Nachdem sich ja der fleißige Pferdewirt Phillip, den man allerdings nie fleißig sein sieht, und der Zahntechniker Veith, der scheinbar auch nie wirklich Zähne basteln muss, die ewige Liebe geschwren haben, kommt nun das große Wiedersehen. Und nicht nur das - zum Finale ist sogar Veiths Familie mit am Start: Mutter Christina und Oma Rosemarie mit der flotten Dreieck-Brille. Die beiden Seniorinnen haben die gleiche weiße Betonfrisur und sicher auch das gleiche "Lexikon der deutschen Sprichworte", aus dem sie großzügig zitieren. Also ein unterhaltsamer Nachmittag mit Marmorkuchen, für den Veith gleich noch einen Rüffel kassiert hat. Er hat zur Verzierung rosa Herzchen drauf gestreut. Findet Phillip total schwul. Ja ...genau! Und deswegen wird ihm jetzt Veith auch nicht mehr die Zungen in den Hals juckeln, weil das ja irgendwie schwul ist, oder? Oder Händchenhalten - geht gar nicht mein Lieber, das ist ja voll homo. Also für einen Schwulen definitiv untragbar und auch irgendwie stereotyp. Schubladenmäßig. Lehnen wir ab!
Beim sanften Schweinebauer Uwe steht aber sowas von überraschend die Versicherungsangestellte Iris auf dem Hof. Uiuiui, wie haben wir alle gestaunt.Auch Uwe macht große Augen zur ebensolchen Nase und während sich Iris im Gästezimmer einrichtet, zieht er schnell einen noch schmutzigeren Blaumann aus dem Schrank. Wie der Mann das nur immer macht?! Iris hat jetzt aber auch langsam mal genug vom Gästebett - ein neues, gemeinsames muss her. Ein Wasserbett natürlich - das hat sich RTL sicher richtig was kosten lassen, weil man da drauf so widerlich Probe liegen kann im Wasserbettenhandelsgeschäft. Was Iris will das kriegt sie auch - das Wasserbett wird geliefert, Uwe baut es zusammen und verrät uns:"Ich werd Iris nie wieder gehen lassen ... also aus meinem Herzen". Ja da sich aber mal einer grad noch so durchs Hintertürchen gerettet. Wahrscheinlich hat er bemerkt, dass der RTL-Kameramann ganz schnell ganz schön blass geworden ist bei dem Gedanken.
Der muntere Milchbauer Gerhard stellt die Altenpflegerin Monique zum Schluss nochmal ganz frech auf die Probe. Der pfiffige Kuhhüter lässt Monique ganz nah an seine Kühe - natürlich zum Melken. Und noch während er Kuh-Anatomie und Melkkunst doziert bekommt seine Milch-Azubine den Kuhschwanz immer wieder mitten ins Gesicht gewischt. Die Kuh als solche scheißt sich da ja nix, Knigge hin oder her. Monique ist irgendwann genug geohrfeigt und verrät, sie habe nun ein "Kuh-Arsch-Kack-Traume" Ich vermute, das wird wohl auch tatsächlich die korrekte medizinische Bezeichnung sein?! Immerhin ist ihr letzter Tag und zum Abschied ist sie "überflutet von ihren Emotionen".
Und derart träge geht diese Staffel dann auch zu Ende. So ganz still und leise wie es die letzten Woche auch schon war. Naja, so ist zumindest bis zum nächsten Mal noch genug Luft nach oben!
Freitag, 23. Dezember 2011
Donnerstag, 22. Dezember 2011
Sarah und Dirk: Schwer verliebt, auf SAT 1 und im Li-La-Barbieland
Die Zeit für Sarah und Dirk ist um. Also die Zeit mit dem Kamerateam von SAT 1. Das heißt: die "Beziehung" hat wohl ein Ende, gleich nachdem der letzte Stecker gezogen ist - wenn man der momentan aufgeregten Presse glaubt. Von wegen alles gescriptet und gelogen, betrogen und sowas von gar nicht echt. Aha, das sind ja ganz neue Neuigkeiten. Macht a aber nix, ich glaub ja gerne auch das was man mir zeigt und freu mich, dass der sommersprossige Sachse Dirk heute nochmal romantikmäßig nachlegen darf. Er spricht dazu pflich- und drehbuchbewusst in die Kamera: "Ich bin Romantiker, da muss ich mir jeden Tag was einfallen lassen". Heute hat er einen total klasse Einfall. Er nimmt sich einen 1000-Pack Glimmö-Teelichter aus der Ikea her und stellt sie in Herzform auf. Ansonsten: Die DInger anzünden, sich mitten reinhocken (mit Barbie und Ken an seiner Seite) laut Sarah greinen, die kommt natürlich völlig ahnungslos und zwar noch bevor der Sommersprossenträger die baufällig Bude auch noch zu guter Letzt abfackelt. Irre zu sein färbt also doch ab, ich WUSSTE es!
Sarah ist/spielt begeistert und es wird geküsst, dass meine Nachbarn noch das Schlabbern hören. Ob das Geräusch echt war? Böse Stimmen aus meiner trash-tv-kompetenten Kollegenschaft meinen, das wäre nachträglich reingeschnitten worden.
Sehen wir vielleicht in der nächsten Folge, wenn sich die beiden wieder treffen. Hat was von unendlicher Geschichte ...
Sarah ist/spielt begeistert und es wird geküsst, dass meine Nachbarn noch das Schlabbern hören. Ob das Geräusch echt war? Böse Stimmen aus meiner trash-tv-kompetenten Kollegenschaft meinen, das wäre nachträglich reingeschnitten worden.
Sehen wir vielleicht in der nächsten Folge, wenn sich die beiden wieder treffen. Hat was von unendlicher Geschichte ...
Dienstag, 20. Dezember 2011
Plastikblumen-Stress bei Hans-Dieter und Jubel beim THW Kiel mit Fabian: Schwer verliebt Highlights auf SAT 1
Endlich kommt auch der THW Kiel ins Fernsehen, denn der Fabian mit dem sportlichen Hobby und der unsportlichen Plauze ist ein großer Fan. Möglicherweise gabs aber auch nur für hier eine Drehgenehmigung.Egal, die wird auf jeden Fall exzessiv genutzt: Sportfreund Fabian, Jungfrau Nicole und Wasserballspielerin Simone decken sich mit THW-Devotionalien ein und machen Stimmung im Stadion. Leider macht das sonst keiner - was allerdings nicht am Verein oder seiner spielerischen Leistung liegt ... sondern einfach am engen Drehplan und da muss man dann eben auch mal in der Pause oder bevor überhaupt gespielt wird singen und fähnchenfuchtelnd hurrahurra jodeln! Also sitzen die drei SAT 1-Drehbuch-Opfer "Juchu"-rufend in den Reihen, während alle anderen sich darüber wundern. Und dabei Bratwurst essen und zuhause anrufen um zu erzählen, dass da grad drei komische Kasper in der fünften Rehe immerzu in der Pause das Singen anfangen.Die "Stimmungskanone" Fabian schleppt sich nach diesem Sportereignis gerade so nach Hause, um endlichen mal wieder eine Kuchenplatte zu servieren. Blöd nur, dass er sich auch nach zuckerbedingt manischer Kaffeeklatschlaune immer noch nicht für Nicole oder Simone entscheiden kann. Also sucht er Rat bei Mutter Ozzy-Renate Osborne. Die macht ein bis zwei schlaue Sprüche über die Liebe und das alles und jetzt weiß Fabian: Er fühlt sich "für eine mehr hingezogen". Nämlich für Nicole. Ist mir recht, immerhin hatte für die noch nie was am laufen und wär jetzt echt mal dran!
Bei rüstigen Ruhrpottrentner Hans-Dieter und der rehäugigen Margit kommt es zum poly-problematischen Gau: Margit mag Hans-Dieters Plastikblumen nicht so leiden, zieht eine Schnute, aber er mag nicht so ganz doll gerne den Krempel zum Müll werfen. Es wird geseufzt, traurig geschaut und betroffen den Kopf geschüttelt. Also wie gesagt: Supergau. Verhältnismäßig zumindest. Noch ein letztes Rollen mit den Rehaugen und Hans-Dieter wird weich: "Man muss Kompromisse machen, und das ist das Billigste" Heißt auf Normal-Deutschen-Deutsch: Diese billigen Plastikteile von der Jahrmarktsbude gehen mir schon lange auf die Nüsse - die pack ich weg und Margit findet mich dafür noch toll, geil!!! Die Rechnung geht auf - Margit ist wieder geschmeidig und Hans-Dieter darf seine liebstes florales Plastikgebilde behalten. Kann man jetzt bis hier schon schräg genug finden - ich finde es schon erstaunlich, dass es Männer mit Lieblingsblumen aus Polyirgendwas gibt.
Bei rüstigen Ruhrpottrentner Hans-Dieter und der rehäugigen Margit kommt es zum poly-problematischen Gau: Margit mag Hans-Dieters Plastikblumen nicht so leiden, zieht eine Schnute, aber er mag nicht so ganz doll gerne den Krempel zum Müll werfen. Es wird geseufzt, traurig geschaut und betroffen den Kopf geschüttelt. Also wie gesagt: Supergau. Verhältnismäßig zumindest. Noch ein letztes Rollen mit den Rehaugen und Hans-Dieter wird weich: "Man muss Kompromisse machen, und das ist das Billigste" Heißt auf Normal-Deutschen-Deutsch: Diese billigen Plastikteile von der Jahrmarktsbude gehen mir schon lange auf die Nüsse - die pack ich weg und Margit findet mich dafür noch toll, geil!!! Die Rechnung geht auf - Margit ist wieder geschmeidig und Hans-Dieter darf seine liebstes florales Plastikgebilde behalten. Kann man jetzt bis hier schon schräg genug finden - ich finde es schon erstaunlich, dass es Männer mit Lieblingsblumen aus Polyirgendwas gibt.
Mittwoch, 14. Dezember 2011
Schwer verliebt auf SAT 1: Märchenprinz Dirk, Schneekugeln mit Daniel, Olaf und Phillip
Noch ein Neuer diese Woche: der sanfte Schneekugelsammler Daniel (29) aus dem heiteren Harz. Was den Harz heiter und den Schneekugelsammler sanft macht, bleibt allerdings Britts Geheimnis.
Weniger geheim ist aber sofort, dass es der kugelige Koch Daniel nicht nur in der Küche gerne warm mag. Sprich: Daniel sucht den Mann fürs Leben. Oder zumindest für die Zeit, bis die Kameras aus sind. Sein Statement: "Es sind immer die Äußerlichkeiten, wo man zuerst hinschaut." Alles andere fände ich ziemlich eklig - stell dir vor jemand begegnet dir auf der Straße, reißt dein Gebiss auseinander und schaut dir den Hals runter bis in den Dickdarm ... Dann lieber ein Blick auf den Arsch. Ist auch hübscher als mein Gedärm. Olaf (39) kommt zuerst bei Daniel an, überreicht artigste ein Blumensträußchen und verrät später: "Er hat mich total warm empfangen" Ja, was denn auch sonst. Dann hat Parfümverkäufer Phillip seinen großen Auftritt als Stereotypentunte, wild gestikulierend und laut - aber leider auch mit Blumenstrauß. Egal, Phillip hat immer den größeren - zu Olafs bescheidenem Sträußchen kann er nur schnauben. Auch bei der Diskussion über Kosmetik schneidet Olaf schlecht ab. Er hat keine Ahnung davon, während Phillip der Meinung ist, das muss sein, damit "man nicht wie ein Hallodri vor die Tür geht".
Der Sommersprossenträger Dirk hat für seine Regalservicekraft Sarah etwas ganz besonderes im Ärmel zum Rausschütteln. Und schwupp steht die Kutsche um die Ecke und Sarah geht drehbuchgemäß in die Knie vor Freude. Sarah fühlt sich wie "Zindarella" - Dirk ist der "Märchenprinz". Die frischgebackene Zinderella freut sich, Dirk was von ihrer Gegend zeigen zu können: "Die Bäume, die Wiese ..." Also klar: jene eine Wiese die es in Deutschland, ach was: in ganz Europa gibt. Die kann Dirk jetzt sehen. So ein Glück.
Noch ein Glück: das Treffen mit Dirks Mutter Angelika. In einem Café und zu einem Berg Kuchen unterhalten sich die Frauen über Dirk Unzulänglichkeiten, den grääääßlichen Schnauzbart wegen dem Sarah nicht knutschen will, die ungebändigten Augenbrauen die man mal angreifen müsste und überhaupt - die beiden kennen kein Halten mehr und sind sich einig: Dirk ist doch eigentlich ein kleiner, greißlicher, hässlicher Gnom und überhaupt, wer will das denn eigentlich im Bett haben ... ich warte auf das Happy End mit Sarah, Angelika und 100 Barbies - während Dirk weiterhin seine Sommersprossen einsam vor dem Spielgel zählt. Oder so ähnlich. Hauptsache es gibt Kuchen.
Weniger geheim ist aber sofort, dass es der kugelige Koch Daniel nicht nur in der Küche gerne warm mag. Sprich: Daniel sucht den Mann fürs Leben. Oder zumindest für die Zeit, bis die Kameras aus sind. Sein Statement: "Es sind immer die Äußerlichkeiten, wo man zuerst hinschaut." Alles andere fände ich ziemlich eklig - stell dir vor jemand begegnet dir auf der Straße, reißt dein Gebiss auseinander und schaut dir den Hals runter bis in den Dickdarm ... Dann lieber ein Blick auf den Arsch. Ist auch hübscher als mein Gedärm. Olaf (39) kommt zuerst bei Daniel an, überreicht artigste ein Blumensträußchen und verrät später: "Er hat mich total warm empfangen" Ja, was denn auch sonst. Dann hat Parfümverkäufer Phillip seinen großen Auftritt als Stereotypentunte, wild gestikulierend und laut - aber leider auch mit Blumenstrauß. Egal, Phillip hat immer den größeren - zu Olafs bescheidenem Sträußchen kann er nur schnauben. Auch bei der Diskussion über Kosmetik schneidet Olaf schlecht ab. Er hat keine Ahnung davon, während Phillip der Meinung ist, das muss sein, damit "man nicht wie ein Hallodri vor die Tür geht".
Der Sommersprossenträger Dirk hat für seine Regalservicekraft Sarah etwas ganz besonderes im Ärmel zum Rausschütteln. Und schwupp steht die Kutsche um die Ecke und Sarah geht drehbuchgemäß in die Knie vor Freude. Sarah fühlt sich wie "Zindarella" - Dirk ist der "Märchenprinz". Die frischgebackene Zinderella freut sich, Dirk was von ihrer Gegend zeigen zu können: "Die Bäume, die Wiese ..." Also klar: jene eine Wiese die es in Deutschland, ach was: in ganz Europa gibt. Die kann Dirk jetzt sehen. So ein Glück.
Noch ein Glück: das Treffen mit Dirks Mutter Angelika. In einem Café und zu einem Berg Kuchen unterhalten sich die Frauen über Dirk Unzulänglichkeiten, den grääääßlichen Schnauzbart wegen dem Sarah nicht knutschen will, die ungebändigten Augenbrauen die man mal angreifen müsste und überhaupt - die beiden kennen kein Halten mehr und sind sich einig: Dirk ist doch eigentlich ein kleiner, greißlicher, hässlicher Gnom und überhaupt, wer will das denn eigentlich im Bett haben ... ich warte auf das Happy End mit Sarah, Angelika und 100 Barbies - während Dirk weiterhin seine Sommersprossen einsam vor dem Spielgel zählt. Oder so ähnlich. Hauptsache es gibt Kuchen.
Dienstag, 13. Dezember 2011
SAT 1 zeigt Schwer verliebt: Sportfreund Fabian am Strand und bei Mutter Renate
Der schüchterne Sportfreund Fabian (29)ist ein Mann, dem man seine Passion fürs Körperliche nicht unbedingt ansieht. Abgesehen von einer beachtlichen und gern getragenen Trikot-Sammlung. Besser passen würde die Bezeichnung Gammel-Genosse Fabian oder der fläzende Faulenzer Fabian - noch besser, hab ich schon drei F untergebracht. Und dazu vielleicht statt Trikots ein Herren-Nicki-Wellnessanzug von Aldi. DAS wär mal authentisch.
Authentisch ist dagegen die Altenpflegerin Nicole (30). Fabian, der fanatische Fussball-Fan (4 F, ha!!), schleppt sie vom Bahnhof direkt an den menschenleeren Strand, wirft eine Thermodecke auf den Sand und pfeffert noch ein paar Rosenblätter hinterher. Soll romantisch sein. Seiner Begeisterung nach hätten es auch ein paar vertrocknete Kröten sein können, noch übrig von der letzten Krötenwandersaison auf der B 6. Nicole ist eine ganz Freche, sie geht einmal die Woche Kegeln mit ihrem Damen-Club "die verrückten Hühner". Also spätestens jetzt wär alle Erotik flöten gegangen, oder doch erst, als sie ihr selbst gemaltes Bild auspackt? Sie ist nämlich nicht nur freche Kegelschwester sondern auch collagenschaffende Künstlerin. Ja hier fragt man sich dann, was besser ist. Bevor ich aber gedanklich zu einer Antwort komme, steht auch schon Wasserballspielerin Simone (24) auf der Thermo-Matte. Die grobschlächtigere Version des verrückten Huhns sozusagen.
Während sich das flippige Trio am Strand auf der Thermo-Matte durch die Drehzeit quält, bereitet zuhause Mutter Renate das Abendessen vor.
Renate sieht aus wie Ozzy Osborne und ich hoffe, sie verhält sich auch so. Das würde heißen, es gibt zum Abendessen Hühner mit abgebissenem Kopf oder Blutsuppe mit Rotz oder ähnlich Leckeres. Statt Prince of Darkness spielt sie ganz die besorgte Mama und fragt die beiden Damen nach vergangenen Beziehungen. Nicole hatte noch nie eine, ist also schnell durch mit ihrem Rapport. Simone ist seit 2 Jahren Single und weiß mehr zu berichten: "Ich nehme alles mit was sich bietet". Also genau die Worte, die eine Mutter hören möchte, die einen Sohn zu vergeben hat. Ozzy Osborne hin oder her - da kennt auch Renate kein Rock´n´Roll.
Authentisch ist dagegen die Altenpflegerin Nicole (30). Fabian, der fanatische Fussball-Fan (4 F, ha!!), schleppt sie vom Bahnhof direkt an den menschenleeren Strand, wirft eine Thermodecke auf den Sand und pfeffert noch ein paar Rosenblätter hinterher. Soll romantisch sein. Seiner Begeisterung nach hätten es auch ein paar vertrocknete Kröten sein können, noch übrig von der letzten Krötenwandersaison auf der B 6. Nicole ist eine ganz Freche, sie geht einmal die Woche Kegeln mit ihrem Damen-Club "die verrückten Hühner". Also spätestens jetzt wär alle Erotik flöten gegangen, oder doch erst, als sie ihr selbst gemaltes Bild auspackt? Sie ist nämlich nicht nur freche Kegelschwester sondern auch collagenschaffende Künstlerin. Ja hier fragt man sich dann, was besser ist. Bevor ich aber gedanklich zu einer Antwort komme, steht auch schon Wasserballspielerin Simone (24) auf der Thermo-Matte. Die grobschlächtigere Version des verrückten Huhns sozusagen.
Während sich das flippige Trio am Strand auf der Thermo-Matte durch die Drehzeit quält, bereitet zuhause Mutter Renate das Abendessen vor.
Renate sieht aus wie Ozzy Osborne und ich hoffe, sie verhält sich auch so. Das würde heißen, es gibt zum Abendessen Hühner mit abgebissenem Kopf oder Blutsuppe mit Rotz oder ähnlich Leckeres. Statt Prince of Darkness spielt sie ganz die besorgte Mama und fragt die beiden Damen nach vergangenen Beziehungen. Nicole hatte noch nie eine, ist also schnell durch mit ihrem Rapport. Simone ist seit 2 Jahren Single und weiß mehr zu berichten: "Ich nehme alles mit was sich bietet". Also genau die Worte, die eine Mutter hören möchte, die einen Sohn zu vergeben hat. Ozzy Osborne hin oder her - da kennt auch Renate kein Rock´n´Roll.
Samstag, 10. Dezember 2011
Schwer verliebt auf SAT 1: Der flotte Flötist Andreas und Sandra, erst Eis dann wird's heiß
Der flotte Flötenspieler Andreas hat heute seinen nörgeligen Tag. Er richtet zwar brav das von SAT 1 vorgeschriebene Frühstück, über das sich Sandra auch pflichtbewusst freut. Doch kaum stellt sie die obligatorische Kuppelshow-Fühstücksfrage "Was gibt es denn?" aktiviert sie die Stichel-und-Nörgel-Endlosschleife beim Flötisten. Er hat nu erst mal Truthahnsalami gekauft, denn "wir müssen ja beide ein bisschen aufpassen". Genau hingeschaut wird schnell klar, dass die Zeit des Aufpassens für beide schon lange vorbei sein muss. Ein spannender Dialog entspinnt sich erst, als Andreas endlich von der Geflügelwurst zu den Cookies mit Sprühsahne wechselt. Man gönnt sich was, die Stimmung lockert sich und Sandra zeigt Fotos von zuhause ... von ihrer Küche erst mal. Andreas staunt: "Oh schön. Und das ist wohl dein Fernseher?" Sandra: "Nee, die Mikrowelle". Feine Unterschiede.
Weil der Spielmannszug heute frei hat, gehen Andreas und Sandra ins Spaßbad. Bei strahlendem Mistwetter turnen die beiden durch das Freibad. Andreas gefällt Sandra, denn sie trägt "wenigstens keinen bunten Badeanzug". Das sind mal Mindestanforderungen ... Andreas sollte ja um alles froh sein, dass zwei Arme und Beine hat und ausreichend Hirnzellen, um stehen und sprechen zu können, ohne sich in die Hose zu kacken. Da darf bei den beiden Intelligenz-Verweigerern jetzt aber nix mehr passieren in der Hinsicht.
Weil sie nach dem Cookie-Sprühsahne-Frühstück grad noch so schön am Aufpassen sind, bestellen sie gleich mal einen doppelten Eisbecher. Die Kugel inspirieren Spaßbad-Macho Andreas zu seiner "Kugel"-Vorliebe, mit Nase in Sandras Dekollteé. Passt ihm also auch nicht so recht, dürften kleiner sein.
Am allerwenigsten passt ihm dann aber, als sie vorschlägt, er könne sich nach Jahren der Abstinenz vom Berufsleben doch noch in diesem Leben mal wieder einen Job suchen. Da geht es nicht um Kritik die er nicht hören will oder um ungerechtfertigte Einmischung - er vermutet, dass Sandra nur einen Versorger sucht. Ja, da wär Andreas ja nun wirklich die erste Adresse am Platz.
Weil der Spielmannszug heute frei hat, gehen Andreas und Sandra ins Spaßbad. Bei strahlendem Mistwetter turnen die beiden durch das Freibad. Andreas gefällt Sandra, denn sie trägt "wenigstens keinen bunten Badeanzug". Das sind mal Mindestanforderungen ... Andreas sollte ja um alles froh sein, dass zwei Arme und Beine hat und ausreichend Hirnzellen, um stehen und sprechen zu können, ohne sich in die Hose zu kacken. Da darf bei den beiden Intelligenz-Verweigerern jetzt aber nix mehr passieren in der Hinsicht.
Weil sie nach dem Cookie-Sprühsahne-Frühstück grad noch so schön am Aufpassen sind, bestellen sie gleich mal einen doppelten Eisbecher. Die Kugel inspirieren Spaßbad-Macho Andreas zu seiner "Kugel"-Vorliebe, mit Nase in Sandras Dekollteé. Passt ihm also auch nicht so recht, dürften kleiner sein.
Am allerwenigsten passt ihm dann aber, als sie vorschlägt, er könne sich nach Jahren der Abstinenz vom Berufsleben doch noch in diesem Leben mal wieder einen Job suchen. Da geht es nicht um Kritik die er nicht hören will oder um ungerechtfertigte Einmischung - er vermutet, dass Sandra nur einen Versorger sucht. Ja, da wär Andreas ja nun wirklich die erste Adresse am Platz.
Freitag, 9. Dezember 2011
Schwer verliebt, SAT 1: Sarah und Dirk- mit Schokolade und in Unterwäsche
Regalservicekraft Sarah weiß wohl nicht mehr weiter. Jetzt darf Schnauzbartträger Dirk schon bei ihr im Bett schlafen - nix geht. Dann wird die Barbie getauft, gemeinsam geschwommen, geschaukelt und fast food aufgetischt - aber nix geht. In der letzten Folge gibt's Sekt und Schaumküsse inklusive Fingerlecken - nix passiert.
Nach diesen ganzen erfolglosen Versuchen muss jetzt zumindest ein Teilerfolg her: Jetzt müssen die Klamotten runter, sie will Dirk endlich mal nackig sehen. Am einfachsten geht das - natürlich - bei der Thaimassage. Oder sag ich lieber mal im Streichelsalon - jeder der Thaimasagen kennt weiß, warum das halbschwule Gekraule das wir da zu sehen kriegen, überhaupt gerade mal noch so als Massage durchgehen kann. Aber kaum am Ziel ihrer Spannerträume, einem nahezu entblößten Kerl in Greifnähe, sinkt bei Sarah die angestaute Erregung ganz schnell wieder Richtung Nullpunkt. Grund: Dirks Drunter. Eng anliegende Pants in albernem Ringelmuster ... soweit ertragbar. Allerdings trägt er das gute Teil bis unter die beachtliche Männerbrust gezogen, quasi als BH gleich noch mitgenutzt. Das ultimative Allrounder-Teil für drunter, die sogenannte Büstenbuxe. Sarah ist allerdings der Meinung, dieses Teil gehe gar nicht. Aber nicht etwa wegen der Tragweise "vom Knie zum Nippel" sondern wegen der Quersteifen "Mit den Streifen wirkst du untenrum noch breiter" Oho, das hört doch jeder Mann ganz gern. NOCH breiter. Und das untenrum. Respekt. Dirk gefällt Sarah aber uneingeschränkt in Unterwäsche. "In schwarz und auch in jeder anderen Farbe." Das wiederum kann ich so unterschreiben - ich bin auch temporär erblindet von diesem Anblick. Man könnte sagen, dass Sarah diverse Hulla-Hoop-Ringe bereits fest installiert am Körper trägt - und das sieht man ganz ohne Ringelmuster auf der Buxe.
Das Wellness-Highlight (und gleichzeitig die Überschreitung der natürlichen Kotzgrenze) kommt mit der Hot-Chocolate-Massage.
Beide werden mit minderwertiger Kakaoschmiere bepampt - was Sarah total lecker findet. Rein optisch erst mal. Was die Buxe zunichte gemacht hat, kann die Schoki jetzt wieder retten - vor lauter Erotik gerinnt schon die Schokolade, Dirk nennt sich Sarahs Schokokönig - was Sarah gleich mal in Schokohase reduziert.
Da fühlt man sich letztendlich dann auch besser, wenn man dran lutscht - und Sarah tut das auch. "Delicious" findet sich das, leckt sich laienerotisch die Lippen und ... ganz im Ernst: Wer denkt eigentlich an die armen beiden Masseurinnen im Schokopalast, die den Attraktivitätsloosern erst die Poperze kraulen und dann auch noch bei sowas zuschauen müssen?
Nach diesen ganzen erfolglosen Versuchen muss jetzt zumindest ein Teilerfolg her: Jetzt müssen die Klamotten runter, sie will Dirk endlich mal nackig sehen. Am einfachsten geht das - natürlich - bei der Thaimassage. Oder sag ich lieber mal im Streichelsalon - jeder der Thaimasagen kennt weiß, warum das halbschwule Gekraule das wir da zu sehen kriegen, überhaupt gerade mal noch so als Massage durchgehen kann. Aber kaum am Ziel ihrer Spannerträume, einem nahezu entblößten Kerl in Greifnähe, sinkt bei Sarah die angestaute Erregung ganz schnell wieder Richtung Nullpunkt. Grund: Dirks Drunter. Eng anliegende Pants in albernem Ringelmuster ... soweit ertragbar. Allerdings trägt er das gute Teil bis unter die beachtliche Männerbrust gezogen, quasi als BH gleich noch mitgenutzt. Das ultimative Allrounder-Teil für drunter, die sogenannte Büstenbuxe. Sarah ist allerdings der Meinung, dieses Teil gehe gar nicht. Aber nicht etwa wegen der Tragweise "vom Knie zum Nippel" sondern wegen der Quersteifen "Mit den Streifen wirkst du untenrum noch breiter" Oho, das hört doch jeder Mann ganz gern. NOCH breiter. Und das untenrum. Respekt. Dirk gefällt Sarah aber uneingeschränkt in Unterwäsche. "In schwarz und auch in jeder anderen Farbe." Das wiederum kann ich so unterschreiben - ich bin auch temporär erblindet von diesem Anblick. Man könnte sagen, dass Sarah diverse Hulla-Hoop-Ringe bereits fest installiert am Körper trägt - und das sieht man ganz ohne Ringelmuster auf der Buxe.
Das Wellness-Highlight (und gleichzeitig die Überschreitung der natürlichen Kotzgrenze) kommt mit der Hot-Chocolate-Massage.
Beide werden mit minderwertiger Kakaoschmiere bepampt - was Sarah total lecker findet. Rein optisch erst mal. Was die Buxe zunichte gemacht hat, kann die Schoki jetzt wieder retten - vor lauter Erotik gerinnt schon die Schokolade, Dirk nennt sich Sarahs Schokokönig - was Sarah gleich mal in Schokohase reduziert.
Da fühlt man sich letztendlich dann auch besser, wenn man dran lutscht - und Sarah tut das auch. "Delicious" findet sich das, leckt sich laienerotisch die Lippen und ... ganz im Ernst: Wer denkt eigentlich an die armen beiden Masseurinnen im Schokopalast, die den Attraktivitätsloosern erst die Poperze kraulen und dann auch noch bei sowas zuschauen müssen?
Mittwoch, 7. Dezember 2011
SAT1 - Schwer verliebt: der lustige Witwer Hans-Dieter ist der Neue
Da denkt man, das Kuriositäten-Karusell auf SAT1 wär voll und ausgebucht, schon springt ein neuer Kasper auf. Ich hab langsam das Gefühl, diese Staffel wird nie zu Ende gehen. Was wirklich nicht das Schlimmste wäre ... aber da gehen die Meinungen ja auch ganz schön auseinander. Apropos auseinandergehen: der neue Schwere und bald verliebte bei Britt ist der lustige Witwer Hans-Dieter.
Der will es jetzt endlich noch mal wissen - immerhin ist die Alte vor gut eineinhalb Jahren schon kaputtgegangen. Er lädt sich seinen besten Freund Werner ein, um die Bewerbungsvideos zu sichten. Das Blöde ist, dass Werner offensichtlich stumm ist und nur nickend oder grinsend oder auch mal blubbernd seine Meinung abgeben kann. Und die ist - nach meiner sorgfältiger Interpretation aller Gesten und Laute: "Hans-Dieter, echt jetzt, scheiß drauf - was anderes bekommst du eh nicht mehr her in der Zeit die dir noch bleibt." Hans-Dieter sieht das ähnlich, denn er lädt die künstlerische Angelika und die einsame Margit ein. Für die beiden "Mädchen" bereitet er ein schönes Picknick vor, mit Kartoffelsalat und Würstchen. Auf den Kartoffelsalat ist er richtig stolz denn: "So ein Salat ist ja nicht so einfach getätigt. Ich wollt mich schon damit vor den Frauen propolieren." Derartig verpropoliert packen die Damen ihre Geschenke aus - und Margit, auch gern mal Magrit genannt, trifft ins Schwarze. Denn Hans-Dieter ist nicht nur der lustige Witwer sondern auch der flotte Fliegensammler. Wie Margit da nur drauf kam ... sie schiebt es auf die "weibliche Injektion". Alles klar, denn injektiv erkenn ich: die will sich hier doch nur proponieren!!
Der will es jetzt endlich noch mal wissen - immerhin ist die Alte vor gut eineinhalb Jahren schon kaputtgegangen. Er lädt sich seinen besten Freund Werner ein, um die Bewerbungsvideos zu sichten. Das Blöde ist, dass Werner offensichtlich stumm ist und nur nickend oder grinsend oder auch mal blubbernd seine Meinung abgeben kann. Und die ist - nach meiner sorgfältiger Interpretation aller Gesten und Laute: "Hans-Dieter, echt jetzt, scheiß drauf - was anderes bekommst du eh nicht mehr her in der Zeit die dir noch bleibt." Hans-Dieter sieht das ähnlich, denn er lädt die künstlerische Angelika und die einsame Margit ein. Für die beiden "Mädchen" bereitet er ein schönes Picknick vor, mit Kartoffelsalat und Würstchen. Auf den Kartoffelsalat ist er richtig stolz denn: "So ein Salat ist ja nicht so einfach getätigt. Ich wollt mich schon damit vor den Frauen propolieren." Derartig verpropoliert packen die Damen ihre Geschenke aus - und Margit, auch gern mal Magrit genannt, trifft ins Schwarze. Denn Hans-Dieter ist nicht nur der lustige Witwer sondern auch der flotte Fliegensammler. Wie Margit da nur drauf kam ... sie schiebt es auf die "weibliche Injektion". Alles klar, denn injektiv erkenn ich: die will sich hier doch nur proponieren!!
Dienstag, 6. Dezember 2011
SAT1 zeigt Schwer verliebt: der Kirchgänger Erik, seine Briefmarken, die Gabi und drei gute Gründe!
Der fromme Kirchgänger Erik (den man übrigens trotz aller klerikalen Adjektivdichte noch kein einziges Mal auch nur in der Nähe einer Kirche gesehen hat) möchte - da gerade mal wach - Rentnerin Gabi beeindrucken. Klassiker: er zeigt ihr seine Briefmarkensammlung.
Ganze 200 Exemplare, die er "jeden Tag aufs Neue sortiert". Wenn er nicht gerade Grütze löffelt oder Nickerchen macht. Gabi findet das Hobby irgendwie seltsam. Aber Achtung: Nicht weil Briefmarken sterbenslangweilig sind. Nicht, weil das was für komische alte Menschen ist. Oder noch komischere junge. Oder für Einsame. Ohne Freunde. Oder halt einfach für Bekloppte. Nein, Gabi findet Briefmarkensammeln doof weil: Sie sammelt lieber Elefanten! Elefanten, tatsächlich.
Das ändert natürlich alles! Sah ich bisher die rüstige Rentnerin noch als Bauernopfer privatfernseh-eigener Häme, als vernünftiger Mensch der irgendwie doch nur Liebe sucht - halt in der Welt der Volltrottel, weil sie nix anderes mehr abbekommt ... ja, so sehe ich sie jetzt als naturgegebenes Fernseh-Opfer, dem man allerdings schon lange vor der SAT1-Reality so richtig ins Hirn geschissen hat. Kann man grad so frei raus sagen. Erik dagegen bleibt seiner Linie treu und zeigt dann auch noch sein Flugticket-Album. Er war nämlich schon überall und wenn man die Körperfülle einberechnet, war er sogar überall schon zweimal. Sogar ein Ticket nach Casablanca hat er - genau, wie in dem Film mit ... na wie hier er gleich noch? Genau, Erik hat: Humpfred Bogard. Oder Hump-Fred? Egal, Erik verdient sich die Bauchbinde: Globetrotter, Hobbygärtner und Blumenfreund.
Dementsprechend geht er mit Gabi noch ins Sonnenblumenfeld ... wo er die Bombe platzen lässt: Er hat sich nicht in Gabi reinverliebt. Das hat drei ganz gute Gründe.
Erstens: Gabi war schon mal verheiratet, das findet Erik nicht so schön. Ja, auch jenseits der 50 hat man noch Freude am Entjungfern.
Zweitens: Wenn Gabis Figur nur ein bisschen mehr "normal" wäre. Normal im Vergleich zu Kate Moss hieße hier dann: gerne 30 Kilo weniger und etwas körperformenden Sport. Normal im Verhältnis zu Erik heißt dagegen: etwa 50 Kilo rauf bis zur unfreiwilligen Bewegungslosigkeit.
Drittens: Gabi hat weder Auto noch Führerschein. Auch nicht ihre Tochter. Nicht ihre Oma. Und auch nicht der Nachbar oder Freund des Cousin dritten Grades.
Mehr as brieflicher und telefonischer Kontakt ist für Erik nicht drin hier. Mutter Christa findet das auch nicht so lustig - hat sie den schnappatmenden Dicken mit gebetswürfel jetzt noch weiter an der Backe. Pech. Ich vermute, bei der nächsten Gelegenheit brennt sie mit Gabi durch. Hoffentlich ist SAT1 dann auch dabei!
Ganze 200 Exemplare, die er "jeden Tag aufs Neue sortiert". Wenn er nicht gerade Grütze löffelt oder Nickerchen macht. Gabi findet das Hobby irgendwie seltsam. Aber Achtung: Nicht weil Briefmarken sterbenslangweilig sind. Nicht, weil das was für komische alte Menschen ist. Oder noch komischere junge. Oder für Einsame. Ohne Freunde. Oder halt einfach für Bekloppte. Nein, Gabi findet Briefmarkensammeln doof weil: Sie sammelt lieber Elefanten! Elefanten, tatsächlich.
Das ändert natürlich alles! Sah ich bisher die rüstige Rentnerin noch als Bauernopfer privatfernseh-eigener Häme, als vernünftiger Mensch der irgendwie doch nur Liebe sucht - halt in der Welt der Volltrottel, weil sie nix anderes mehr abbekommt ... ja, so sehe ich sie jetzt als naturgegebenes Fernseh-Opfer, dem man allerdings schon lange vor der SAT1-Reality so richtig ins Hirn geschissen hat. Kann man grad so frei raus sagen. Erik dagegen bleibt seiner Linie treu und zeigt dann auch noch sein Flugticket-Album. Er war nämlich schon überall und wenn man die Körperfülle einberechnet, war er sogar überall schon zweimal. Sogar ein Ticket nach Casablanca hat er - genau, wie in dem Film mit ... na wie hier er gleich noch? Genau, Erik hat: Humpfred Bogard. Oder Hump-Fred? Egal, Erik verdient sich die Bauchbinde: Globetrotter, Hobbygärtner und Blumenfreund.
Dementsprechend geht er mit Gabi noch ins Sonnenblumenfeld ... wo er die Bombe platzen lässt: Er hat sich nicht in Gabi reinverliebt. Das hat drei ganz gute Gründe.
Erstens: Gabi war schon mal verheiratet, das findet Erik nicht so schön. Ja, auch jenseits der 50 hat man noch Freude am Entjungfern.
Zweitens: Wenn Gabis Figur nur ein bisschen mehr "normal" wäre. Normal im Vergleich zu Kate Moss hieße hier dann: gerne 30 Kilo weniger und etwas körperformenden Sport. Normal im Verhältnis zu Erik heißt dagegen: etwa 50 Kilo rauf bis zur unfreiwilligen Bewegungslosigkeit.
Drittens: Gabi hat weder Auto noch Führerschein. Auch nicht ihre Tochter. Nicht ihre Oma. Und auch nicht der Nachbar oder Freund des Cousin dritten Grades.
Mehr as brieflicher und telefonischer Kontakt ist für Erik nicht drin hier. Mutter Christa findet das auch nicht so lustig - hat sie den schnappatmenden Dicken mit gebetswürfel jetzt noch weiter an der Backe. Pech. Ich vermute, bei der nächsten Gelegenheit brennt sie mit Gabi durch. Hoffentlich ist SAT1 dann auch dabei!
Montag, 5. Dezember 2011
Bauer sucht Frau auf RTL: Songs vom sanften Schweinebauer, Schnaps vom liebevollen Lausitzer
Die aktuelle Staffel von Bauer sucht Frau scheint nicht mehr in die Gänge kommen zu wollen. Es wird gekuschelt, geknutscht und bei punktuell auftretendem Stress dann einfach gleich abgereist. Was hat sich RTL nur dabei gedacht? Ach Moment, ich weiß: Die aktuelle Staffel ist nicht zur schadenfrohen TV-Unterhaltung gedacht, kein bäuerlich-grenzdebiles Heugabel-Gekasper für den ähnlich grenzdebil schadenfroh sabbernden Zuschauer vor der Kiste. 2011 ist alles anders: ein Lehrstück agrarökonomischen Intellekts, ein Feuerwerk vorbildlichen Gutbürgertums und rollenspezifischer Haus-und-Hof-Idylle. Alles und jeder hat seinen Platz. Der Bauer auf dem Dicken-Eier-Trecker, die Mutti im Haus und im Stall. Am besten mit Kittelschürze und bei Bedarf auch im blicklenkenden Dirndl inklusive Vorbau-Ansicht der Extraklasse. So gehört sich das heute - auch auf dem Homo-Hof läuft das nicht anders!
Da reitet der fleißige Pferdebauer Philip den ganzen Tag feurige Hengste zu und aus, der zimperliche Zahntechniker Veith kümmert sich um bissfeste Spaghetti, um das Hausferkel und findet den rest der zeit den Hausherren einfach nur ganz ganz prima.
Um das RTL-Idyll nicht zu gefährden, wird bei schwierigeren Fällen auch schon mal zu härteren Maßnahmen gegriffen. So legt in weiser Voraussicht der liebevolle Lausitzer und Landgutbesitzer Dirk zwei Schnäpschen auf das Kissen der blonden Melanie. In der Yellow Press stand heute zu lesen: Die beiden konnten sich nicht ausstehen. Hilft auch kein Schnaps mehr über länger, als die Kameras an sind.
Zu noch härteren Mitteln greift der sanfte Schweinebauer Uwe und singt aufgrund fehlender Worte einen Silbermond-Song. "Du bist das beste was mir je passiert ist" präsentiert sich hier zwar mit den richtigen Textbausteinen, die lediglich völlig neu kombiniert wurden - macht die Sache aber auch nicht besser. Vielleicht wenn er das gleiche Lied durch die Nase trompetet hätte? Ja, das wär zumindest mal was Neues gewesen im staffelimmanenten Agrar-Einerlei bei RTL.
Auch bei Gerold und Petra ist der Himmel noch blau: Er sucht Frau fürs Haus, sie sucht Haus für Frau, also sich selbst - und somit auch für sie als Herd- und Staubverantwortliche. Einzig zu benörgeln ist, dass Petra immerzu mit dem Hundi schmust und nie mit Gerold. Ja sackzement, nach 2 Tagen könnt man da echt ein bisschen mehr Pflicht-Grabbeln erwarten. Die Frauen von heute ... Haus, Heim, Herd und Putzeimer nehmen sie, den Kerl lassen sie links liegen! Da hat RTL noch Korrekturbedarf ...
Da reitet der fleißige Pferdebauer Philip den ganzen Tag feurige Hengste zu und aus, der zimperliche Zahntechniker Veith kümmert sich um bissfeste Spaghetti, um das Hausferkel und findet den rest der zeit den Hausherren einfach nur ganz ganz prima.
Um das RTL-Idyll nicht zu gefährden, wird bei schwierigeren Fällen auch schon mal zu härteren Maßnahmen gegriffen. So legt in weiser Voraussicht der liebevolle Lausitzer und Landgutbesitzer Dirk zwei Schnäpschen auf das Kissen der blonden Melanie. In der Yellow Press stand heute zu lesen: Die beiden konnten sich nicht ausstehen. Hilft auch kein Schnaps mehr über länger, als die Kameras an sind.
Zu noch härteren Mitteln greift der sanfte Schweinebauer Uwe und singt aufgrund fehlender Worte einen Silbermond-Song. "Du bist das beste was mir je passiert ist" präsentiert sich hier zwar mit den richtigen Textbausteinen, die lediglich völlig neu kombiniert wurden - macht die Sache aber auch nicht besser. Vielleicht wenn er das gleiche Lied durch die Nase trompetet hätte? Ja, das wär zumindest mal was Neues gewesen im staffelimmanenten Agrar-Einerlei bei RTL.
Auch bei Gerold und Petra ist der Himmel noch blau: Er sucht Frau fürs Haus, sie sucht Haus für Frau, also sich selbst - und somit auch für sie als Herd- und Staubverantwortliche. Einzig zu benörgeln ist, dass Petra immerzu mit dem Hundi schmust und nie mit Gerold. Ja sackzement, nach 2 Tagen könnt man da echt ein bisschen mehr Pflicht-Grabbeln erwarten. Die Frauen von heute ... Haus, Heim, Herd und Putzeimer nehmen sie, den Kerl lassen sie links liegen! Da hat RTL noch Korrekturbedarf ...
Samstag, 3. Dezember 2011
Schwer verliebt auf SAT1: Ein Katzen-Quartett, ein Spielmannszug und die Barbietaufe
Der fröhliche Flötenspieler Andreas muss sich zwischen Frührentnerin Sandra und der blonden Gundula entscheiden. Fällt ihm schwer, denn seine Gedanken gehen "vorwärts, rückwärts, rauf, runter und durcheinander". Kein Problem, ist ja ausreichend Platz in der hohlen Kopfhütte des Flötisten. Beim Frühstück klären die "Hüftgoldträger" dann die Fronten und Gundula muss gehen. Verständlich, schließlich ist Sandra mit 30 schon in Rente und hat Zeit, den Flötenandy zum örtlichen Spielmannszug zu begleiten. Lebenslang sozusagen. Wenn das mal keine schöne Drohung ist. Lustige Ausritte gibt's anscheinend für jeden TV-Sender momentan im 3-Bundle günstiger und so müssen auch in dieser Sendung Andy und Sandra mal ein Pferd beklettern. Schön wird das erst, als Sandra eine neue Abstiegs-Kür entwickelt: Vom Sitz in die Waagerechte gehen, dann beide Beine auf dem Pferdehals verhaken und irgendwann einfach fallen lassen.
Volle Action bei Kirchgänger Erik - heute gibt's was tun! Schon beim Frühstück kommt Gabi mit der Idee um die Ecke, im Garten ein Kräuterbeet für Mutti Christa anzulegen. Nickerchen-Fan Erik meint zwar, er müsste sich jetzt doch erst mal ausruhen - aber ehrlich mal ... was anderes könnte dieser Körper auch anderes tun als im Ruhemodus den Tag irgendwie zu überstehen? Trotzdem kommt er nach seinem "Zwischen-Frühstück-und-erster-Zwischenmahlzeit-Nickerchen" in den Garten und lehnt sich hilfreich auf einen Spaten. Das hat er wohl in deiner Zeit als Gärtner gelernt - und noch so einiges mehr, denn er läuft zur absoluten Hochform auf. Heißt: Er hechelt Gabi einige Anweisungen zu und empfindet nach Gabis getaner Arbeit"ein Gefühl von Zufriedenheit und Freude". Naja, immerhin in der B-Note bekommt er von mir 10 Punkte. Später spielen die beiden Spielefreunde ein Kartenspiel nach ganz eigenen Regeln. Und die gehen so: "Du musst mich nach dem Buchstaben fragen mit der Zahl - und ich dich." Erraten? genau: die beiden zocken Katzenquartett - haben aber Null Komma Nix davon kapiert. Erich macht lieber wieder Nickerchen. Nach einem Topf grüner Grütze. Natürlich.
Regalservicekraft Sarah gibt sich alle Mühe, dass endlich eine der beiden Flachpfeifen freiwillig die Flucht ergreift. Aber weit gefehlt, sogar eine Barbi-Taufe (auf den Namen Mary-Jane) am Dorfbrunnen wird durchgezogen. Und wahrscheinlich denkt sich Sarah inzwischen: wer so bekloppt ist und das alles mitspielt, der ist auch bekloppt genug, um sie ordentlich zu knattern. Zu müssen. Ich denke übriges, dass sie recht hat. Dirk ist der Auserwählte, weil er "so schöne Sommersprossen" hat. Hmm klar, kennt man ja den Spruch: Wie die Sprossen eines Mannes, ... jaja und so weiter. Der kleine Gärtner zeigt sich ab diesem Zeitpunkt nur noch in Unterbuxe und T-Shirt. Reicht ja auch, wenn man bei der Alten zuhause ist. Sarah lässt glücklicherweise die Klamotten an und dann gibt's ein Herrengedeck der etwas anderen Art: Sarah, Sekt und Mohrenköpfe. Zusammen mit dem halb nackten Sommersprossen-Zwerg im grünen Schlüpper ergibt sich ein Bild, das zum Abschalten animiert. Spätestens als Sarah ihre verschmierten Pfoten ablecken lässt ist Ende. Meine Schmerzgrenze ist ja auch nicht unendlich nach oben offen.
Volle Action bei Kirchgänger Erik - heute gibt's was tun! Schon beim Frühstück kommt Gabi mit der Idee um die Ecke, im Garten ein Kräuterbeet für Mutti Christa anzulegen. Nickerchen-Fan Erik meint zwar, er müsste sich jetzt doch erst mal ausruhen - aber ehrlich mal ... was anderes könnte dieser Körper auch anderes tun als im Ruhemodus den Tag irgendwie zu überstehen? Trotzdem kommt er nach seinem "Zwischen-Frühstück-und-erster-Zwischenmahlzeit-Nickerchen" in den Garten und lehnt sich hilfreich auf einen Spaten. Das hat er wohl in deiner Zeit als Gärtner gelernt - und noch so einiges mehr, denn er läuft zur absoluten Hochform auf. Heißt: Er hechelt Gabi einige Anweisungen zu und empfindet nach Gabis getaner Arbeit"ein Gefühl von Zufriedenheit und Freude". Naja, immerhin in der B-Note bekommt er von mir 10 Punkte. Später spielen die beiden Spielefreunde ein Kartenspiel nach ganz eigenen Regeln. Und die gehen so: "Du musst mich nach dem Buchstaben fragen mit der Zahl - und ich dich." Erraten? genau: die beiden zocken Katzenquartett - haben aber Null Komma Nix davon kapiert. Erich macht lieber wieder Nickerchen. Nach einem Topf grüner Grütze. Natürlich.
Regalservicekraft Sarah gibt sich alle Mühe, dass endlich eine der beiden Flachpfeifen freiwillig die Flucht ergreift. Aber weit gefehlt, sogar eine Barbi-Taufe (auf den Namen Mary-Jane) am Dorfbrunnen wird durchgezogen. Und wahrscheinlich denkt sich Sarah inzwischen: wer so bekloppt ist und das alles mitspielt, der ist auch bekloppt genug, um sie ordentlich zu knattern. Zu müssen. Ich denke übriges, dass sie recht hat. Dirk ist der Auserwählte, weil er "so schöne Sommersprossen" hat. Hmm klar, kennt man ja den Spruch: Wie die Sprossen eines Mannes, ... jaja und so weiter. Der kleine Gärtner zeigt sich ab diesem Zeitpunkt nur noch in Unterbuxe und T-Shirt. Reicht ja auch, wenn man bei der Alten zuhause ist. Sarah lässt glücklicherweise die Klamotten an und dann gibt's ein Herrengedeck der etwas anderen Art: Sarah, Sekt und Mohrenköpfe. Zusammen mit dem halb nackten Sommersprossen-Zwerg im grünen Schlüpper ergibt sich ein Bild, das zum Abschalten animiert. Spätestens als Sarah ihre verschmierten Pfoten ablecken lässt ist Ende. Meine Schmerzgrenze ist ja auch nicht unendlich nach oben offen.
Abonnieren
Posts (Atom)