Teasertext

Das beste/schlechteste aus Trash TV und mehr - sehr genau angeschaut und freundlich kommentiert ...

Donnerstag, 21. November 2013

RTL, Bauer sucht Frau: Ein Schäfchen für Steffen, Haue für Hohlpfosten Helmut

So viel neues bei Bauer sucht Frau ... da möcht man gar nicht mehr aufhören sich zu wundern:  drastische Alliterations-Minimierung, eine lesbische Bäuerin und der ein oder andere Kandidat soll sogar mehr als zwei Hamster besitzen - auch der offensiv landwirtschaftlich eher schmal beleckte "Kleintierbauer". Genug gewundert - hier der längst überfällige und wie lästerliche Blick auf den ersten teil des RTL-Verheizmaterials.
Hobbybauer Helmut (58) hat vor allem eines: Einen eintönigen Speiseplan. Blutwurst muss bei! Beim Frühstück (gemischter Blutwurst-Teller), beim Picknick (Blutwurst und Marmorkuchen) und am Abend (Rührei mit Blutwurst). Er brpüstet sich von Angi aus Berlin damit, dass er jede Wurst mit Namen kannt. Das ist sexy. Genau wie sein Kompliment: "Du bist die geborene Schweinefrau". Ja Hallo - da geht er in die Vollen. Scheiß auf Blumen, Pralinen und das ganz bitte-fick-mich-halt-endlich-Gejodel geschlechtsreifer Kerle! Hier - der Helmut haut´s raus! So gehört sich das aufm Land. Da wird die Bäuerin nass im Tanga ... nur die Berlinerin Angi eben nicht. Als er ihr dann bei einer frischen Blutwurst im Heu ein Liebesgedicht verliest ist die Schlacht verloren. Angi: "Hast du das jetzt extra für mich geschrieben?", Helmut: "Nönaajanö , halt für die Frau meines Herzens ". Und Feierabend. Trottel!
Auch nicht gerade das hellste Lichtlein unter der Sonne ist der tierliebe Thüringer Steffen (32). Er mag von allen Hofbewohnern seine Schäfchen am liebsten. Nicole ist da genau die richtige - mit ihren 250 Kilo Lebend-Wackel-Masse meint sie nämlich: "Ich bin auch ein Schäfchen ... dann können wir ja mal kuscheln..." Fette Ansage - und das Ticket zur Hofwoche. Da gibts erst mal 2 sahnige Creme-Torten von der lieben Mama (Nicole:"Die Mutti was die Mutti is vom Steffen find ich nett") und im Gästezimmer ein großes Hallo per Porno-Wandkalender. Steffen: "Ich hatte ja bisher nix anderes". Und jetzt? Jo, jetzt hat er tatsächlich GANZ was anderes als die heißen, Größe 34 mit Titten-Implantat gepimpten Kalendergören. Nämlich ein 250 Kilo-"Schäfchen". Die findet den schüchternen Steffen aber total männlich - immerhin spielt der Mann mit einer Modelleisenbahn. Männerhobby. Und er ist Feuerwehrmann.
 Gut ... er wird im Probeeinsatz fast vom Schlauch erschlagen, aber trotzdem versäumt Plauzenpüppi "Schäfchen" keine Gelegenheit, euphorisiert quiekend an Steffens mageren Oberarmen zu kneten. Als hätte sie Hoffnung, da könnte dann noch was wachsen. Hoffentlich ist er anderswo aggressiver bestückt - sonst knetet ihm das Schäfchen nen Wolf!
Und damit sein Schäfchen auch kapier, was er sonst so tut, erklärt er: "Unsere Tiere werden alle geschlachtet .... auchßer die Katzen..."

Mittwoch, 16. Oktober 2013

RTL: Schwiegertochter gesucht. Akki hat Sex, Jan hat Elke, Michael hat nur noch 2

Die ersten haben sich gefunden  und dürfen sich gegenseitig gleich mal öffentlich telegen entjungfern. Gehört ja dazu, wenn es auf RTL läuft. Mal abgesehen von angeblich "langen Küssen" die - gemäß Sabberfaktor - eher unter "kurzer Dusche" laufen müssten.
So wie beim ehrlichen Entsorger Akki aus dem malerischen Münsterland. Allein bei der Beschreibung könnt ich ja schon den Sonntagsbraten wieder zurück in die Kaserolle kotzen. Gleiches beim zungenlastigen Geknutsche zwischen Akki und Nadine beim Stärkungsfrühstück nach der ersten gemeinsamen Nacht (Fresse aufreißen, Zunge rausstrecken und dabei mit der Zugenspitze wackeln - dann Mund auf Mund genauso weiter bis die Kamera aus ist ...). Beide im pastelligen Frottee noch im Bett sitzend, wird abwechselnd die Wurstschnitte beziehungsweise der jeweils andere eingespeichelt. Noch nicht lecker genug, wirft Akki das Kopfkino an: " ... weil ich jetzt keine Jungfrau mehr bin, bin ich natürlich jetzt mehr Mann geworden." Ich unke, er ist von einem "Mann" so weit entfernt wie ...  Daisy Duck?
Weniger romantisch geht´s beim patenten Platzwart Michael zu. Von seinen drei Damen muss eine gehen, er wählt Augenring-Ulrike. Wir erinnern uns: Augenringe bis zum Boden, Titten bis zum Boden, Ohrwatschel bis zum Boden.Der herzliche Hausmeister findet zwar alle "sympathisch und vernünftig" und wer schätzt nicht ausgerechnet diese Attribute bei zukünftigen Gespielinnen ... aber die Ulrike verliert. Mutti Gisela kann das gut heißen, denn es "hat vom Körpergewicht her und so" nicht getaugt mit der Uli. Oder so gesagt: "Es mag welche geben die DAS mögen, aber Michael ... für den ist das nix!"
Jan, der markante Museumswärter aus dem 16.Stock ist mal wieder alleine. War alles nix mit den Ladies. Da zaubert Vera noch prompt die einfühlsame Elke aus dem Mützchen. Sieht genauso garstig aus wie die anderen (wenn nicht noch einen Ticken mehr) ist aber vielleicht einen Hauch verzweifelter. Genau wie Jan. Also lässt der sächsische Sprichwortfreund ein paar mehr oder weniger passende Redewendungen in die Szene krachen (weil: "die bringen Schwung in die Bude"). Dann schnappt er sich die Alte und man geht zum See. Aber nicht das RTL-bewährte Picknick steht auf dem Plan - sondern enten füttern. Gut, halt ohne Enten. Aber da hat man eben keinen Einfluss drauf. Das Brot kann man auch so in den Tüpmpel pfeffern. Wen juckts!? Der sympathische Sachse beschreibt es so: "Ich wollt Enten füttern ... aber es kamen keine". Elkes Tipp: "Ruf sie doch mal". Jan: "...  Hey! ... habt ihr Hunger?"

Zum Schluss eine Weisheit  aus dem fernen Alaska von Beate: "Weiß nicht ob der Bär bis ans Haus kommt. Kannst ja net reingucken in so´n Bär"
Also theoretisch kann man das schon ... aber wer will das um Himmels Willen!?

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Schwiegertochter gesucht 2013: Michael, Jan .. und Beate. Mal wieder.

Das Entsetzen auf meiner heimischen Couch war groß. Der Grund: Eine neue Alliteration drang zu mir durch. Veras Stimme aus dem Off, erst im roasroten bleib-schön-still-sitzen-Nebel dann kommts: Bayerin Beate. Ja scheiß die Wand an - die Alte rückt langsam in meine Nähe, inklusive der gräßlichen haarigen Klein-Töle, die Veras Bein so engagiert gerammelt hat. Darf man gar nicht weiter drüber nachdenken. Denken wir lieber an die muschisuchenden Muttersöhnchen (jaja, ich wollt halt auch mal wieder eine loswerden ...) 

Der aktive Angler Michael (44 / optisch 64) sucht was Naturverbundenes. Er denkt da sicher an lange Spaziergänge im grünen und ökologisch geschlachtete Frikadellen ... für mich heißt dieses "naturverbunden": Ein Plus an dunkler, filziger Körperbehaarung mit dem Mief der Jahrzehnte und Kernseife für die einmal-im-Jahr-reicht-Intimpflege. Aber auch dafür soll´s ja Liebhaber geben. Der patente Platzwart bestellt sich dann alle drei verfügbaren Damen ins Haus. Ulrike besteht von oben bis unten (leider im wahrsten Wortsinn) aus Titten, Ohren und Augenrändern. Silvia  ist einfach da und die "rotgefärbte Creolenträgerin" Antje entlockt Schwabbelbacke Michael: "Boah, was kommt denn da für ne geile Tussi?!".

Weniger überschwänglich geht es beim sympathischen Sachsen Jan zu. Bei Ira ist der Funke nicht übergesprungen und wer Jan sieht der weiß: Funken tut da mal gar nix. Niemals. Never. Heute nicht, morgen nicht und mag das Universum so alt werden wie es will - "Funke" in Verbindung mit dem markanten Museumswärter ist immer fehlgeleitet. Jeder Komet dreht ne Extrarunde um den Globus wenn Jan auf dem Balkon steht, Silvesterraketen verglühen noch vor dem Anzünden und ich glaub sogar Feuerzeuge verrecken stehenden Fußes wenn Jan auch nur die Finger danach ausstreckt. Oh Gott, sogar als Zuschauer kratz ich mich lieber ne halbe Stunde unter den nassen Achseln als diesem Langweiler zuzuschauen.

Na dann sag ich mal: Allseits frohes Scheuern!

Freitag, 6. September 2013

Schwiegertochter gesucht 2013, RTL: Prinzessin Timo und Spruchbeutel Jan

Die Erwartungen an die neue Staffel sind hoch. Nicht nur bei Beate. Die übrigens - und das nur vorneweg und ganz am Rande - nicht mehr nur als Hundefreundin, sondern jetzt auch als Hobbydichterin bezeichnet wird. Und das, ohne auch nur eine einzige Zeile in der ganzen Folge zum besten zu geben. Bei den neuen Söhnen läuft die Benameung ähnlich kreativ, aber nicht ganz so aus der Luft gegriffen ab.
Jan (49) , der markante Museumswärter aus der lauschigen Lausitz muss zum Vorspiel über die Blumenwiese staksen und ein Pusteblümchen in die Gegend hauchen. Hachjemine mag sich da manch eine denken - der alte Romantiker ... Dieses Gefühl hält genau 3 Sekunden. Dann winkt er nämlich den kleinen Flugfuscheln blinzelnd hinterher. Jo, alles klar: Vollschatten! Dann der übliche Vera-bringt-Briefe-Irrsinn, bei Kuchen, Käffschen, einer aufgeregten Mutter und einem Vaddi der schaut, als würde er all diese Menschen an seiner Kaffeetafel zum allerersten mal sehen. Eingeladen werden ausnahmslos alle Bewerberinnen. Also alle beide. Die fesche Florinda ("ein bisschen mollig aber auch mollig kann sich gut anfühlen) und Ira. Die geht so nah an Mama Edith ran, das ich vermute sich spricht in ihre Nase rein. Jan, der charmante Schlipsträger, serviert Windbeutel ("mit weniger Wind, dafür mit mehr Sahne" ... echter Schnkelklopfer) und Liebsknochen. Die sind ja so Standard wie das Picknick im Heu bei den TV-Bauern. Aber auch dazu fällt ihm was ziemlich smartes ein: "Liebesknochen weil: man soll sich ja .. bis auf die Knochen .... äh, lieben!" Genau Jan, ganz genau so heißt das.
Bei Timo (31), dem braven Bestatter, herrscht ein anderes Regiment. Mutter Anke hält die Leine, äh ich meine die Zügel in der hand: "Ich weiß, dass ich ihn verwöhnt habe und deshalb will ich, dass er in gute Hände kommt und alles so wie bisher gehandhabt wird." Prinzessin Timo schmollt hier und da mal, lässt sich aber seht gerne von Mutti den gewichtigen Arsch am Spieß hinterhertragen. Und während die Auserwählten Sandra und Tanja Grünkohl mit Pinkel essen müssen, bekommt Prinzessin Timo ein Extra-Schnitzel in die Mikrowelle geworfen. Nachtisch? Logo: Auto-Quartett. Sandra ist die Verliererin im doppleten Sinne. Bei Prinzessin Timo schon so gut wie raus und jetzt auch noch im Auto-Quartett verloren. Ja gut, freundlich gesagthat sie auch einen groben Mangel an ... ähm nun, also ... an sexualrelevanten Attributen. Ja gut: fett, blaß, teigig, häßlich. Pech gehabt. Dabei könnte Prinzessin Timo schon tolle Frauen haben. Sagt Mutter Anke. Aber er hat eben nur den falschen Beruf. Das denk ich auch.Und außerdem: Dieses proppere, weinerliche, zickige und verwöhnte Riesenbaby wird sein Leben lang sowieso keine andere als Mama wollen. Und bekommen. Und haben dürfen.



Dienstag, 9. Juli 2013

Mama Mia - wer heiratet meinen Sohn? Oder: Oh leck, wer hält den Scheiß aus?

Das Sommerloch ist toll. Immerhin beschert uns diese Zeit mehr als immer noch geilere Headlines auf der Bild-Tielseite ... man sichtet auf einmal UFOs, Amerikaner bespitzeln die Welt (na wer hätte aber auch an sowas gleich gedacht) ... kurz: der geistig-intellektuelle-Stillstand wird für einige Wochen salonfähig. Denn immerhin ist der durchschnittliche Bürger mit schwitzen, Rasen mähen und den nassen Arsch kratzen beschäftigt. Brillanter Nährboden also für Sendungen wie "We love Lloret", Frauentausch-im Endlos-Loop oder für den neuesten Mist: Mama Mia - Wer heiratet meinen Sohn? Das Konzept ist einfach: Junger Mann fliegt mit Mama nach Thailand. Dort gibt's keine Nutten oder Ladyboys serviert (das erledigte schon der Nachbarsender) sondern ganz "normale" Frauen und Männer (ja logo: Quotentucke ist mit bei - was Inka Bause kriegt, kriegen die Mutter-Sohn-Duette allemal) und dann geht's weiter a la Bachelor, nur ohne Rosen. Dafür genauso langweilig.

Fabio (28) ist Pizza-Akrobat. Ja leck mich am Arsch, dem Himmel sei Dank! Das Zuschauer-Erbesen-Hirn kann weiter entspannen: Italiener = Name passt, pizzaaffiner Job, wirft mit Hefeteigklumpfen, plus Eros Ramzotti der dezent im Hintergrund zu hören ist. Aaaah, herrlich. Nicht auszudenken, wenn wir ins Denken kämen. Fabio denkt ja auch eher wenig. "Wohne noch Hotel Mama, male gucke wie weitergeht .. vielleicht ... Hotel Frau?"

Tom (26) wär ohne Mami Doro total hilflos. Mutti hat zwei Möpse - ja haha,voll witzig und so, alle Mopswitze haben wir nun auch im ersten Einspieler schon durch. Abgehakt. Mutter und Sohn sind eben total hammermäßig drauf - Doro: "Wir sind lustig und elastisch im Charakter". Tom ist wohl eher der Pragmatiker - immerhin schickt ihm der Sender die ehemalige Miss Dortmund vor sein balzwilliges Wüstchen, was er nur kommentiert mit: "Die isst nicht viel. Die isst nicht, sonst wär sie nicht Miss Dortmund. Sparste Geld"

Kai-Uwe (34) ist ein PR-Fachmann und auf dem roten Teppich zuhause. Weiß aber leider nicht was Pole-Dance ist ... und sagt deshalb immerzu "Pool-Dance", was für mich was von rentnergeeigneter Aquagymnastik im städtischen Hallenbad hat. Kai-Uwes Niveau wie ich finde. Am Abend gehts zum Clubbing ("Das ist auch die Stage wo ich mich wohl fühle") und die Entscheidung welche der Frauen gehen muss fällt ihm doch schwer. Aber Kai-Uwe ist ein Mann mit viel innerer Weisheit: "Man muss Entscheidungen treffen im Leben. Dafür ist das Leben ein Leben."
Ich ich weiß grad wieder, wofür ne Fernbedienung ne Fernbedienung ist.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Real Reality: Die Baubinde bei Rock im Park - besser als jede Soap

Wer also bisher dachte, ich könne nur über die armen, ausgenutzten und vielleicht etwas naiven Existenzen lästern, die von RTL, SAT1 und Co als abgewrackte Quotenhuren missbraucht werden ... den könnt ich jetzt überraschen. Denn: Die Bauchbinde wagt sich ins reale Leben - fernab von allen gecasteten Lebensunfähigen, fickentwöhnten Bauern, adipösen Hartz 4ern, sabbernde Sozialversagern, hängetittige Tauschmütter und ... natürlich, fern von Beate.
In dem Bewusstsein, dass uns die Privaten ja eh nur gescriptete Dialoge, ausgewählte Schauspieler und geplante Szenen vorsetzen, dachte man ja immer: Die Realität sieht anders aus.
Und jetzt scheiß mal echt die Wand an: Tut sie nicht!
 Tag 1 bei Rock im Park: Ich erwarte besoffene Abiturienten, jeder einzelne blau wie 20 Russen an der Strandbar. Passt. Ich erwarte wildes Umeinanderpissen an Zäune, Hecken und an schlechtgelaunte Ordnungskräfte. Passt auch. Und ich erwarte eine wunderbare Hackfressenparade, flankiert von viel zuviel nackter (haariger) Haut - straff gespannt um Wampen, locker hängend um Ärsche. Passt sowieso.

Was ich aber nicht erwartet habe, war die "Voll-lustige-Sprüche-auf-T-Shirt"-Dichte.
Spitzenreiter in diesem Jahr: "Darf ich mich mal ganz unverbindlich auf dich legen?" Das gab es wohl günstig bei einem der üblichen Kinderverkleidungs-Läden normaldeutscher Innenstädte zu kaufen. Made in India - die wissen ja nicht, was sie da drauf drucken ...
 Bei anderen Prints kann man es sich nur so erklären, dass die Texte einfach viiiiel zu lang sind. Da sind die überfordert. Subjekt, Prädikat, Objekt ... mehr geht halt nicht auf einen Haps. Da wirkt ein Satz mit mehr als fünf Worten Maximum schon wie für andere Goethes Faust. Teil 1 UND 2! Diese Sprüche sind also sicher keine Absicht - zerebraler Overload nenn ich das. Zu viel wirkt auf den Träger wie die übliche Sinnlosbedruckung "I was in NY" oder "Ole Ole" oder so. Oder trägt einer freiwillig: "Der Kopf tut weh, die Füße stinken ... höchste Zeit ein Bier zu trinken"?
Oder fast noch besser: "Alkfreies Bier ist wie die eigene Schwester lecken: Schmeckt richtig, ist aber falsch."
Kreativer - weil mit Sicherheit selbstbedruckt war da doch: "Ich bin zwar kein Gynäkologe - ich schau´s mir aber trotzdem mal an"
Ja, DAS ist reale Welt. Jetzt kann man sagen - die ist also genauso schräg wie Fernseh-Alltag. Jo, könnt so stimmen. Aber ein bisschen ehrlicher vielleicht - zumindest auf dem Shirt-Highlight: "Ich hasse Menschen". Punkt, fertig, aus, alles gesagt, einfach Fresse halten und weitergehen.
Und zum Abschluss noch der zweckmäßigste Spruch aller Spaß-Shirts aus dem Web-Shop:
"Wer hat in mein Zelt geschissen?"
Das hat wenigstens noch Nutzwert!

Donnerstag, 16. Mai 2013

Schwiegertochter gesucht: Die neuen Söhne - Schweißer Timmy und Angler Michael

Die neuen Söhne? Die letzte Staffel "Schwiegertochter gesucht"ist doch  noch nicht richtig trocken. Irgendwo in der Gehirnsuppe (gut, davon hat der Durchschnitts-Glotzer nicht so viel - da ist genug Raum für geflimmerten Mist) schwimmen noch Hundelutscher Klaus,  Eier-Gourmet Maik und "Du bist der Anfang von meinem Ende"-Liebesbrief-Ingo rum. Naja, vielleicht helfen die neuen Söhne, die alten aus dem Kopf zu drängen.
Timmy, der schüchterne Schweißer (33) ziehtin seinem Clip einen grimmigen Cockerspaniel durch den Schnee.Die mehr als schlecht gelaunte Töhle wird den gesamten Clip über fast blöd- wenn nicht sogar tot gestreichelt. Damit könnt man noch klarkommen (vor allem, weil dieses Hundevieh auch noch sterbenshäßlich ist) - aber der Timmy macht auch im elterlichen Ziegenstall nicht halt. Sofort nach dem Betreten krallt er sich einen der meckernden Böcke und streichelt das Teil auch gleich ins Koma. Ein Anruf beim WWF steht auf meiner Memo-Liste. Gleich morgen. Jetzt gibt es eben zwei Gründe, sich für Timmy zu bewerben. Erstens: Wenn er so Muschis rubbelt, wie er Tierköpfe bearbeitet ... Respekt. Dann gibt´s einen Satz heißen Kitzler Mädels, das kann ich euch versprechen. Zweitens - und das ist jetzt NUR gehässig, aber nicht schweinskramig - sagt er dazu: "... im Moment kann ich mein Hund nur´s Herz schenken und such halt noch mei Traumfrau der wo ich halt schenken kann." Ja der wo sich jetzt noch bewerben tun mag, kanns halt machen.
Der aktive Angler Michael (44) wohnt im ländlichen Niedersachsen (nicht zu verwechseln mit dem großstädtischen Niedersachsen, dem kleinstädtischen Niedersachsen, dem vorstädtischen Niedersachsen ... könnt ich jetzt unendlich weiter, aber okay). Der Platzwart, Hobbyangler und Freizeit Schütze sucht eine Frau, "... die soll stinknormal sein. So wie ich!" Ich unke mal: "Stink" ja, "normal" lassen wir mal noch mit Fragezeichen. Warum? Ein erster Beweis ist sein kamerakommentar: "Ich fühl mich wie ein einsamer Schwan der stromaufwärts schwimmt" Jetzt schwimmen Schwäne gerne einsam, aber selten einen Strom entlang. Egal ob rauf oder runter. Aber das muss ein Angler nicht so aufm Schirm haben.

Fortsetzung folgt

Montag, 25. Februar 2013

Einsam unter Palmen. Auswanderer sucht Frau. Oder: Einsam vorm Schirm. RTL sucht Zuschauer.

Meine Fresse, NOCH eine Kuppelshow. Und diesmal so ganz ohne Dicke, die per RTL-Definition schon per se witzig zu sein haben. Und ganz ohne Assis, wei die hat PRO7 schon in Lloret bzw. Sölden geparkt. Und auch ohne Schweineställe oder Trecker, genauso ohne Schwiegermütter, thaiwanesischen Rentnerparadiesen oder Osteuropa-Klischees. Und ohne Beate.
Was bleibt sind die Auswanderer. Nicht dass VOX denkt, sie hättten das Monopol auf deutsche Emigranten - und für RTL bliebe dann wieder nur die Fetten und Blöden. Und Beate. So nicht. RTL kann auch mit Auswanderern. Jetzt jeden Sonntag. Mit "Einsam unter Palmen". Also dann, los geht´s:

Antiquitätenändler Arthur (52) hat eine fette Villa in Marbella. Scheinbar ist der Bunker so teuer, dass er nur noch einen Pastellton-Polyester zum Anziehen hat. Er bindet er sich erst mal Yvonne (47), die muntere Mecklenburgerin, an die Backe. Sieht öko aus, quatscht am laufenden Band von Graupelschauer und Dünnschiss und ist eine von den Tanten, die Pferde mögen. Lieber Arthur, an solchen Frauen ist immer, wirklich immerimmerimmer was faul. Merkt Arthur auch. Dann kommt noch Hilde dazu. Ihr einziges Plus: Sie steht nicht auf Pferde.  Punkt. War´s dann auch schon. Eine Mischung aus dem Wesen von Mama Wollny und dem Geist einer Katzenberger. Die fliegt auch gleich wieder raus. Sie scheint erleichtert: "So´n Mann wird mir eh zu viel. Ich weiß gar nicht, ob ich nochmal so einen ertrag." Oder vice versa?

 Martin (44) wohnt in der Dominikanischen Republik und ist "Geschäftsmann". Normalerweise fallen unter diesen Begriff alles vom Waffen- oder Menschenhandel bis hin zum Zuhälter. Stilgerecht lädt er sich dann auch Stripperin Sophia (30) ein. Und so ganz nebenbei auch noch Eventmanagerin Ines (43) - die läuft allerdings tatsächlich so ein bisschen nebenher. Immerhin bekam sie einen überaus charmanten Empfang bereitet. Statt "oho hast du aber schöne Augen und so" kriegt sie von Martin ein: "Sind das echte Haare oder Extensiones?" Blöde Fragesiones, Senorita Stinklaunesiones! Pechiosones.

Ähnlich schwammig den Lebensunterhalt betreffend ist es auch bei "Lebenskünstlerin" Yvonne (41) auf La Palma. Lebenskünstler .... naja. Das weibliche Pendant zu Geschäftsmann, heißt hier eher sowas wie Edelnutte oder Künstlerin mit Achselhaar bis hin zur Performance-Akteurin die bevorzugt öffentlich im Schweineblut badet und dabei kleine Poems rezitiert. Wär alles geil, aber Yvonne ist es nicht nicht. Die ist einfach nur ohne Job und frisst wahrscheinlich, was auf La Palma vomBaum fällt. Ihre Wahl fällt auf Schwabe Stefan. Kategorie: Häßlich aber nett. Und auf Chris. Der hat sein Bewerbungsvideo getanzt, schön mit Fotoshop sein Bild gepimpt und sich gleich zum ersten treffen ne Übergrößen-Sonnenbrille auf die Nase gezimmert. Yvonne: "Der erste Eindruck? ... ich dachte die Mafia steht im Garten" Ja, ab sofort würd sich das Mädel Al Capone und Co noch herwünschen. Weil: Chris nervt fast sofort. In bester "Mein Haus, mein Auto, Mein Job, meine Nutten"-Manier bläst er verbal seine Eier auf. Und ist trotzdem eine Art große und breite und geschminkte Tucke. Nur extrem gut getarnt. Wetten? Wer solch perfekte smoky eyes in die eigene Visage pinselt ....

Freitag, 22. Februar 2013

We love Sölden auf Pro 7: Hurra. Finale. Feierabend. Sozialamt.

Gehirnzellenabweisenden Sackhaarzüchtern und wortschatzminimierten Ghettogören beim Saufen, sinnlosen Rumprollen und der täglichen Arschparade zuzuschauen ist irgendwie auch  nicht besser, als selbst zu saufen. In der Pilsbar nebenan krieg ich doch das Gleiche in alt. Mit einem Unterschied: die Existenzen, die dort am Tresen hocken, hatten schon ausreichend Zeit zum Scheitern. Die sind irgendwie so geworden. Die haben sich Zeit gelassen damit. Erst mal hier und da ein Absturz. Job kündigen. Familie verlassen. Sich mit Staat und Gesellschaft anlegen. Wildpinkeln. Und so weiter ...
Aber die Pro 7- Ruhrpott-Truppe in Sölden - die sind doch so was von jung. Und haben doch jetzt schon verloren. Kaum das letzte Lulu in die Windel geschossen, schon auf dem absteigenden Ast.
Glaubt mir jetzt wieder keiner. Schwarzseher, Lästermaul und so. Aber jetzt mal Achtung, ich hab Beispiele gesammelt, da werden einige Augen tränen.
So wir der Vorgang des Flambierens bei Lory Glory so erklärt: "Das lag am Zimt. Zimt ist feuerlöslich!"
Hohl, aber nicht genug? Dann Zoom auf Bauer. Die beurteilt Lorys Dirndelauftritt folgend: "Das sieht krass pervers aus ... so nuttig ... so ... dirndlnuttig" Und das ist alles so rundum positiv gemeint. Okay, gespeichert - das versuch ich auch mal. Freundschaftliche Stilberatung kann so easy sein.
Prollig aber nun wieder nicht strange genug? Na damit kann Emilio dienen: "Ehrlich Alter, wenn ich ne Perle wär würd ich mich direkt von mir ficken lassen".
Was kann ich jetzt zum Staffelfinale nun noch dazu sagen? In die Erleichterung, dass dieser Irrsinn nun endlich ein Ende hat, mischt sich ein wenig Wehmut - ich hab nämlich selten so hammergeil fluchen gelernt. Weil, als ich in deren Alter war, hat man sich mit "blöder Hund" zufrieden gegeben ...Also schließen wir die Staffel 2 mit einem Fluch-Zitat:

"EY!!! Ich fick gleich dein Arschloch"

Donnerstag, 14. Februar 2013

We love Sölden, Pro 7: Clowns ohne Karneval

Helau und Alaaav. In Mainz und Köln wird die Tage feste gesoffen, gefummelt, gekotzt, wieder gesoffen und gegenseitig die Eier gekitzelt. In Sölden wird zur gleichen Zeit gesoffen, gefummelt, gekotzt, wieder gesoffen und gegenseitig die  Eier gekitzelt. Hat nur mehr Schnee. Und nennt sich nicht Karneval sondern We love Sölden-Apres Ski. Oder wie Emilio sagt "Abriss-Ski". Aber woher soll er es auch wissen, was das nun so ganz genau heißt: "Ich kann doch kein Englisch!" 
Lory Glory dagegen kann noch nicht mal Deutsch. So wird der zur Hüttenkontrolle angereiste Herbergsvater schnell mal zum "Herbertsvater". Der bringt sogar für alle Bewohner Liftpässe mit - und kündigt am frühen Morgen direkt in die verkaterten Gesichter hinein an: "Wir gehen heute hoch auf 2400 Meter". Es dauert echt ein Weilchen, bis die groggeschwemmten Hirne realisieren, dass das per Lift passieren soll. Erst mal aufatmen. 
Oben auf dem Berg wird dann so einiges weich. Leos Hirn zum Beispiel: "Schneehasen sind ... wenn die sich den ganzen Tag im Schnee auf die Fresse legen". 
Oder Baba Jerome - sogar der wird irgendwie weich: "So nen Ausblick kenn ich so gar nicht. Wenn ich sonst rechts guck ... Hochhaus. Wenn ich links guck ... Ghetto" Da schließ ich mich ein bisschen an: Wenn ich das weiterguck ... Kotzen.

Freitag, 8. Februar 2013

RTL 2: Traumfrau gesucht, nix gefunden.

Es ist ein Elend mit den deutschen Frauen. Sie arbeiten, sie reden, drücken dir den Müll in die Hand und Arschfick kommt für die meisten nicht in Frage. Ja Herrgott nochmal, wie soll ein Mann da eigentlich noch zu einer adäquaten Partnerin kommen?
Nehmen wir Gottlob. Geschieden, 48 Jahre, keine Haare, große Fresse. Und: Auf der Suche nach einer Frau, die zuhause bleibt und die anfallenden häuslichen Arbeiten erledigt. Hmmm, über Arschfick hat er allerdings jetzt nix gesagt. Ich seh es ihm aber trotzdem an.
Ja, und solche Ladies gibt es eben nur in Russland. Denn Russinen sehen geil aus, sind geil, blasen geil, bumsen geil und halten die Fresse. Denkt Gottlob. Und wer würde das nicht vermuten? Welche Frau würde nicht in wollüstig einschießendem Östrogen ersaufen, wenn ihr einer anbietet ihr Land zu verlassen, um mit einem prolligen feuchten Gesichtsfurz in seiner stinkigen Hartz4-Butze zu leben und zusätzlich noch freudenvoll täglich die Beine resp. Arschbacken breit zu machen. Ob die ablehnende Haltung der Damen in St. Petersburg  jetzt länderspezifisch zu beurteilen ist ... nuja, kann ich nicht sagen. Aber verstehen. Gottlob hat es auch in dieser Staffel nicht geschafft.

Genauso wenig wie Elvis (29), der  auch in St. Petersburg sein Glück versucht. Wen das wundert, dem sein ein Beispiel gegeben. Elvis (der Romantiker) lud Tierärztin Ekaterina beim zweiten Date zum Picknick. Auf einer Parkbank. An einem Kinderspielplatz. Mit Energy Drinks und Wodka.
Ekaterina: "Mit Männern, die auf dem Kinderspielplatz Wodka trinken, will ich nichts zu tun haben!"
Entwaffnend. Was will man da noch hinzufügen.
Sagen wir es mit Walthers Worten - der übrigens auch wieder alleine zurück fliegen musste:

"Wenn man einer Frau so die Aufwartung macht, kann man doch erwarten, dass sie ein Küsschen auf den Mund gibt."

Sonntag, 3. Februar 2013

We love Sölden: Pro 7 und die Ruhrpott-Assis aus Lloret

Lloret de Mar musste im Sommer dran glauben. Jetzt suchen die acht IQ-Desserteure ein neues Ziel. Ischgl lehnte dankend ab. Also Sölden. Klar, Skihasen, Discos, Grog saufen, Apres Ski und das ganze Programm. Und ehrlich: Sölden haben die Ruhrpott-Prolls so wenig auf der metalen Landkarte wie seinerzeit Llloret. Also ideal.  Bus her, Assis rein und ab nach Tirol. Vielleicht wird man die dort irgendwie los - ein prima Konzept übrigens, unsere Sozialsysteme (und Knastkapazitäten) auf lange Sicht zu schonen.
Nicht so ideal: es gibt eine neue. Sollte wohl ein Versuch sein, ein bisschen Spannung in die Titten, Arsch und Schwanzwedel-Soap zu bringen. Ja ... uiuiui, voll aufregend. Machen Popstars und Co. ja auch erst seit vielen Jahren. Immerhin lerne ich so die neuesten Flirt-Phrasen. Baba: "Na du bist aber ne Schnecke du!" oder Emilio "Weißt du schon wo das Klo ist?" Wenn mich der neue Kollege am Montag auf dem Flur fragen würde .... naja, man könnte im Ernstfall für nix garantieren.
Ansonsten schämt sich Pro 7 nicht, in den ersten Minuten das Niveau der Sendung klar zu machen. Bauer fragt sich, wie man auf einem Bidet wohl kackt. Lory Glory lüftet das Geheimnis einer Wiener Melange "Das könnte ne Wurst sein, wie Wiener Würstchen, aber eben ne lange Wurst - wie Wiener Schnitzel". Und Emilio bringt aus der Disse eine Pole-Dancerin mit in die Hütte, die später im Whirlpool einen ordentlichen Blow Job erledigt. Das wiederum inspiriert Baba zu einem philosophischen Kopfausfluss: "Den Namen hat er jetzt weg: Spritzus Maximus, der Bezirksbefruchter aus Tirol." Niveau gegen Sendungsende ist also durchaus nach unten offen.
Zum Schluss gibts noch einen guten Tipp für den frisch Eier-gelutschten Emilio, der seine Freundin nun betrogen hat und irgendwie als erster Schluss machen muss:
"Sei ein Mann. Schreib ihr ne sms"

Donnerstag, 31. Januar 2013

Der Bachelor auf RTL: Alle wollen ... er darf dann auch

Was muss RTL für ein glückliches Händchen haben.
Die Staffel Bachelor startet, 20 porno- und wichsheft-erprobte Mädchen werden in der Puff-Limousine angeliefert, der Bachelor selbst ist einfach da und wie von Zauberhand will ihn jede der Anwesenden haben. In den Einzelinterviews hört man quasi schon die Muschis fluten - so dermaßen geil kommt der telegene Junggeselle bei den Mädels an. Wenn dieser Sender mit der preisverdächtig hoher Schmierenkomödiendichte nur bei "Schwiegertochter gesucht" ein ähnlich gutes Gespür hätte. Ja da wären die Muttersöhnchen in Feinripp schon in den Olymp der bereits bumserfahrenen Nieten aufgestiegen. Immerhin. Aber scheinbar klappt das da nicht. Vielleicht klebt an denen dann doch zu viel Hartz4-Muff oder Castrop-Rauxel Süd ist nicht so saftfördernd wie Kapstadt.
Wie auch immer: in der gestrigen Folge wurde ich eines besseren belehrt.
 Es gab tatsächlich eine Kandidatin, die beim Anblick des Bachelors nicht sofort in einen Trocken-Orgasmus fallen möchte: Natascha. Die meldet sich bei Jan ab und geht freiwillig. Ich staune und auch Sarah ist total unter Schock: " Dass sie jetzt komplett gehen will ... das hätt ich echt nicht gedacht"
Ich finde im Übrigen auch, dass man nicht komplett gehen sollte. Mal ein Arm oder ein Bein, vielleicht auch zwei. Okay. Aber der Rest, Leute, der bleibt in der Villa! Komplett kommt hier keiner raus!

Dienstag, 29. Januar 2013

Die Wollnys: Papa Dieter, die Gesichtswurst und eine schlaue Sippe

Ein kurzer Blick in das Wohnzimmer der Wollnys sollte für einen Montagabend eigentlich reichen. Eigentlich. Und noch eigentlicher haben sich Papa Dieter und Mama Silvia doch getrennt ...Aber wie das Fernsehleben so spielt: meine Leidensfähigkeit erweist sich am Wochenanfang doch höher als vermutet und die Wollnys sind immer noch zusammen. Mein Finger war echt und ehrlich schon auf dem Weg Richtung Fernbedienung, als Mama Silvia mit einer Buddel Mondscheinwasser um die Ecke kommt: "Das ist lebendiges Wasser hör ma, das lebt in dir weiter!" Papa Dieter kaut weiter ungerührt seine getrockneten Rindfleischstreifen ... tote Streifen glücklicherweise. Da lebt nix mehr. Auch nicht bei Mondschein.
Von den gedörrten Teilchen aus kommen wir auch gleich zu Dieters neuem Hobby "Trucks". Das macht er jetzt nicht nur, weil das so derbe männlich ist - sondern weil es ganz prima mit seinem zweiten Hobby zu kombinieren ist. Und das wäre: Eine spitzen Idee, die ihm RTL 2 da aufs frisch gedruckte Drehbuch geklopft hat. Das wird die Unterscheidung von E und U in ein ganz neues Licht rücken. Künstler und Kulturschaffende dieser Welt, zieht euch warm an. Papa Wollny hat folgendes vor:
"Ich werde mich mit Gesichtswurst an ungewöhnlichen Orten präsentieren."
Das tut er prompt - auf der Autobahnbrücke über der A57 lässt er ein trauriges Scheibchen angegrauter Gesichtswurst in der Luft baumeln. Sohn Jeremy-Pascal knipst das Ganze und nur wenige Meter entfernt versuchen Tochter Sarafina und Freund Peter eine Luftmatratze für 2 Personen mit dem Fön aufzublasen.

Fernbedienung. Sofort!

Samstag, 26. Januar 2013

Das RTL Dschungelcamp 2013: Läster-Katharsis für Olivia und Fiona

Lästern? Ich? Also bitte ... Wer von uns sagt nicht immer ganz offen und direkt, was er denkt. Natürlich, wir alle tun das. Da muss man doch nicht hintenrum und so. Sagte ja auch Olivia Jones (obwohl die - und da hab ich mir selbst eine grandiose Steilvorlage gegeben - mit "hintenrum" bereits umfassende Erfahrungen gemacht hat). Aber wie es eben so ist: lästern ist prima und lässt dich gut aussehen. Und das hat nicht nur Olivia ganz dringend nötig. 
Am nächtlichen Lagerfeuer mit Fiona (oder war es nur der Grillstecken fürs Stockbrot der da nebendran lehnte?) wird alles an deutschen TV-Gesichtern belästert, was geht. 
Desiree Nick: sei eine fiese Schreckschraube und Hexe. Immerhin hat sie Fiona auf den Kopf zugesagt, dass es keine soooo dermaßen große Leistung sei, bei Germanys next Topmodel als 4. aus dem Rennen zu fliegen. Frechheit - denn Fiona hat schon einiges geleistet. Grundschule, Realschule, Zeitungen austragen .... hallo? Ist das nix? Reicht immerhin, um in Deutschland als Promi zu gelten. So Frau Nick, da sagen Sie nix mehr!
Tatjana "Tati" Gsell: die kann ja - laut Olivia "überhaupt nichts", aber sei trotzdem höchst verzweifelt und dennoch arrogant wie Sau. Warum nur ... immerhin habe sie allen ererbten Reichtum "versoffen und verkokst". fehlen nur noch die Nutten zum Frühstück - aber da war Olivia dann wohl nicht dabei.
Naddl: einmal mit dem richtigen in die Kiste und schon als Promi bezeichnet. Dabei sei sie doch nur immerzu essgestört und Olivia kennt die Naddl ja eh nur besoffen. Und sie besitzt die Frechheit, eine eigene Show zu fordern. Olivia: "Ja mit WAS denn um Himmels Willen?"
Also fassen wir den Tag zusammen: 
Eine heitere Lästerei über eine Hexe, eine verkokste Witwe und eine untalentierte Bettmaus - ausgesprochen von einer ehemaligen und im Nirvana platzierten Castingteilnehmerin, deren Leistung es war auf hohen Schuhen zu laufen, die Fresse ins Objektiv zu halten ... und gleichzeitig so ganz multitasking auch noch das Wasser zu halten UND einem schwulen 2-Meter-Kerl, der mit Perücke und Frauenkleidern am australischen Lagerfeuer sitzt.
Hmmm, jetzt so beim Schreiben klingt das irgendwie komisch ....?

Freitag, 25. Januar 2013

Ich bin ein Star, holt mich hier raus: Fionas Schauspiel, Patricks Klöten

Die RTL-Dschungelprüfungen sind ja so eine zweischneidige Geschichte. Die erste Woche wählen die Zuschauer den größten Vollpfosten in die Prüfungen rein - als Strafe für die Nervenqual, die wir ihretwegen erleben. Danach wählen sich die Bewohner selbst rein. Und siehe da: die machen das gerne!
 Auf einmal ist das geil, durch stinkende Fischabfälle zu kriechen, sich Maden aus der Arschritze zu puhlen und auf gedünsteten Tier-Muschis zu kauen. Plötzlich ist es DIE Abwechslung, eine Wildschwein-Rosette zu lutschen. Das muss man nicht verstehen. Hauptsache, den Bewohnern taugt es. Und damit es für uns armen Idioten vor dem TV auch noch ein bisschen "was bringt", gibt es immer noch einen Bonus. Beispiel Tag 12, als Patrick Nuo in die Prüfung durfte. Olivias Bonus an uns:
"Ab 5 Sternen bekommst du von Mutti die Klöten massiert"
Am folgenden Tag war einmal wieder Fiona dran. Weil sie ja so zäh sei und echt Power hat. Ja ... Power alleine hat halt nicht gereicht - ein wenig Hirn wär hilfreich gewesen. Mit einem simplen Frage-Antwort-Spiel war sie direkt überfordert. Und weil die Performance so armselig war, hat sie ein kleines Schauspiel am Teich aufgeführt - der wäre zu kalt und das ginge ja nun mal gar nicht. Bei einer Außentemperatur von etwa 40 Grad kühlt so ein Teich mit Sicherheit ganz schön flott runter. Olivia nennt das ganze dann "kleines Bauerntheater" und fragt sich dennoch, ob das überhaupt einer sieht in der Heimat. Zitat:
"Ist die Sendung eigentlich schon abgesetzt oder läuft die noch?" Die Frage ist doch nicht "ob" sondern "warum nicht?"

Naja, ich halte durch - noch 2 Tage ...

Mittwoch, 23. Januar 2013

Das RTL Dschungelcamp-Zitat des Tages: Gute Vorsätze


Selten wurde es schöner ausgedrückt - aber immerhin kommt dieses Zitat ausnehmsweise ohne "Aldda", "Opfa" oder "Deine Mudda ist fett" aus. Immerhin.

"Ich habe mir geschworen, ich stecke mir keine Schwänze, Muschis oder Genital-Scheiße in den Mund. Ich denke, ich habe irgendwann ja auch mal Kinder und dann sehen die, dass ich einen fremden Schwanz im Mund hatte ..."
(Zitat: Fiona)

Dienstag, 22. Januar 2013

Ich bin ein Star, holt mich hier raus: Tag 10 im Camp

Der 10. Tag des Dschungelcamps beginnt wie jeder: Joey wirft hin. Ohjeohje. Das Jammerjungchen aus der 10. DSDS-Reihe kann nicht mehr. Also das sagt er jetzt mal so - WAS er nicht kann bzw nicht mehr kann sagt er aber nicht direkt .... ohjemine, da fallen mir so viele Sachen ein. Singen käme in diese Liste. Reden - mit ganzen, korrekten deutschen Sätzen - das auch. Und wie wir seit letzter Woche wissen, ist er sogar zum ordentlich ficken zu doof. Sei es wie es will - unter dem Strich kann er nicht mehr im Camp bleiben. Schluß, aus, die Bereifung am Ende. Und zwar echt endgültig. Anders als gestern. Und vorgestern. Naja und auch die beschissenen tage davor. Oder auch nicht. Oder doch? Nein, vielleicht ... ja doch. Schließlich kann er nicht mehr. Andererseits ... es geht ja noch was. Also bleiben. Aber über das Gehen hat er echt und tatsächlich intensiv nachgedacht. Auch laut. Mal wieder. Allein seine Angst hält ihn noch dort: "Wenn ich gehe ... also ... wollen die dann ihr Geld zurück?"
Gehen darf dann Arno - was Allegra zu Tränen rührt. Natürlich nicht die Tatsache an sich - nur der Gedanke, dass sie ja eigentlich auch diejenige sein könnte, die endlich abgeholt und in das Luxushotel gebracht wird. Das Kamera-Geh-Gebettel der "Tochter von und Schwester von" hat Erfolg - am Ende wird sie rausgewählt.
Als keine Aufmunterung gibt es am Tag 10 dann auch noch Post von zuhause. In dieses Kriegsgebiet eine Emotionsbombe zu werfen - das ist ein bisschen wie einem Diabetiker Süßstoff in die Venen zu jagen während man ihm Schokotorte vor die Nase hält. Allein Joey kann die Situation mal wieder retten. Er bekommt Post von der Liebsten. Die Alte drückt dermaßen auf die Schatzilein-Tube, dass alle mitgreinen - erst recht an der Stelle: wir werden nie wieder so lange voneinander getrennt sein. Joey, unter Tränen: "Da kannste mal einen drauf lassen!!"
Der alte Romantiker!

Donnerstag, 17. Januar 2013

Tag 6 im RTL Dschungel-Camp: Blanke Nerven, blanker Horror

Es braucht eigentlich nicht allzu viel für schlechtes Benehmen. Ich stell mir einfach vor, man würde mich mit 10 anderen Menschen wegsperren. Das alleine wär schon blanker Horror. Aber kämen da noch Menschen wie Silva Gonzales, der "Ich-wär-doch-so-gerne-ein-Latino"-Türke mit deutschem Pass dazu oder jemand wie Joey Hä? Heindle, ja da ginge meine gute Kinderstube auch ganz schnell verlustig. Aber so flott, so schnell könnt nicht mal Fiona kotzen.
Aber das tut sie ja auch nur der Gesundheit zuliebe. Katharsis im Magen-Darm-Bereich - immerhin ist sie die einzige, die nicht über die dschungelübliche Knackwurst-Verweigerung des sonst so fleißigen Darms jammert. Während die anderen nicht können ist bei ihr einfach und schlicht nichts zum Kacken da. Eigentlich ganz clever.
Aber zurück zum schlechten Benehmen. In dieser Staffel überwiegen die blanken Nerven statt der blanken Brüste ... das heißt: eine Menge Gedöns um Abwasch und Feuer und Schlafen oder nicht. Da rutscht einem dann auch schon mal ein "Fick dich!" aus dem sonst so sauberen Model-Schnütchen. Der Camp-Knigge Heindel hat da aber auch noch ein Wörtchen mitzureden: "Ey, sowas wie >fick dich< kannst du aber echt nicht sagen - hier gucken doch auch kleine Kinder zu" Wie süß mal wieder. Immerhin: er hat inzwischen geschnallt, dass alles - ja alles - aufgezeichnet und - man mag es nicht glauben - sogar gezeigt wird. Im Fernsehen! Krass.
Aber Georgias Beschinpfung zieht weitere Kreise. Silva und Allegra kommentieren das später ganz geheim unter sich.

Silva: Was glaubst du, was die Indianer früher gemacht haben mit solchen Leuten?!??"
Allegra: "An den Baum ohne Haare"
Also wie Mohammed äh ne, Silva Gonzales natürlich auf Indianer kommt ... wer weiß. Der berühmte Sitting Känguru, man kennt den ja. Gut, dass Allegra auf dm gleichen seichten Niveau schwimmt.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Das RTL Dschungelcamp: Joeys Transen-Lektion

Ich bin misstrauisch. Sehr sogar. Einen Tag nach der offenen Präsentation von Klausens gigantischem Geschlechtsgehänge kann es doch eigentlich keine Steigerung mehr geben. In diesem Jahr fehlen ja die tütenschwingenden Porno-Puten, die alles an sonst gerne verdeckten Körperteilen in die Kamera halten. Aber die Grausamkeit am 5. Dschungeltag ist eher psychisch. Fokus auf: Joey Heindle. Hat sich bereits zu Anfang geoutet mit: „Das hört sich jetzt blöd an, aber ich bin auch nur ein Mensch.“
Der infantile Camp-Kasper ist zwar angeblich geschlechtsreif - aber das gilt scheinbar auch nur für das angeborene Stück im mittigen Körperbereich. Alles, was über das Wissen zu "Welches Teil in welche Öffnung"hinausgeht, ist in Joey ein dunkler Fleck in Joeys cerebraler Sexual-Region.
Und dann trifft er auf Olivia Jones. Joey staunt, dass er einen Penis hat. Ja sapperlott, ein Mann mit Pimmel ... Joey: "Das hat mich aus allen Wolken, auf denen ich geflogen bin, runtergehauen."
Und das mit den Transen "Das ist ja wie Mathe, da muss man sich voll gut auskennen .... So ein Transsexueller ist eine Frau mit Penis und zwei Brüsten .... oder neee, halt, das ist ein Mann mit einer Vagina und Brüsten ... oder ...?"
Die Gleichung geht so oder so nicht richtig auf - egal ob eine, zwei oder völlige Abwesenheit von Brüsten.
Aber wir wollen fair sein und lenken die Aufmerksamkeit noch schnell auf Georgina. Als kleines Bonbon hier noch ein Glanzstück aus der Hamster-Dschungelprüfung:
Hartwich: "Du steigst in diesen Bottich mit Schleim, Fischabfällen und tote Insekten"
Georgina: "Nichts Lebendes?"
Hartwich: "Nur Schleim, Fischabfälle und tote Insekten"
Georgina: "Tote Fischabfälle?"

Sonntag, 13. Januar 2013

Das Dschungelcamp Tag 2: Kotzen, Kränkeln und der Klaus

Auch wenn die Bezeichnung "Promi" immer wässriger wird, kann man mangelnde Allüren nicht unterstellen. Promi ist ja schon beispielsweise die Mutter einer Irgendwie-Prominenten. Was kommt als nächstes? Die Cousine dritten Grades eines Sohnes von einem Mann, der mal an der Oma des Freundes eines Z-Promis vorbeigelaufen ist? Die Katzenberger selbst ... okay. Blonde ballerbusige Blödianen sind immer eine Einschaltquote wert. Aber ihre Mutter? In etwa so spannend wie Joeys zerebrales Innenleben. Sehr sehr karg. Nur ein Echo, wenn man in ein Ohr reinruft ....
Der Sängerknabe aus Bohlens Chor der gescheiterten Superstaradjutanten dachte ja nun tatsächlich bis gestern noch, dass die gesamte Staffel mal locker in den RTL-Studios abgedreht wird. Hmmm, hätte es tatsächlich einen Tag Flugzeit gebraucht bis Köln? Jetzt fragt er sich, ob er wohl wirklich von Kameras beobachtet wird und ob die schauen, wie es ihm "mentalisch geht". Ohje, was wär eigentlich die Alternative? Keiner wird beobachtet, die Kameras sind Attrappe, die hocken da einfach nur so im Urwald weil ... ja, hmmm. Sie in Deutschland nicht mehr gebraucht werden? Das stimmt schon, aber unser Sozialsystem ist da ja nicht so.
Ein bisschen Psycho wird´s dann auch am 2. Tag schon. Fiona geht zum frühstück erst mal kotzen. Was einen anständige Essgestörte ist, findet hier ihren Tagesauftrieb: "Kotzen tut mal gut ... das schmeckte aber so komisch nach Wasser?!" Blöd für die anderen, dass es Bulimie sein muss. Eine dem Model-Klischee angemessene Magersucht wär geschickter - das hieße nämlich, dass sie nix frisst und die anderen mehr haben. Ähnlich bringt es Dschungelprüfungsversagerin Georgina auf den Punkt:
"Fiona ist angepisst, weil ich keinen Stern gebracht hab - aber echt mal, die isst doch eh nix oder kotzt es wieder aus!"

Helmut überlegt ja schon am Morgen, ob er das lustige Entzugs-Camp verlassen soll. Immerhin über 24 Stunden nach dem letzten Bier. Kommt sich vielleicht blöd vor, weil er sonst der einzige ist, der Kotzen geht - wenn auch aus anderen Gründen. Immerhin über 24 Stunden nah dem letzten Bier. Den Gesundheitscheck übersteht er also nur mit Mängeln und wird gebeten zu gehen. So ein Pech. Wird aber doch nicht an seinem Entzug liegen. Das Wetter! Es soll laut Helmut die nächsten Tage schließlich "so um die 50 ... 2 ... bis 58 Grad" geben. Achwo, fast 150 möcht ich behaupten. 
Ersatzmann Klaus steht schon bereit. Fragt man sich schon, wie spontan RTL da reagiert oder sollte etwa .... nein, ich sags nicht. 

Samstag, 12. Januar 2013

Das Dschungelcamp auf RTL: Die besten Zitate zum Campeinzug

Das Dschungelcamp isteinmal wieder prall gefüllt, mit Titten, Testosteron, Ungeziefer (igitt, auf zwei Beinen sogar) und das erste Wildpinkeln gabs auch schon. Bisher scheint es so, als würde es ein fantastisches Camp werden 2013. Zum Einstieg hier also schönsten Zitate der ersten Sendung:

Olivia: "Ich hab mir vorher noch Botox unter die Achseln spritzen lassen - weil so Z-Promis stinken ja immer ... Die Verzweiflung riecht man!"

Joey: "Ich hatte ne Spinnenphobie, aber ich hab die hypnoptisiert!"

Dagobert, beim Abendessen an Joeys Seite: "Man soll ja nicht über andere Menschen lachen ... Ich seh das anders!"

Joey tröstet Allegra, als die wegen Höhenangst nicht über die Wackelbrücke gehen kann: "Das ist wie bei einer Geburt, da muss man pressen ... Hier presst man auch, halt mit seinen Gefühlen und seiner Angst."

Mittwoch, 9. Januar 2013

Der Bachelor auf RTL: die blondlastige Bumsbank für Ali BabaBachelor und die 40 Modelmöpse

Es hat schon irgendwie was von 1001 Nacht - rein vom real-wahrscheinlichen Wahrheitsgehalt her. Da sitzt ein 36-jähriger Junggeselle in einer südafrikanischen Villa, lässt sich ein 20 Frauen einfliegen und bekommt dafür noch Applaus vom deutschen Fernsehpublikum - nebst einer hübschen Gage vom Sender. Klingt doch total suspekt und zusammengelogen, geht aber noch besser. Denn der Bachelor Jan ist nicht nur gelernter Anwalt sondern vor allem - logo - ein Model. Die wahre Erfüllung liegt wohl auch für Männer im kameraaffinen Arschwackeln - selbstverständlich auf die Kuppel-TV-taugliche heterosexuelle Art und Weise.
Prompt reisen 40 Möpse resp. 20 Frauen an. Und was tun die so? Richtig: modeln. Die eine mehr, die andere (nur unwesentlich) weniger Wichsvorlagenbetont. Und stolz darauf.
Während also der Bachelor Jan im afrikanischen Wüstensturm schwanzwedelnd vor der RTL-Villa Position bezieht (leider nur im räumlichen Sinne, Meinungserhaltung ist in solchen Formaten ja eher weniger erwünscht) rollen die prall gefüllten Limousinen an. Gleichung: Pralle Limos, pralle Hupen ... magere IQs. So wirft Erzieherin Nina (24) gleich mal ihren Schlüpper von sich und lässt die freiheitsliebenden Nippel aus dem Dekollete springen. Billig?
Könnte man jetzt vielleicht behaupten. Andererseits: so ist unsere Welt. Oder nicht?
Das ist doch realistisch: Heterosexuelle Männermodels (ha!!) hocken in afrikanischen Gala-Villen und werden von bumsfreudigen busenschwingenden Blondinen heimgesucht, die natürlich höchstwahrscheinlich noch jungfräulich und nur per Zufall ohne Schlüpfer auftretend Champagner schlürfen, während die zarten noch zu Lebzeit ungekniffenen Nippelchen lustig in die Kamera spitzen - gewohnheitsmäßig, so vom Job her. Und die suchen genau diesen Kerl. Ein total Netter, das ist klar - weil die zahlreichen gescheiterten Ehen  ... ja das lag doch sicher und an den Frauen damals. Wo er ihnen doch schön zwei Bälger reingepfiffen und dann mal locker die Kurve gekratzt hat. Ja das passiert. In den besten Familien. Und er kann sicher nix dafür - Arschloch würd man ihn dafür nicht schimpfen. Und? Wie schauts aus mit der Realität?
Letztendlich bringt es für mich Nancy, 28, "Abiturientin" (nochmal: Ha!) auf den Punkt:
"So viel Theater für so´n Typen?"