das ist kein Spaß – auch wenn er Joans „Herz hat gemacht so gluckelich“ Dann geht’s aber an den Bahnhof. Und wenn er nicht gestorben ist, winkt der lustige Altenpfleger noch heute den S-Bahnen hinterher. Beweist mir erst mal einer das Gegenteil.
Kuscheltierfan Maik ist derart langweilig, dass ihm auch mit SB-Bäckerin Julia bald nicht mehr einfällt – oder vielleicht ist es auch nur so grässlich in seiner Nachbarschaft? Die beiden krabbeln auf jeden Fall in eine Bimmelbahn und fahren ins Erzgebirge. Im Romantik-Hotel wollen die natürlich nur das eine: massieren. Ich finde Marco da allerdings ungeschlagen, bin also nicht böse als Maik „Bitte nicht Stören“ außen anpinnt und das Kamera-Team vor die Tür jagt.
Die beiden Handelsfachpacker Marco und Nicole gehen´s nach der ersten gemeinsamen Nacht (wo ist da denn Mutti gewesen?) mal wieder richtig emotional an. Nicole: „Fand ich toll bei dir, kuscheln und so. Hat mich gefreut.“ Hat mich gefreut?? Fantastisch, nach der ersten Nacht so eine Aussageund die Beziehung hat ein rasches Ende in Aussicht. Marco nimmts selbstbewusst: „Ja, hat man gemerkt.“ Der Minigolf-Fan weiht Nicole in sein Hobby ein – denn seine Zukünftige muss sein Hobby „akzeptieren“. Das klingt, also würd er was Ekliges machen. Eklig wird’s dann später, als er Nicole als „scharfe Braut“ bezeichnet. Oder war die Lektion Rettungssanitäter oben ohne schlimmer?
Der flotte Friseur Tsven tapst gleich ins erste Fettnäpfchen: Er schneidet der blonden Susanne den Frühstückskäse in mundgerechte Teile. Was Maria gewaltig gegen den Strich geht … schließlich ist si auch zu doof zum Beißen?! Um das wieder gut zu machen, schleppt Tsven reichlich Schnaps ins Haus. Maria mischt Caipi, Susanne taugt das nicht und am Ende des Tages schlüpft Maria in einen Berg totes Gefieder und tanzt Samba. Davon kriegt Tsven „Schnappatmung“, Susanne findet´s „ganz toll gemacht“ (mit Metatext: du gefiedertes Samba-Flittchen) und Maria verspricht Tsven noch viele Tanzlektionen für einen tollen „Weschbrattbauch“. Die Frau ist anstrengend, das packt der Tsven nicht. Aber Susanne ist so gut wie raus: die wackelt mit nix, die säuft keinen Schnaps am Morgen und trägt mehr als Unterwäsche.


Der brave Bäcker Andy entscheidet sich denn doch für die Fleischereifachverkäuferin Melanie. Zur Feier des Tages gehen die beiden in den örtlichen Streichelzoo. Die Ziegen sind allerding ganz schön aufdringlich und als sie Andys Rucksack anknabbern, wirft er den kurzerhand Melanie zu – mit einem lakonischen „Halt du mal“. Ich seh schon: das hat Zukunft – genauso sind Beziehungen mal irgendwann, die sind jetzt schon soweit. In der Nacht legen sich die beiden in ein Bett, der Andy gesteht dass er noch nie Sex hatte. Dafür hängt über den beiden noch der Pornokalender an der Wand ... reicht ja auch.

Samstag, 1. Oktober 2011

Schwiegertochter gesucht: Tränen bei Maik, Besuch bei Tsven und viele (ZU viele) halbnackte Tatsachen

Sonntagabend. Vera springt hinter dem Gebüsch hervor, gestikuliert wie im Körpersprache-Seminar gelernt und preist ihre Junggesellen und deren Mütter an. Väter sind von dieser Veranstaltung ja weitestgehend ausgeschlossen.
Barfußschläfer Markus kommt mit ganz großen Emotionen um die Ecke, denn Biancas Woche ist zu Ende. Mutter Sigrid bohrt nach: „Wie fühlst du dich dabei“ Markus: “Ja … normaaaal”. Ob er sich eine Beziehung mit ihr den vorstellen kann? “Ja … warum nicht?”. Hä? Warum nicht? Ja ... da fällt mir einiges ein, und die jederzeit ungewaschenen Haare sind nur ein Grund. Aber hilft ja nix: Bianca zieht sich mit der „ich brauch noch Zeit“ Nummer aus der Geschichte und Vera muss wieder zum Kuchenessen kommen. Und Briefe mitbringen.

Der brave Bäcker Andi darf die Auslage der Fleischerei-Fachverkäuferin Melanie mal genauer anschauen: Er geht mit ihr Bikini kaufen. Er lässt es über sich ergehen. Denn eigentlich will er nur endlich schwimmen gehen und mal gucken, ob die Mädels auch so aussehen und rumstehen wie die auf seinem Porno-Kalender. Wie soll ich sagen? Einfach mal: Nö!

Handelsfachpacker Marco hat inzwischen alle Jeanshemden abgetragen und muss auf ein Polohemd ausweichen. Das alleine ist nicht der wildeste Anblick dieser Folge. Wirklich wild wird es, als er einen romantischen Abend vorbereitet und ein paar Rosen auf Nicoles Bett pfeffert. Der alte Verführer kommt mit der Massage-Masche, nur dass hier nicht nur Nicole oben ohne ist, sondern auch der Masseur Marco. Entweder mit Jeanshemd oder ganz ohne – ich finde das nur konsequent. Dann hört er seine Mutter kommen. Die findet das nicht lustig, denn “nackt massieren ist nicht!!!”

Leierkastenspieler Christian erlebt mit Joan einen selbstgemachten, afrikanischen Tag. Heißt: Er zieht sich eine alberne schwarze Perücke auf, während Joan kocht, trommelt (weil die Afrikaner das ja im Blut haben) und für ihn tanzt (weil die Afrikaner …naja…egal). Er findet auf jeden Fall, er sei jetzt ein bisschen afrikanischer geworden. Auch die Perücke scheint angewachsen … muss wohl was dran sein.

Kuscheltierfan und Gelbglas-Brillenträger Maik muss sich entscheiden. Kathleen oder Julia? Allein de Gedanke treibt dem gelbbebrillten Stofftiersammler die Tränen in die Augen. Er heult vor, während und nach dem Gespräch. Auch nach seiner Entscheidung läuft er der gedissten Kathleen hinterher, natürlich heulend. Gut, dass sie als „Opfer“ eine starke Schulter hat – denn die braucht er nun ja wirklich. Das ist so ein bisschen, als würde mir der Zahnarzt bei einer Wurzelbehandlung ständig „Autsch“ ins Gesicht rufen.

Der flotte Friseur Tsven (46) hat das alles noch vor sich. Er wählt die blonde Susanne und die brasilianische Maria aus. Maria spielt die rassige Temperament-Karte während Susanne das Füttern von Tsven mit Oliven ablehnt, denn davon bekommt sie Magen-Darm. Schwierig, für wen er sich wohl entscheiden wird.