Der fröhliche Flötenspieler Andreas muss sich zwischen Frührentnerin Sandra und der blonden Gundula entscheiden. Fällt ihm schwer, denn seine Gedanken gehen "vorwärts, rückwärts, rauf, runter und durcheinander". Kein Problem, ist ja ausreichend Platz in der hohlen Kopfhütte des Flötisten. Beim Frühstück klären die "Hüftgoldträger" dann die Fronten und Gundula muss gehen. Verständlich, schließlich ist Sandra mit 30 schon in Rente und hat Zeit, den Flötenandy zum örtlichen Spielmannszug zu begleiten. Lebenslang sozusagen. Wenn das mal keine schöne Drohung ist. Lustige Ausritte gibt's anscheinend für jeden TV-Sender momentan im 3-Bundle günstiger und so müssen auch in dieser Sendung Andy und Sandra mal ein Pferd beklettern. Schön wird das erst, als Sandra eine neue Abstiegs-Kür entwickelt: Vom Sitz in die Waagerechte gehen, dann beide Beine auf dem Pferdehals verhaken und irgendwann einfach fallen lassen.
Volle Action bei Kirchgänger Erik - heute gibt's was tun! Schon beim Frühstück kommt Gabi mit der Idee um die Ecke, im Garten ein Kräuterbeet für Mutti Christa anzulegen. Nickerchen-Fan Erik meint zwar, er müsste sich jetzt doch erst mal ausruhen - aber ehrlich mal ... was anderes könnte dieser Körper auch anderes tun als im Ruhemodus den Tag irgendwie zu überstehen? Trotzdem kommt er nach seinem "Zwischen-Frühstück-und-erster-Zwischenmahlzeit-Nickerchen" in den Garten und lehnt sich hilfreich auf einen Spaten. Das hat er wohl in deiner Zeit als Gärtner gelernt - und noch so einiges mehr, denn er läuft zur absoluten Hochform auf. Heißt: Er hechelt Gabi einige Anweisungen zu und empfindet nach Gabis getaner Arbeit"ein Gefühl von Zufriedenheit und Freude". Naja, immerhin in der B-Note bekommt er von mir 10 Punkte. Später spielen die beiden Spielefreunde ein Kartenspiel nach ganz eigenen Regeln. Und die gehen so: "Du musst mich nach dem Buchstaben fragen mit der Zahl - und ich dich." Erraten? genau: die beiden zocken Katzenquartett - haben aber Null Komma Nix davon kapiert. Erich macht lieber wieder Nickerchen. Nach einem Topf grüner Grütze. Natürlich.
Regalservicekraft Sarah gibt sich alle Mühe, dass endlich eine der beiden Flachpfeifen freiwillig die Flucht ergreift. Aber weit gefehlt, sogar eine Barbi-Taufe (auf den Namen Mary-Jane) am Dorfbrunnen wird durchgezogen. Und wahrscheinlich denkt sich Sarah inzwischen: wer so bekloppt ist und das alles mitspielt, der ist auch bekloppt genug, um sie ordentlich zu knattern. Zu müssen. Ich denke übriges, dass sie recht hat. Dirk ist der Auserwählte, weil er "so schöne Sommersprossen" hat. Hmm klar, kennt man ja den Spruch: Wie die Sprossen eines Mannes, ... jaja und so weiter. Der kleine Gärtner zeigt sich ab diesem Zeitpunkt nur noch in Unterbuxe und T-Shirt. Reicht ja auch, wenn man bei der Alten zuhause ist. Sarah lässt glücklicherweise die Klamotten an und dann gibt's ein Herrengedeck der etwas anderen Art: Sarah, Sekt und Mohrenköpfe. Zusammen mit dem halb nackten Sommersprossen-Zwerg im grünen Schlüpper ergibt sich ein Bild, das zum Abschalten animiert. Spätestens als Sarah ihre verschmierten Pfoten ablecken lässt ist Ende. Meine Schmerzgrenze ist ja auch nicht unendlich nach oben offen.