Freiheit. Für zwei Tage. Immerhin - jeder fängt mal klein an ... Und das gilt beim herzlichen Handwerkslehrling Ingo gleich doppelt: für Abnabelung und Hirnleistung. Denn während Mutti den beiden "in Tränen gerührt" hinterher winkt, hat Ingo schon "ne Idee intus: The end of the Kapitel". Also wird im pittroesken Paris zuerst sein Fantasy-Roman beendet und dann noch schnell der "Liebesantrag" an Nadja geplant. Und das geht so: 1.Papa anrufen und nachfragen, 2. am Abend die Alte irgendwo im Dunkeln abstellen, wo sie in der Ferne den Eiffelturm erahnen kann, 3. Ring in Übergröße (das schmeichelt dann auch dem fettesten Griffel) in ein Glas Sekt werfen, 4. zurückkommen, schauen dass sich die Alte weder sofort fallen lässt noch den Sekt in einem Zug runterzieht und das Edelmetall mitfrisst. Alles geschafft - und trotzdem kann Ingo das noch versemmeln. Er kniet nieder:" Nadja, ich möchte dich gern um die Hand anhalten." Ja hmmmm.... ich weiß ja nicht, aber auf die Frage an sich wartet sie womöglich immer noch ...
Eigentlich hört man ja immer, dass die netten Männer nicht benötigt werden. Nur zum Reden und shoppen und gegenseitig Pickel am Rücken aufdrücken. Aber so als Geschlechtsgefährten oder sei es auch nur als stimulierende Rubbelvorlage für einen einsamen Badewannen-mit-Prosecco-Orgasmus ... Nö! Nur die Bösen kommen durch die Fummel-und-Finger-mal-reinsteck-Schranke. Und jetzt die Erkenntnis: andersrum ist das auch so - nur mit weniger Vögelabsicht! Der Hühnerfreund Klaus findet "Jirapoint" zwar total nett und lustig und zum Hühnerstehlen ... aber " die Margit ist eine gute Hausfrau ... und das wünsch ich mir". Die Nette ist raus, die 50er-Jahre Muster-Hausfrau drin. Entspricht: der Pfadfinder darf mit zum Unterwäsche kaufen, die der gefettete Gelfrisurträger später mit den Zähnen auszieht. Ungerecht.
Und natürlich weiß ich genau, worauf alle warten - auf das folgende Bild. Auch wenn Hündin Kia mit Klaus "zu dick und dünn geht": Ich finde das widerlich genug, das braucht keine weiteren Worte ... Aber bitte: