Nachdem sich ja der fleißige Pferdewirt Phillip, den man allerdings nie fleißig sein sieht, und der Zahntechniker Veith, der scheinbar auch nie wirklich Zähne basteln muss, die ewige Liebe geschwren haben, kommt nun das große Wiedersehen. Und nicht nur das - zum Finale ist sogar Veiths Familie mit am Start: Mutter Christina und Oma Rosemarie mit der flotten Dreieck-Brille. Die beiden Seniorinnen haben die gleiche weiße Betonfrisur und sicher auch das gleiche "Lexikon der deutschen Sprichworte", aus dem sie großzügig zitieren. Also ein unterhaltsamer Nachmittag mit Marmorkuchen, für den Veith gleich noch einen Rüffel kassiert hat. Er hat zur Verzierung rosa Herzchen drauf gestreut. Findet Phillip total schwul. Ja ...genau! Und deswegen wird ihm jetzt Veith auch nicht mehr die Zungen in den Hals juckeln, weil das ja irgendwie schwul ist, oder? Oder Händchenhalten - geht gar nicht mein Lieber, das ist ja voll homo. Also für einen Schwulen definitiv untragbar und auch irgendwie stereotyp. Schubladenmäßig. Lehnen wir ab!
Beim sanften Schweinebauer Uwe steht aber sowas von überraschend die Versicherungsangestellte Iris auf dem Hof. Uiuiui, wie haben wir alle gestaunt.Auch Uwe macht große Augen zur ebensolchen Nase und während sich Iris im Gästezimmer einrichtet, zieht er schnell einen noch schmutzigeren Blaumann aus dem Schrank. Wie der Mann das nur immer macht?! Iris hat jetzt aber auch langsam mal genug vom Gästebett - ein neues, gemeinsames muss her. Ein Wasserbett natürlich - das hat sich RTL sicher richtig was kosten lassen, weil man da drauf so widerlich Probe liegen kann im Wasserbettenhandelsgeschäft. Was Iris will das kriegt sie auch - das Wasserbett wird geliefert, Uwe baut es zusammen und verrät uns:"Ich werd Iris nie wieder gehen lassen ... also aus meinem Herzen". Ja da sich aber mal einer grad noch so durchs Hintertürchen gerettet. Wahrscheinlich hat er bemerkt, dass der RTL-Kameramann ganz schnell ganz schön blass geworden ist bei dem Gedanken.
Der muntere Milchbauer Gerhard stellt die Altenpflegerin Monique zum Schluss nochmal ganz frech auf die Probe. Der pfiffige Kuhhüter lässt Monique ganz nah an seine Kühe - natürlich zum Melken. Und noch während er Kuh-Anatomie und Melkkunst doziert bekommt seine Milch-Azubine den Kuhschwanz immer wieder mitten ins Gesicht gewischt. Die Kuh als solche scheißt sich da ja nix, Knigge hin oder her. Monique ist irgendwann genug geohrfeigt und verrät, sie habe nun ein "Kuh-Arsch-Kack-Traume" Ich vermute, das wird wohl auch tatsächlich die korrekte medizinische Bezeichnung sein?! Immerhin ist ihr letzter Tag und zum Abschied ist sie "überflutet von ihren Emotionen".
Und derart träge geht diese Staffel dann auch zu Ende. So ganz still und leise wie es die letzten Woche auch schon war. Naja, so ist zumindest bis zum nächsten Mal noch genug Luft nach oben!