Endlich mal eine Kuppelei fürs „breite Publikum“ ... (ha, der musste sein!)
Das dachte ich zumindest. Dann aber die Ernüchterung: Nicht alle der Kandidaten sind dick. Ist das zu glauben?!! Ist denn nicht mal mehr auf die Titel Verlass? Gab es nicht mehr genug Dicke für diese Art von Sendungen?
Aber zum Glück hat SAT1 aus dieser Not eine Tugend gemacht: Wer also nicht wirklich fett genug ist wird einfach zum schrägen Freak gemacht – wird sich schon was finden. Den Anfang machen die Bezeichnungen wie
"Andreas, der fröhliche Flötenspieler",
"Erik, der einsame Kirchgänger mit Schnappatmung",
"Torsten, der ehrenamtliche Gassigeher",
"Sarah, die romantische Regalservicekraft",
“Mariam, hellsichtige Bartträgerin”
Na, da weiß man doch schon wie der Hase da läuft. Und was SAT1 nicht gleich so erledigt, nehmen die Kandidaten bzw ihre Freunde oder Eltern dann selbst in die Hand. Die verzweifelte Mutter sucht "für mein Dickerchen eine nette Frau " und ein anderer bemerkt so richtig: "Auf jeden Topf passt ein Deckel, wenn der Topf auch noch so alt ist."
Eine große Erkenntnis bringt diese Sendung immerhin. Nein nein, nicht diese, dass auch Dicke menschen oder Häßliche oder schräge Vögel auch liebenswert sind oder irgendsowas Esoterisches. Nein, die Erkenntnis ist: Britt hat einen Nachnamen. Hagedorn.
Hammer, oder?!