Der Sängerknabe aus Bohlens Chor der gescheiterten Superstaradjutanten dachte ja nun tatsächlich bis gestern noch, dass die gesamte Staffel mal locker in den RTL-Studios abgedreht wird. Hmmm, hätte es tatsächlich einen Tag Flugzeit gebraucht bis Köln? Jetzt fragt er sich, ob er wohl wirklich von Kameras beobachtet wird und ob die schauen, wie es ihm "mentalisch geht". Ohje, was wär eigentlich die Alternative? Keiner wird beobachtet, die Kameras sind Attrappe, die hocken da einfach nur so im Urwald weil ... ja, hmmm. Sie in Deutschland nicht mehr gebraucht werden? Das stimmt schon, aber unser Sozialsystem ist da ja nicht so.
Ein bisschen Psycho wird´s dann auch am 2. Tag schon. Fiona geht zum frühstück erst mal kotzen. Was einen anständige Essgestörte ist, findet hier ihren Tagesauftrieb: "Kotzen tut mal gut ... das schmeckte aber so komisch nach Wasser?!" Blöd für die anderen, dass es Bulimie sein muss. Eine dem Model-Klischee angemessene Magersucht wär geschickter - das hieße nämlich, dass sie nix frisst und die anderen mehr haben. Ähnlich bringt es Dschungelprüfungsversagerin Georgina auf den Punkt:
"Fiona ist angepisst, weil ich keinen Stern gebracht hab - aber echt mal, die isst doch eh nix oder kotzt es wieder aus!"
Helmut überlegt ja schon am Morgen, ob er das lustige Entzugs-Camp verlassen soll. Immerhin über 24 Stunden nach dem letzten Bier. Kommt sich vielleicht blöd vor, weil er sonst der einzige ist, der Kotzen geht - wenn auch aus anderen Gründen. Immerhin über 24 Stunden nah dem letzten Bier. Den Gesundheitscheck übersteht er also nur mit Mängeln und wird gebeten zu gehen. So ein Pech. Wird aber doch nicht an seinem Entzug liegen. Das Wetter! Es soll laut Helmut die nächsten Tage schließlich "so um die 50 ... 2 ... bis 58 Grad" geben. Achwo, fast 150 möcht ich behaupten.
Ersatzmann Klaus steht schon bereit. Fragt man sich schon, wie spontan RTL da reagiert oder sollte etwa .... nein, ich sags nicht.