Teasertext

Das beste/schlechteste aus Trash TV und mehr - sehr genau angeschaut und freundlich kommentiert ...

Montag, 28. November 2011

Bauer sucht Frau: Krise bei Friedrich und Inge, Krach bei Veith und Phillip, Kalauer bei Gerold

Am Anfang schöpft man ja immer Hoffnung: Ein neuer Bauer bekommt Besuch. Jetzt endlich gehts rund bei Bauer sucht Frau ... oder?
Der fröhliche Friese Gerold (42) holt nämlich die oberbayerische Floristin Petra vom Bahnhof ab. Statt "Hallo" gibt's ein "Bist du alleine gekommen?". Auf ihre Nachfrage, wer denn dabei sein soll gibt es eine schlichte Antwort: "Niemand!?!!" Na also, da hat sie doch gleich mal alles richtig gemacht die Petra, das selbsternannte "Dornröschen, das geweckt werden muss". Ich zweifle an Gerolds Erweckerqualitäten - irgendwie ist er etwas hilflos und das wird nicht besser, als Petra die Hühner abhauen lässt. Sie kreischt "Die Hiehner sin auskimme" und er versteht ... ja was eigentlich? Irgendwas mit "aus der Kimme". Ja da würd ich doch auch Angst bekommen!
Hobbygärtner Friedrich hat einen schlechten Tag erwischt. Er überwindet sich einmal ganz unmännlich den Küchenbereich zu betreten und dann ... dann setzt ihn die resolute Inge direkt vor die Tür. Sie weiß schließlich, wie das mit dem Kochen geht und so!!. Friedrich verzieht sich mit zitternder Unterlippe und wird nachdenklich: "Erst wirst du aus der Küche geworfen, nachher gibts Hausverbot" Fänd ich total locker, wenn auf einmal Friedrichs Koffer auf dem Hof stehen und Inge in Zukunft den Baum verschneiden darf. Ihre Maxime: "Man kann einen Mann gar nicht schlecht genug behandeln." Findet er immer noch doof und wirft sie zuerst raus - würde aber gerne Freunde bleiben. Das findet sie jetzt nicht gut, weil das ja "eh nur Geschleime" ist und das Ende vom Lied: Inge fährt ab und beide heulen sich am Bahnhof einen zurecht. Man fragt sich ... ach neee, ich frag nicht.
Pferdewirt Phillip und Zahntechniker Veith zeigen mal wieder der ganzen bäuerlichen Hetrowelt, wie superduperklassetoll Schwulsein auf dem Land sein kann. Klar, bei hochsensiblen Themen wie Abendessen kann es da schon mal zu Spannungen kommen auf dem li-la-laune Homohof. Ausnahmsweise. Veith darf letzendlich Nudeln kochen aber schon leistet er sich den nächsten Hammer: "Das schmeckt mir lecker" Oha. Das hat Phillip gehört, das grauenvolle "Undeutsch" und kommt nicht drüber weg. Krise! Wird weggeknutscht - also wieder nix mit Stress.
Diese Staffel will aber auch nicht in Schwung kommen. Ich hoffe immer noch auf die nächste Folge, jede Woche wieder. Dran bleiben! Ob Rolf nochmal wiederkommt? Potenzial hatte der ja.

Donnerstag, 24. November 2011

Schwer verliebt auf SAT1: Sarah verliebt sich, Stress bei Flötenspieler Andreas und Erik verschläft den Rest

Bei Regalservicekraft Sarah im herrlichen Hunsrück wird die Luft immer schwüler. Gärtner Dirk schleppt sich nach der frustrierend einsamen Verlierer-Nacht auf der fremdaufgeblasenen Baggersee-Paddelmatte in rosa an den Küchentisch, um einen Liebesbrief zu schreiben. Volltreffer: Es ist Sarahs erster und sie hofft, Mutti findet ihn nicht. Warum eigentlich nicht? Ehrlich: die Jahresabrechnung der städtischen Stadtwerke ist ähnlich spannend. Gut, vielleicht malt der Sachbearbeiter keine Herzchen aufs i, hier müsste man Abstriche machen. Das Trio geht zum Badesee. Riese Bernd will endlich mal mit Sarah "fölörten" bei "bei ihr durchstoßen". Sieht schlecht für ihn aus - vor allem für das Stoßen, denn als er sich oben rum frei macht, denkt Sarah spontan an "Homer Simpson nach dem 3. Bier". Er gesteht ihr, ein bisschen verliebt zu sein und dabei macht sein "Herz Dauerlauf in Ultraschallgeschwindigkeit". Sarah freut sich. Aber Puzzlesammler Dirk gesteht beim Schaukeln das Gleiche. Und Familie, Kinder, Hochzeit und so - das will er auch demnächst. Sarah findet das romantisch ... ich finde "Sollen wir rummachen??" hätte auch gereicht. Für Sarah sowieso.
Beim fröhlichen Flötenspieler Andreas rollen nicht nur Sandra und Gundula zum Frühstück an (der Witz kommt wirklich aus dem Off), sondern auch Mutti und 6 leckere Sahnetorten. Wenn wir auf diesem Niveau bleiben, will ich nicht wissen wie das Mittagessen bei denen aussieht. Sandra und Gundula haben ständig Angst, dass sie beim Flötenspieler in einen Nachteil geraten könnten. Wie schnell sagt man mal was Doofes und schon ist man raus. Lösung: die eine wiederholt immer wortwörtlich genau das, was die andere sagt. Ohne Zeitverzögerung. Kein Wunder, dass Andreas zunehmend irrer scheint. Er hat für die beiden Papageien sein Zimmer hergerichtet - die Sternentapete nebst Teddysammlung und dem Bild mit den "synchronspringenden Delfinen" begeistern sofort. Weniger die altersschwache Gartenliege, auf der einer der rubensgeformten Damen schlafen soll. Keine will, man streckt sich gegenseitig die Zunge raus und spielt das "ich war aber zuerst hier" Spielchen ... nichts nutzt. Aber der feierwütige Flötist hat eine Lösung: Zocken! Ohne mit der Wimper zu zucken packt der spassorientierte Spieler sein Mensch-ärger-dich-nicht aus - und ne Flasche Erdbeerlimes obendrauf.
Damit die zwei schrägen Vögel vielleicht irgendwann mal die Klappe halten.
Busfahrer Michael will mit Marion auf den Rummel. Das geht aber nicht einfach so, erst mal muss ein Dirndl her. Ich dachte eigentlich bisher, dass gerade rundliche Frauen im Dirndl immer besonders nett ausschauen. Marion wirkt allerdings wie ein aufgerüschtes Michelin-Männchen im floralen Musterrausch. Aber wenn man schon mal da ist, wird sich auch gefälligst amüsiert - was heißt: Michael schenkt ihr ein Lebkuchenherz mit Aufschrift "Flieg mit mir zum Mond" (??), während sie sich die nächste Knarre schnappt und dem oberbayerischen Milchgesicht ein Teddybärchen locker aus der Hüfte schießt. Und weil sie ihn da schon mal so schön in seiner Männlichkeit blamiert hat, übernimmt sie zuhause auch noch das romantische Ruder, schenkt Michael ein Mädchen-Dackel-Poster und klebt aus Leuchtsternen das Sternbild "großer Hund" an die Zimmerdecke. Michael sollte sich das nächste mal statt einem Teddy einfach ein paar Eier schießen lassen.
Der fromme Kirchgänger Erik spendiert Gabi einen neuen Badeanzug. Sie hält diese Anzieh-Auszieh-Geschichte für aufregend ... Erik macht derweil ein Nickerchen. Er hat aber noch einen guten Tipp, nachdem auch das dritte Badekleid nicht so recht sitzen mag: "Probier doch mal einen der passt". Ach so. Nach dieser an- und höchst erregenden Geschichte nimmt sich Mutter Christa die Rentnerin Gabi mal her: "Hast du denn Erfahrung mit jungen Männern ... also ... mit unberührten Männern?" Gabi nimmt die nahezu unpersönliche Frage gelassen und gibt die einzig richtige Antwort: "Ja, hab ich. Ich hatte immerhin mit 18 schon 2 Kinder". Und das scheinbar - so zumindest der Umkehrschluss - von unberührten Jungens gezeugt, sapperlott Gabi ... Wenn Erik nicht so schon Schnappatmung hätte, wär der Zeitpunkt jetzt gekommen. Da macht er lieber erst mal ein Schläfchen. Mutter Christa betet derweil vorsorglich denn auch mal lieber 50 Ave Maria. Man weiß ja nie, unter diesen Umständen ...

Mittwoch, 23. November 2011

Ruhig bleiben: Aber 2011 ist durch

Es ist der 22. November und ich hab es tatsächlich gerade das erste Mal gesehen: Den Trailer für "Menschen, Bilder, Emotionen" bei RTL. Da stutz ich aber doch: Ein Rückblick mitten im Jahr? Ein Innehalten und Rückwärtsschauen - weit vor Ablauf der Zeit?
Gut, meinetwegen können wir das so durchziehen. Ich werde morgen um 6 Uhr meine Freundin anrufen um sie zu fragen, ob sie denn auch wirklich noch gut schlafen wird bis um 7 Uhr, wenn dann der Wecker klingelt. Oder einfach mal so rückblickend - wie die Nacht bis hierher denn so war? Ja aber was wenn sie sagt: alles prima und dann kommt zwischen 6 und 7 Uhr doch noch der fiese Mörder-im-Schrank-Alptraum um die Ecke?
Also eines ist sicher: Wenn wir jetzt schon zurückschauen, wird das restliche 2011 stinklangweilig. Darf ja nix mehr passieren jetzt - der Krempel ist abgedreht, hgeschneitten und Günther Jauch hat die entdprechenden Moderationskarten auch schon auswendig drin.
Also liebe Welt: Füße still halten jetzt. Bis Januar ist Ruhe im Karton!!

Sonntag, 20. November 2011

Bauer sucht Frau 2011: Rolf tobt, Thomas im Unterzucker und Inge sieht keinen Staub

Die Folge startet mit Agrar-Schwulette Phillip(28), auch "der fleißige Pferdewirt" genannt. Warum striegeln, rumreiten und ein paar Möhren über den Zaun pfeffern immer wieder gerne als fleißig bezeichnet werden, kommt auch in dieser Folge nicht raus. Denn gleich nach dem morgendlichen "Aufstehen Knittergesicht!" starten Phillip und sein Zahntechniker Veit zu einem scharfen Ritt. Den Gag könnt man jetzt durchziehen bis zum Erbrechen! Aber die beiden selbsternannten Spaßkanonen sind so sterbenslangweilig, dass sogar das Lästern einschläfernd wirkt. Erst als Phillip vom Lagerfeuer weg erzählt "veit und ich haben immer das letzte Wort" kommt meine Denkmaschinerie wieder in Gang und ich frag mich, wie so ein Gespräch im kreis läuft. Und wann es endet? Das ist wie über die Grenzen des Weltalls nachzudenken ... könnte man irre werden dabei - also lieber weiter zu
Pfundskerl Thomas (36) und der blonden Oldenburgerin Diana.
Gestern noch Sahnetorte, heute Diät. Und Sport. Es wird genordic walked dass sich die Stöcke biegen (wer das gesehen hat weiß, was ich meine). Läuft aber nicht, Diana findet das doof, Thomas findet es insgeheim gut so und legt sich erst mal auf ein Nickerchen hin. Also bis hier muss man sagen, hat der Pferdewirt fleißmäßig tatsächlich die Nase vorne! Echte Tränen stehen dem Pfundskerl allerdings in den Augen, als er sich an den Mittagstisch wuchtet und nur Tomaten sieht. Kurz vor dem erregungsbedingten Exitus verrät Diana, dass es noch schön sahnigen Käse-und-Zeug-Auflauf mit allem drin gibt. Der Puls beruhigt sich, der Magen kriegt was er will und Diana bekommt zu hören: Besser hätte das Mutter auch nicht hingebracht.
Der einsame Niedersachse Friedrich (59) hat "ja immer einen Scherz im Ärmel". Der Spaß hat aber schnell ein Loch als er bemerkt, dass sich Büroangestellte Inge (57) nicht so richtig im Haushalt nützlich macht. Weil "Frauen sehen den Staub besser als Männer" und dann tut die nix außer ihn bekochen und reden will die auch immerzu. Dabei hat Friedrich wirklich genug zu tun - er verschneidet seit 3 Folgen schon den gleichen Baum in seinem Garten. Wahrscheinlich klebt RTL die abgesäbelten Äste immer wieder dran, damit er nicht aus dem Takt kommt. Inge und ein anderer Baum ... das wär wohl echt zu viel. Also macht sich Inge fluchend ans Staubwischen, Friedrich versucht zaghaft eine andere Arbeit zu verrichten und vielleicht kann Nachbar Uwe bei den beiden vermitteln.
Beim heiteren Ackerbauer Rolf und seiner Fleischereifachverkäuferin Silvia ist mal wieder fett Feuer hinter der Tapete. Silvia vereinbart für Rolf einen Arztterin, wohl aus Angst, dass er demnächst über die 20 Meter Darm stolpert, die in den letzten Jahren aus seiner Leiste gepurzelt sind. Rolf mag aber scheinbar auf den neuen Mitbewohner seiner Eier nicht verzichten und fährt Silvia mit einem "Mädchen, so läuft das hier nicht" an den Karren. Endlich packt das 42-jährige Mädchen ihre Koffer und haut ab. Rolf hat endlich wieder Ruhe und überhaupt: "Schmetterlinge hab ich für Silvia nicht mehr über". Okay, die sind also aus. Sein Fazit: "Ich werd mich nach ner anderen Mieze umschauen".

Mittwoch, 16. November 2011

Schwer verliebt, Folge 2: Der fromme Erich, Barbie-Brumme Sarah und Kurioses aus der SAT1 Kiste

Der Name ist leider hier mal überhaupt nicht Programm. Da denkt man: Schwer verliebt, wow, das sind sensationell dicke Menschen, schwer zu vermitteln, die sich schwitzend und sabbernd zum Ött machen um nur einmal Haut zu sehen, die nicht zu den eigenen 5 qm gehören. Und dabei zähl ich jetzt nur die Bauchringe. ABER – weit gefehlt, denn SAT 1 tut sowas nicht. Hier geht es um Menschen, die weit mehr Probleme haben als so ein paar hundert Kilo Übergewicht inklusive Folgekrankheiten. Wenn schon, denn schon!
Der fromme Kirchgänger Erik hat sich zwei die Erotik-Autorin Silvia und die Rentnerin Gabi eingeladen. Leider haben beide Damen weder Führerschein noch Auto. Das macht Erik ziemlich nachdenklich – wie soll der Einkauf denn zukünftig ins Haus kommen? Na möglicherweise hat bisher der Herrgott Manna vom Himmel geworfen – und zwar reichlich. Dennoch kocht der gottesgläubige Postmann unter Mutters Anleitung zwei Eier tot und derart inspiriert gibt Silvia eines ihrer erotischen Poems zum besten. Es geht um pochende Ruten und feuchtes Begehren. Erik macht derweil ein Nickerchen. Trotzdem sorgt sich Mutti, dass der unerfahrene Junge bei soviel Eindeutigkeiten Angst bekommt. Also macht Frühstückseiexpertin Gabi das Rennen, die passt ja laut Mutti sowieso viel besser, weil die weiß „wie der Hase im Pfeffer läuft“. Hab ich persönlich jetzt auch keine Ahnung von. Ich bin raus!
Der fröhliche Flötenspieler Andreas fällt bei mir gleich in Ungnade, weil er mit Prosecco unter lautem „Stöööößchen“ anstoßen kann. Man mag es nicht glauben, aber die Teilzeit-Tucke der gekonnte welche Flöten auch immer perfekt bespielen kann, hat sich zwei Frauen eingeladen und führt sie gleich ins Restaurant aus. Gundula sieht so aus wie sie heißt, füttert ihn mit Pommes und darf auch schon mal an ihm rumsabbeln. Dabei entgleisen die Gesichtszüge von Frührentnerin Sandra (33) noch etwas mehr als naturgegeben und sie legt löffelchenweise Mousse au chocolat nach. Der Flötenmeister schluckt alles, grinst dabei und fragt sich wohl, ob er den attraktiven Kellner auch noch vernaschen darf.
Der raubeinige Feuerwehrmann Jörg (52) sucht eine Frau mit Gewicht. Und das vor allem in den oberen Regionen. Andrea (47) kann ihn da gleich mal überzeugen: „Andrea fand ich hübsch als ich aufm Bahnhof gekommen bin“. Kopfkino läuft ... Marion (57) aus Bayern hat die größere Auslage, passt dann dank ihrer ausladender Kotflügel nicht in den Gartenstuhl und das wirkt. Er serviert Bratwurst und Likörchen und schickt dann Andrea wieder nach Hause, während Marion ihre bayerisch-dirndelgerüschten Brüste warmwackeln lässt. Sie hat schließlich „lang genug auf der Standspur gestanden“.
Barbie-Sammlerin Sarah steht nun vor der großen Aufgabe, Kontakt zu echten Menschen aufzunehmen. Puppen sind offensichtlich ja sehr geduldig! Jetzt muss sie für Gärtner Dirk und Riese Bernd was auf den Tisch bringen. Geistesblitz: Ein „Rezept aus amerikanischen Filmen“. Also „Würstchen mit Beilage“. Also „das Lieblingsessen von Barbie und Ken“. Also unter uns gesagt: Hot Dogs eben. Der kleine Gärtner Dirk macht ganz große Versuche (der musste sein) – er findet ja Sammelleidenschaften total sexy und interessant und ist ja selbst ein großer Sammler (ha, noch ein Zwergenjokus). Er sammelt nämlich schon seit 20 Jahren Puzzles – er hat klein angefangen (yes!!) und „sich langsam hochgearbeitet“. Heute muss er sich fast schon zusätzlichen Lagerraum für seine Objekte der Sammelbegierde anmieten - wohin sollen sonst alle fünf Puzzles? In einem normalen Wohnraum hat sowas ja wohl keinen Platz. Und die Garage wird da auch ganz schnell mal zu klein. Aber alle Angeberei nützt nix – gegen Riese Bernd zieht er beim Schnick-Schnack-Schnuck den Kürzeren (der kommt nicht von mir!) und muss auf der Luftmatratze schlafen, während Bernd zu Sarah ins Bett darf. Ichfrag mich allerdings, wer von beiden da nun der echte Looser ist.
Der tierliebe Busfahrer Michael muss sich jetzt auch entscheiden, ob er die karibische Proll-Braut Steffi oder doch lieber die altersmäßig passendere Marion beflirten möchte. Steffi kann nicht zuzeln – also muss sie gehen. Wer nicht richtig eine Wurst auslutschen kann hat eben verloren. Ist schon richtig so, genau auf dem Niveau bewegen wir uns. Aber falls das mit Marion nix wird – Steffi könnte dann ja jederzeit wiederkommen. Das findet sie voll okay und für mehr reichen die Gehirnzellen dann auch nicht aus – sonst fallen die aus, die fürs Wasserhalten verantwortlich sind … und das wär auch für SAT1 dann echt zuviel Sauerei.

Donnerstag, 3. November 2011

Schwiegertochter gesucht 2011 - das Finale: Handschellen, Ballonfahrt und eine Heiratsantrag

Nachdem der flotte Fummel-Figaro Tsven nach der Nackedei-Schaum-Massage für Maria diese endlich nackig sehen durfte, will diese jetzt auch mal was Tolles reißen. Und spontan zieht sie ein Gedicht aus ihren Brüsten. Eigentlich passt in diesen Vorbau die komplette und großzügig illustrierte Goethe-Lyrik Fassung in Schweinsleder gebunden rein - aber Maria belässt es bei einem handlichen A4-Zettelchen. Ich habe kein Wort verstanden und auch Tsven scheint das aufgegeben zu haben - er schenkt ihr kurzerhand ein Stripperinnen-Kostüm im Polizei-Look, lässt sich an den Küchenstuhl ketten und spielt Opfer. Echt Panik wenig später: Mama Doris steht vor der Tür.Zum Glücj hat maria den Schlöüssel greifbar und nicht auch in ihren Brüsten versteckt. Zum Abschied serviert sie noch ein brasilianisches Essen, nämlich "Eintopf mit Schweinteil". Welches Teil, bleibt unausgesprochen - klingt so vielleicht auch exotischer als Pichelsteiner.
Der lustige Leierkastenmann Christian Tischt Mäuschen aus Arfika ein schönes Frühstück auf: Bockwurst mit Remoulade plus Nutella. Mäuschen mag das. Der Schlafanzugträger verbindet Mäuschen die Augen mit einer alten Pferdedecke (Mäuschen wird überrascht) und führt sie durch den Regen (Mäuschen macht das nichts) und per Kutsche auf ein Schloss (Mäuschen freut sich). Zur Krönung zeiht Christian einen Ring aus einer Kiste (für Mäuschen gekauft)und in mehreren Pfund Rosenblättern stehend (für Mäuschen handgepflückt)kommt dann der Heiratsantrag. Mäuschen hat was sie will und Christian ja irgendwie auch. Ein Mäuschen.
Bei Jeanshemdträger Marco und Nicole ist die Stimmung eher trübe. Das gerade entstehende Handelsfachpacker-Baby Wiebke hat seine Zellteilung gestoppt und sich aus dem Staub bzw. aus der Mumu gemacht. Marcos emotionale Ansprache dazu: "Ich hatte mich gerade damit abgefunden, dass sie schwanger ist". So sieht wahres Glück aus. Passend zum traurigen Anlass trägt er statt Jeanshemd mal ein Totenkopf-Shirt. Die beiden pflanzen einen schiefen Kirschbaum in Muttis Garten und Vera spendiert noch eine Ballonfahrt - wahrscheinlich damit die beiden Handelsfachpacker mit Höhenangst die Nähe des Todes am eigenen Laib sozusagen erfahren dürfen. Cleverer Schachzug - genau wie der Schulsskommentar aus dem Off: Das Schicksal hat es nicht gut mit ihnen gemeint. Ja, tatsächlich. Und zwar in jeder Hinsicht.
Bei Kuscheltierfan Maik und Strickpulliträgerin Julia muss jetzt Mutter Doris aktiv werden. Sonst versiebt das der Gelbbrillenträger doch wieder. Julia wünscht sich erst mal, dass er die Liebe, die er beim Brötchenstreichen fühlt, auf sie überträgt. Das übersteigt seine Fähigkeiten (meine Fantasie übrigens auch) und er versucht es mal wieder mit einem Kompliment. "Geile Zaubermaus" nennt er sie ja nur wenn seine Mutter dabei ist, also versucht er es damit: "Du bist mein leuchtender Engel am dunklen Horizont, der strahlendes Licht auf mich runterwirft." Autsch. Wer allerdings wirklich was wirft ist Mutter Doris. Die sagt den beiden noch schnell gute Nacht und pfeffert ihre beiden verlausten Köter mit zu Maik und Julia ins Bett. Langsam erahnt man auch, woran diese Beziehung letztlich scheitern könnte.
Fitnessfan Michele-Angelo jagd Marina - natürlich in aller Freundschaft - auf den Trimm-dich-Pfad. Danach führt sie der "holde Hesse" auf ein Schloss und spendiert einen Cappuccino. Er freut sich zwar, dass sie auch wie er so "ein Mensch Natur" ist (=Gegenteil vom Naturmenschen) aber "richdisch geschnaggeld hat es ja net so". Marina versteht was er meint und sieht das auch so - sie wollt ihm das nur "nicht so gegen den Kopf werfen" Also was die Sprachverwirrungen angeht, hat´s meiner Meinung nach sehr wohl geschnaggeld.

Ich bin gespannt auf das nächste Special a la Narumol und Joseph. Mein Vorschlag: "Die Sendung mit dem Mäuschen"??