Teasertext

Das beste/schlechteste aus Trash TV und mehr - sehr genau angeschaut und freundlich kommentiert ...

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Die Hochzeitsreise von Joseph und Narumol

Eigentlich hatte ich unter dieser Überschrift der Prorammzeitschrift meines Vertrauens tatsächlich eine „Reportage“ über die Hochzeitsreise des frommen Milchbauers Josephs und seiner Narumol erwartet. Aber: Weit gefehlt, RTL überraschte uns (oder naja, mich und die zwei anderen, die das auch noch anschauen) mit einem bunten Potpourri weiterer Teilnehmer aus Bauer sucht Frau. Mit dabei: der patente Pfälzer Markus, der Joseph während seiner Hochzeitsreise auf dessen Hof vertreten soll. Was für eine schräge Geschichte eigentlich, denn der Markus hat weder Ahnung von Kühen noch wohnt er gleich nebenan oder ist freundschaftlich mit Joseph verbunden. Aber wir lassen diese Ungereimtheit heute mal durchgehen, weil grad so schön Weihnachten war. Derart besinnlich gestimmt zucken wir dann auch mit den Schultern, wenn Maurizio inklusive seiner rothaarigen Claudia nochmal durchs Bild gelaufen kommt und sich in unser Gedächtnis drängt ... und auch wenn der dicke Willi mit seiner Karola mitten im Sommer Weihnachten spielen muss für die Kamera, lassen wir ausnahmsweise mal 5 grade sein – denn schließlich ist nicht wichtig wann etwas GEDREHT wird, sondern wann es gesendet wird. Prima, schon haben wir wieder was über das Fernsehen gelernt. Wir haben auch gelernt, dass Narumols Sohn „Jack“ ein waschechter „Reit-Leiter“ ist und - wie Joseph dann auch treffend bemerkt – ist er als Thai an sich „so ein Mensch wie wir Bayern eben auch.“
Und auch wenn der bunte „Bauer oder einer der´s sein will sucht Frau oder sonst was in die Richtung“-Abend noch einiges zu bieten hatte ... so kurz nach den Feiertagen übersteigt das sogar fast meine Strapazierfähigkeit. Mal sehen, ob ich mich mit einer Folge „Familien im Brennpunkt“ demnächst wieder einnorden kann!

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Bauer sucht Frau: Das Finale

Finale. Es ist soweit ... jetzt heißt es Abschied nehmen von den Bauern.
Leider gilt das nicht für die resolute Rheinländerin Rosi. Denn die dominante Imbissköchin will bleiben und fordert nun auch mehr Platz. Eigentlich könnte man ihr doch im Stall eine hübsche Box herrichten ... aber der fröhliche Ackerbauer wackelt nur mit dem Kopf und räumt ein Abteil in seinem Schrank frei. Da kommen Sonntagshemden zum Vorschein, die irgendwie gar nicht zu seinem Repertoire gehören. Doch DAS, mein lieber Freund und Kupferstecher, das wird sich in Zukunft ändern – das sagt Rosi so ganz frei heraus. Vor Begeisterung schenkt ihr der lustige Ackerbauer ein Kettchen mit Herzanhänger, den er ihr auch gleich um den Hals/die 5 Doppelkinne legt und sie nölt ein „ich liebe dich“. Na wenn das einer so schön sagt ... wer kann da noch widerstehen. Und ganz im Ernst – ich kenne jemand der eine Tante im gleichen Dorf hat Und: die Rosi wohnt da heute noch.

Eigentlich war Jenny ja schon weg. Denkste, denn ihre Eltern haben sie gleich mal wieder zum schüchternen Gemüsebauer Martin zurückgebracht. Vielleicht wollten sie das Kind nicht mehr länger durchfüttern – und die muss kräftig gefüttert werden, wie wir wissen. Also packen die den Spross mitsamt ihren Siebensachen ins Auto und ab nach Schwaben. Der Hof wird begutachtet, für gut befunden und Jenny kann endlich auspacken. Erst mal die “Malen-nach-Zahlen”-Bilder, die sogar nachts leuchten. Ha, so Sachen hat die Jenny und der Gemüsebauer hat die Dinger erst mal an die Wand genagelt. Eine Sache, die er bisher nicht oft ... naja, ich schweife ab.

Der Schäfer und herzliche Hesse Marcel und die blonde Bayerin Katja sind die Outlaws dieser Staffel. Die sind zu normal. Okay, die blonde Katja reitet in dieser Folge auf einem Schaf als sie es scheren soll (fragt mich jetzt nicht wie das eine mit dem anderen zusammenkommt... Vorschläge bitte unter http://www.facebook.com/pages/Die-Bauchbinde/129060833815418). Außerdem lassen die beiden Herzchenballons steigen, sie flennt ein bisschen und er macht ihr dann noch einen Heiratsantrag, den sie einfach so mal annimmt. Naja, Ziel erreicht und gut ist.

Wesentlich verwirrendere Verhältnisse herrschen da schon beim romantischen Biobauer Johannes und der Pferdefreundin Anja. Sie kommt, um angeblich „für immer“ zu bleiben – bringt aber nichts mit außer ihrer Handtasche. Komm ich mir doch schon veralbert vor! Ähnlich geht es der hochschwangeren Pferdefreundin, als sie beim obligatorischen Stück Sahnetorte von Johannes erfährt, dass er auch ein Kind erwartet. Beziehungsweise: erwarten lässt. Er appelliert dann auch gleich mal an ihr schlechtes Gewissen – schließlich hat er auch ganz locker reagiert als sie damals schwanger ankam und so. Also bleibt ihr nix anderes als sich zu freuen und jetzt steigen die beiden voll in die weitere Planung mit ein. Wenn die so weitermachen, kann jeder aus ihrem Bekanntenkreis mal schwanger werden oder schwanger machen! (Wer die beiden oder einen davonkennt: Bitte Nachricht an http://www.facebook.com/pages/Die-Bauchbinde/129060833815418)

Schade, das war es jetzt also. Als kleines Trostpflaster sendet RTL ja nun die Tage die Hochzeitsreise von Narumol und dem frommen Milchbauern Joseph. Narumol soll ja angeblich inzwischen schwanger sein ... Dabei ging die Hochzeitsreise nach Thailand und nicht nach Hessen ☺

Freitag, 17. Dezember 2010

Frauentausch bei RTL II: ganz toll gegen voll-assi

Gestern gabs mal wieder „Frauentausch“ im Kulturprogramm von RTL II. Ich hab gestern zwar 20 Minuten zu spät eingeschaltet… ist aber völlig egal: Es gibt die Guten und die Assis. Punkt. Mehr ist es nicht.
Die Guten: Jessica und Michael, frisch, dynamisch, gut aussehend, drei wohlgeratene Kinder, arbeitssuchend aber total fleißig.
Die Assis: Sabrina und Marco, „naturverbundene Selbstversorger“, drei Gören am Bein, beide Hartz 4, er immer am Zocken, sie im Stall und am Rumrennen und keinen Bock auf Körperpflege. Weil man ist ja eh immer zuhause und unter sich.
Zum Einstieg werden die Familien vorgestellt – damit man gleich weiß, welche Sippe für Stimmung sorgen wird. Leider erfährt man da gleich Dinge, die man nicht wissen will und sieht Sachen die man nicht sehen wollte. Die geplanten Assis leben immer im Dreck, rauchen, trinken, zocken und vernachlässigen ihre zahlreichen Kinder. Alle in der Familie sehen scheiße aus, haben keine Zähne mehr oder sind fett oder beides, sie haben eher Haarschnitt als Frisur auf dem Kopf und im Kopf drin sieht´s auch oft mau aus.
Ja was soll ich sagen: Genauso war es dieses Mal. Und auch wenn man uns vermitteln möchte, dass die „gute Tauschmama“ neben ihrem Job noch die gesamte Bude putzt, die Kinder zum Sport, zu Freunden oder zum Klavierunterricht fährt, den Garten umgräbt, Kuchen für das Kirchenfest backt, ein Auto reparieren kann, 10 stunden pro Woche Sport treibet und engagiert für die Armen unserer Gesellschaft kämpft ... also dann werd ich nervös. Ein Blick durch den Raum: Wollmäuse unterm Sofa, Staub im Bücherregal, eine einsame Socke unterm Tisch, ich im ausgewaschenen Pulli, neben mir zockt einer am Computer und hab ich eigentlich das Geschirr von gestern schon abgewaschen?
Und ruckzuck fühl ich mich auch total assi. Warum tu ich mir das an: Erniedrigung per Fernbedienung frei Haus …? Verdammt, ich bin wohl auch noch irgendwie pervers!?

Montag, 13. Dezember 2010

Bauer sucht Frau, Folge 7: Offene Fragen ...

Fangen wir doch gleich mit dem Ekel-Highlight der vergangenen Folge an: der schüchterne Gemüsebauer Martin und seine Fummelkugel Jenny. Die ist schon ganz früh aus den Federn, um bei Mutter Hilde im Stall zu helfen. Angeblich. Ich vermute, sie hat einfach nichts Essbares gefunden und ist daraufhin los – womöglich findet sich im Stall ein Frühstücksbraten? Als der schüchterne Schwabe dann mal aus den Federn steigt, lockt er Jenny mit einem Picknick (natürlich: Essbares!) zum Badesee. Dort wirft Martin seine Klamotten von sich, zieht noch mal seine Badehose bis unters Kinn und das findet Jenny dann „irgendwie attraktiv“. Sie selbst verweigert sich glücklicherweise den Auftritt m Badeanzug, nimmt sich noch ein belegtes Brötchen und kuschelt dann umso mehr mit ihrem Martin. Das sieht so unbequem aus, dass mir beim Zuschauen die Knochen knirschen. Mister Superbody bekommt am Abend noch eine Massage, weil er doch immer so hart arbeiten müsse (Hallo – wer lag bis ultimo in den Federn?!!) und vor lauter Wonne wirft er sich auf Jenny und es wurde geschlabbert was das Zeug hält. Ist erst lustig, dann eklig … und alles auch irgendwie traurig.

Der muntere Milchbauer Volker macht ausnahmsweise mal Frühstück für seine Schuhverkäuferin und die meiste Zeit schweigen die beiden und schauen nur doof. Meistens sich gegenseitig ins Gesicht. Im Stall stellt Volker seiner „blauäugigen Traumfrau“ dann noch seine Lieblingskuh Paula vor und erklärt wie die am liebsten gekrault werden mag (wer zum Teufel hat eigentlich eine Lieblingskuh??) und dann darf Verena einem Kalb einen Namen geben. Mal was Neues im RTL-Kuppel-Portfolio. Verena schlägt „Xenia“ vor, das ist dem Bauern aber zu komplex, das kann er ja nicht mal aussprechen, wie er zugibt. Offen bleibt, warum im Stall des munteren Milchbauern eine gelbe Telefonzelle steht … Hinweise bitte an www.facebook.com/home.php?#!/pages/Die-Bauchbinde/129060833815418

Auch beim rüstigen Hühnerwirt Gerhard ist es jetzt soweit: Städterin Sigrun muss los. Bei einer Tasse frischgebrühten Bohnenkaffee (hätte man Gerhard gar nicht zugetraut – deshalb erwähnt Frau Bause diesen verschwenderischen Luxus wohl) sprechen die beiden über ihre Zukunft … Das Ganze ist in 4 Sätzen ausgehandelt: Sigrun denkt, man könne mit Gerhard auskommen, er zuckt dazu mit den Schultern. Muss man halt mal schauen und „wachsen lassen“ Ich frag mich, woher der rüstige Hühnerwirt die Gewissheit nimmt, er hätte die Zeit dazu. Sei´s drum, Sigrun will wiederkommen.

Der romantische Biobauer Johannes geht an seine Haarpracht – leider nur an die in seinem Gesicht: Der Schnauzer kommt endlich runter. Das findet Pferdefreundin Anja auch voll prima, wirft sich in ihr obligatorisches Pferdeshirt und dann reiten die beiden auf irgendeinen Hügel und schauen runter. Und weil die beiden dann grad so schön am Rummachen sind gesteht ihm Anja, dass sie halt noch was zu sagen hätte weil sie eben halt schwanger sei. Kein Thema für den schlauen Johannes – das hat der nämlich schon gewusst. Per Handauflegen hat er das gemerkt. So Ladies – wer sich einen dieser teuren Tests aus der Apotheke in Zukunft sparen will lässt sich von Johannes die Pfote auf den Bauch legen und vielleicht kann er sogar sagen wann der Geburtstermin ist und wer als Vater in Frage kommt. Berichte dann bitte auf www.facebook.com/home.php?#!/pages/Die-Bauchbinde/129060833815418

Die robuste Rheinländerin Rosi hat dem lustigen Ackerbauer Willy einen Freifahrschein ausgestellt, denn wenn sie ihn angrapscht, darf er das auch. Er traut sich nur nicht – sagt er zumindest. Ich glaube, er will einfach nichts an ihr anfassen. Um Rosi vom Fummeln abzulenken, lädt Willy die Nachbarn zum Grillen ein – und Rosi macht dafür die Salate. Na gut: die Rosi öffnet ein paar Dosen, kippt Majo drüber und Willy muss probieren und sagen, wie leckerlecker und yammiyamm das Zeug schmeckt. Gefälligst. Rosi mault anschließend noch hier und da und über den Dosenöffner und was ihr grad so einfällt – nicht dass Willy jetzt denkt, dass der Freifahrschein fürs Fummeln jetzt auch auf Meinung-haben zutrifft.

Der Schäfer und herzliche Hesse Marcel holt die Kellnerin und blonde Bayerin Katja nebst ein paar hundert bunter Luftballons von der Bushaltestelle ab. Endlich mal ein Mitbringsel für einen echten Kerl. Als Rache darf/muss sie dann auch gleich mal sein Geflügel kennenlernen und füttern. Aus Mangel an niedlichen Kälbchen auf dem Hühnerhof soll sie dem namenlosen Gockel dann einen Namen geben. Ich habe mit vielem gerechnet – aber auf Horst wär auch ich nicht gekommen. Laut der blonden Kellnerin sieht der Hahn eben nach Horst aus und basta. Wie genau muss ein Gockel also aussehen, damit er Horst heißen darf? Ideen bitte unter www.facebook.com/home.php?#!/pages/Die-Bauchbinde/129060833815418

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Rainer Langhans, der neue Dschungelcamp-Rebell

Menschen mit Überzeugungen sind komisch. Da gibt es die Art von Vegetariern, die keinem Tier aua aua machen, dich aber bei Erwähnung des Kantinen-Schnitzels am liebsten abknallen würden. Oder die radikalen Linken – wie z.Bsp. die Punkband, die ein gigantisches Vermögen aus der Vermarktung ihrer politischen „Überzeugung“ anhäuft. Oder aber Rainer Langhans, der Vorzeige-Hippie unserer Nation, die Galionsfigur kommerzieller Verweigerung, der Urvater freier Liebe und konsequenter Selbsterfahrung durch sexueller Ausschweifung und materieller Enthaltsamkeit. Also genau der Rainer Langhans, den wir ab Januar im RTL Dschungelcamp begrüßen dürfen. Passt das?
Logo passt das, den Zalando-Stiefel zieht sich der Rainer an! Er macht diesen kommerziellen Trash nämlich nur mit, um gegen ihn zu protestieren. Um also quasi dem Feind Volksverdummung den Spiegel vorzuhalten, damit er sich in seiner ganzen Hässlichkeit erkennen kann um sich letztendlich selbst aufzulösen. Dieses Opfer ist er bereit zu bringen. Ich sag an dieser Stelle: Danke Rainer. Und ich verputz das nächste 300g T-Bone am besten beim Jahrestreffen der Selbsthilfegruppe missverstandener anonymer Veganer als stummen Protest gegen den Massenmord an Tieren.
Einer muss es ja wohl schließlich machen.

Montag, 6. Dezember 2010

Bauer sucht Frau, Folge 6: Achtung hot

Zu allererst einmal: Herzlichen Glückwunsch an den schüchternen Gemüsebauer Martin - er hatte sein erstes Mal mit einer Frau außer Mutti: das erste Mal in den Arm nehmen, das erste Mal kuscheln und das erste Mal Frühstück machen ... und wenn Jenny was ganz supi toll findet, dann ist es ja wohl was Essbares. Und das noch frei Bett geliefert, das Mädel ist wohl in ihrem persönlichen Himmel angekommen – vor allem, weil dann der Martin auch noch einen Nachmittag lang „Malen-nach-Zahlen“ mit ihr macht. Hier fühlt sich dann wohl auch Martin auf Wolke 7, denn der fummelt an der Jenny rum was das Zeug hält. Ununterbrochen. Vielleicht versucht er ja auch nur, ob er wirklich nicht mit seinem Arm um die ganze Frau herum kommt. Aber das geht nicht - egal wie lang er sich macht … und es liegt nicht an den kurzen Armen! Aber auch das gefingere findet die Jenny supi. Die findet eigentlich alles supi, weil es ja später immer wieder was zu futtern gibt. Und Martin schwitzt vor Freude einfach weiter vor sich hin so lange.

Schockzustand am laufenden Band gab es dagegen beim romantischen Biobauern Johannes. Zuerst läuft er im verwaschenen Slip durch das Bild, das Waschbrett gut unter einer Äppelwoi-Rundung versteckt, dann hält er eine Rede über „weiße und schwarze Neger“ und lässt uns zu guter Letzt auch noch an der Kunst seines Männerchors teilhaben. Als Zuschauer bleibt einem eben nix erspart, denn sowas hat uns nach Rosis Akkordeon-Versuch gerade noch gefehlt. Doch die blonde Pferdefreundin Anja steht ihrem Johannes in nichts nach ... intelligenzmäßig. Sie mag zwar Blutwurst, aber nur wenn sie „schön dekoriert“ ist (ja fragt mich halt nicht wie DAS aussehen soll … ich versuch da einfach nicht weiter drüber nachzudenken), sie hat schon mal ne „Kartoffel mit oben“ gesehen und wenn der Knabenchor von Johannes singt ist das zwar was anderes als Techno (weil das mag die Anja sonst lieber), aber sie bekommt ne echte Gänsehaut und findet die Münder dann so lustig. Hachja, wie schön muss die Welt der Minderschlauen sein!

Jetzt ist es amtlich: Der rüstige Hühnerwirt Gerhard lebt! Ich hab´s genau gesehen: Er hat sich bewegt. Als die „leidenschaftliche Schnellfahrerin“ Sigrun ankommt fiel er zwar erst mal in gewohnte Duldungsstarre – aber dann kommt die Sigrun mit lauter verrückten Ideen. Da wird er mitgerissen und spricht sogar in ganzen Sätzen. Leider ist das so anstrengend, dass er für Mau-Mau dann keine Gehirnzelle mehr über hat. Ist auch schwer das Spiel und als ihn Sigrun fragt, ob er die Regeln verstanden hat kommt nur: „Ich weiß nicht“. Das ist die Vorstufe von „Nein“!! Später brutzelt die Sigrun dann noch einen Gockel und dafür kommt dann auch schon mal das gute Besteck raus und sogar – jetzt Achtung: die Messerbänke! Keine Zähne mehr in der Leiste, aber Messerbänke im Schuber …

Die resolute Rosi hat es nicht lange ausgehalten ohne ihren lustigen Ackerbauer Willy. Kaum weg, kam sie auch schon wieder angereist und kontrollierte umgehen, ob die von ihr aufgetragenen Aufgaben auch zur Zufriedenheit erledigt wurden. Wurden sie, und der Willy kann endlich das nervöse Kopfwackeln aufhören!
Am Abend wirft sich der Willy in seinen lila Schlaf-Shorty und besucht seine Herrin im Gästezimmer mit süßem Kakao und leckeren Buchstabenkeksen. Als ob die Situation nicht schon skurril genug wäre, liegt Rosi mit einem Buch „Kalte Küche“ im Bett und schmökert. Logo, wer liest nicht zur Entspannung mal ein Kochbuch … sind immer so schöne Bilder drin. Dermaßen mit Appetit versorgt, befiehlt Rosi ihre Namen aus den keksbuchstaben zu legen und als sie dann sagt „Ich ess den willy auf“, bin ich doch für einen Moment erschrocken. Man traut ihr doch so einiges zu …

Der muntere Milchbauer Volker verdirbt schon fast die guten Sitten der Bauer sucht Frau-Empfangs-Blümchen, denn er lässt gleich ein ganzes Wohnzimmer zum Bahnhof fahren, um die Schuhverkäuferin Verena abzuholen. Zuhause angekommen wartet schon die ganz Familie vor der Tür und mit Schrecken stellt man fest: Volkers Bruder sieht um Längen besser aus als er. Das könnte Zündstoff geben wenn Verena das genauso sieht – warten wir ab. Ansonsten muss die blonde Schuhverkäuferin (wohl von RTL angeordnet um ein bisschen mehr Sex in die Sendung zu bringen) auf jeden noch so unabsichtlich zweideutigen Spruch ein recht eindeutiges Gekicher folgen lassen und vielleicht sogar noch eine flotte Antwort? Zumindest beim klassischen Bett-Probesitzen als Volker fragt “Magst du es eher härter oder lieber weicher?” funktioniert das Schema zu 100 Prozent.