Überall am Montag war zu lesen: “Minigolf ist mir wichtiger als Sex.” Wer´s gesagt hat? Eigentlich egal, man denkt ja eigentlich von jedem der Kandidaten, dass ihm so ziemlich alles wichtiger sein MUSS als das. Gezwungenermaßen also. Naja, jetzt lieber mal zu den Fakten.
Für Christian und Joan geht die Besuchswoche zu Ende. Er hat zwar die Perücke wieder abgenommen, dafür hat er sich entschlossen zu singen. Und das ist kein Spaß – auch wenn er Joans „Herz hat gemacht so gluckelich“ Dann geht’s aber an den Bahnhof. Und wenn er nicht gestorben ist, winkt der lustige Altenpfleger noch heute den S-Bahnen hinterher. Beweist mir erst mal einer das Gegenteil.
Kuscheltierfan Maik ist derart langweilig, dass ihm auch mit SB-Bäckerin Julia bald nicht mehr einfällt – oder vielleicht ist es auch nur so grässlich in seiner Nachbarschaft? Die beiden krabbeln auf jeden Fall in eine Bimmelbahn und fahren ins Erzgebirge. Im Romantik-Hotel wollen die natürlich nur das eine: massieren. Ich finde Marco da allerdings ungeschlagen, bin also nicht böse als Maik „Bitte nicht Stören“ außen anpinnt und das Kamera-Team vor die Tür jagt.
Die beiden Handelsfachpacker Marco und Nicole gehen´s nach der ersten gemeinsamen Nacht (wo ist da denn Mutti gewesen?) mal wieder richtig emotional an. Nicole: „Fand ich toll bei dir, kuscheln und so. Hat mich gefreut.“ Hat mich gefreut?? Fantastisch, nach der ersten Nacht so eine Aussageund die Beziehung hat ein rasches Ende in Aussicht. Marco nimmts selbstbewusst: „Ja, hat man gemerkt.“ Der Minigolf-Fan weiht Nicole in sein Hobby ein – denn seine Zukünftige muss sein Hobby „akzeptieren“. Das klingt, also würd er was Ekliges machen. Eklig wird’s dann später, als er Nicole als „scharfe Braut“ bezeichnet. Oder war die Lektion Rettungssanitäter oben ohne schlimmer?
Der flotte Friseur Tsven tapst gleich ins erste Fettnäpfchen: Er schneidet der blonden Susanne den Frühstückskäse in mundgerechte Teile. Was Maria gewaltig gegen den Strich geht … schließlich ist si auch zu doof zum Beißen?! Um das wieder gut zu machen, schleppt Tsven reichlich Schnaps ins Haus. Maria mischt Caipi, Susanne taugt das nicht und am Ende des Tages schlüpft Maria in einen Berg totes Gefieder und tanzt Samba. Davon kriegt Tsven „Schnappatmung“, Susanne findet´s „ganz toll gemacht“ (mit Metatext: du gefiedertes Samba-Flittchen) und Maria verspricht Tsven noch viele Tanzlektionen für einen tollen „Weschbrattbauch“. Die Frau ist anstrengend, das packt der Tsven nicht. Aber Susanne ist so gut wie raus: die wackelt mit nix, die säuft keinen Schnaps am Morgen und trägt mehr als Unterwäsche.
Der brave Bäcker Andy entscheidet sich denn doch für die Fleischereifachverkäuferin Melanie. Zur Feier des Tages gehen die beiden in den örtlichen Streichelzoo. Die Ziegen sind allerding ganz schön aufdringlich und als sie Andys Rucksack anknabbern, wirft er den kurzerhand Melanie zu – mit einem lakonischen „Halt du mal“. Ich seh schon: das hat Zukunft – genauso sind Beziehungen mal irgendwann, die sind jetzt schon soweit. In der Nacht legen sich die beiden in ein Bett, der Andy gesteht dass er noch nie Sex hatte. Dafür hängt über den beiden noch der Pornokalender an der Wand ... reicht ja auch.
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