Wie war ich zu Anfang froh, dass wir - so scheint es - in dieser Staffel von "Ich bin ein Star holt mich hier raus" dem Titten und Arsch-Overload entgehen. Michaela Schäfer ist weit weg und längst vergessen. Nicht mal mehr RTL II will die Königin der marginal-pornografischen Alltagsbewältigung noch ins Programm aufnehmen. Potential hatte Melanie, weil prall operierte Hupen und Schmuddelfilm-Expertise. Oder Gabby, weil einfach heiß. Aber, man weiß nicht warum: Tittensperre im Dschungel!
Melanies zukunftssichere Geldanlagen bleiben im Hemdchen und Gabby hat sich inzwischen eher das Prädikat "süße Maus" als "geile Schlampe" verdient. So ein Pech - zumindest für alle Schwanzkrauler, die sich das Pay-TV sparen und sich trotzdem mal so richtig schön entspannt vor dem Schlafengehen noch einen runterrubbeln wollten. Also: Gleich die Pfoten wieder aus der Hose! Außer man kommt bei dem Anblick von Winfrieds Intimwaschung auf Touren. Kann ja passieren ... kann man nur hoffen, dass es keiner mitbekommt. Naja, immerhin hat der alte Mann einen Riesenschnippel - das wollt ich noch loswerden.
Was also tun, so ganz ohne weibliche Hormonbefeuerung der spätnächtlichen Sensationsglotzer? Das Gläschen Sperma, das Larissa in der Dschungelprüfung trinken muss? Wohl kaum. Und wieder einmal muss die Stöckel das Camp retten.
Wenn schon nicht durch eigene körperliche Zeigefreude, dann wenigstens durch einen hoffnungsvollen Kommentar, dass sich bald alles wenden wird. Dass Sodom und Gomorra endlich Einzug hält, dass die BILD endlich etwas berichten kann, in dem die Worte "Brüste", "Porno" und "Wixvorlage" vorkommen; dass ein Nippel am Horizont erscheint und dass nach fast einer ganzen Woche zumindest mal darüber gesprochen wird.
Es mag am öffentlich proklamierten Kack-Stau oder Campfrust liegen ("in diesem Wurstcamp mit diesen Schrottpromis" - aber es musste jetzt mal aus ihm raus:
"Jeder, der den anderen beim Kacken stört, wird zum Blasen und Bumsen GEZWUNGEN!"
Also: Pfötchen wieder zurück an die Klöten ... es kann jeden Moment losgehen!