Donnerstag, 8. Oktober 2015
Schwiegertochter gesucht, RTL: Da klopft einer auf den Busch
Im mondänen Mallorca bekommt "Briefkastenmodel" Svenja (so nennt das zumindest Albert) fortlaufend puren Sex um die Ohren gewirbelt. Sandburgenbau am Strand (hot!), baden im Meer mit Aufblas-Schwimmtieren von Aldi (superhot!) und Spontan-Reime (even hotter!). Es braucht also nur noch den winzigen Sabbertropfen, der das wabernde Fick-mich-Fass zum Überlaufen bringt.
Erster Versuch. Albert: Ein japanisches Teestündchen mit "krchönem krchinessisches Possellan". Hübsch. Lecker. Oder wie Zwenia sagen würde: Hey cool. Dann ein bisschen Kandis. Und die Frage, ob Zwenja denn mal heiraten möchte. "Neee, Ich möchte mich lieber verloben". Eben. Das ist wie lieber Wasser kochen ohne Nudeln rein. Oder lieber in die Pedale treten aber ohne vorwärts. Oder eben wie lieber Pimpern aber ohne reinstecken.
Zweiter Versuch. Marc: Er poesiert (Wort gibt's nicht, ist aber geil).
Wer jetzt Reime und eine schwülstige Portion an Wendungen wie "wogende Brüste" und "samtene Schenkel" erwartet ... ja, der wird herbe enttäuscht: "Schon lange brennt es mir auf der Seele, doch bis heute konnte ich nicht über meinen Schatten springen. Doch jetzt möchte ich dir, aus voller Überzeugung und aus tiefstem Herzen gestehen, dass ich mich unsterblich in dich verliebt habe". Svenjas Antwort: "Heyyyy, das hast du aber schön getextet." und sie legt spontan nach: "Hier ist die Sonne, da sind die Sterne, sind in der Ferne...ääähhää (wedelwedel) im Sonnenland." Auch fett getextet Alter!
Derartig angesext trifft sie auf Trommler Karsten und seine Bongos ("da kannst du mal kräftig auf den Busch klopfen"). Sie will "BongoBongo in the jungle" singen, er will "die Zeit zum Knutschen nutzen". Na also gut. Rauf auf den Schoß und raus die Zungen.
Wer das gesehen hat, kann getrost auf den folgenden Tatort im Ersten verzichten. Keine öffentlich-rechtliche Fernsehleiche der Welt kann das übertreffen ...
Samstag, 12. September 2015
RTL, Schwiegertochter gesucht: Wer tauscht hier Pest gegen Cholera?
Fast so sicher wie der Gärtner der Mörder ist, hat wieder einmal die hässliche Transe bei RTL das Nachsehen: Im herrlichen Hessen beim gefühlvollen Geflügelzüchter Lothar muss Margit Koffer packen und lostrampeln ... also ich meine losgehen natürlich.
Die junggebliebene Johanna lässt sich daraufhin hinreißen zu: "Das hat mich inhaltlich gefreut". Wohl kaum äußerlich - denn egal wie lang ich auch hinschau - so eine Entscheidung macht echt nix her. Rein optisch. Ich hab´s versucht. Sieht einfach nicht aus. Naja, also inhaltlich erfreulich, thematisch banal.
Dennoch ungeschlagen ist Johannas Bemerkung zu Lothars Gänsen, die einfach Gänse sind, keine verkuschelten Ich-trag-ein-Joop-Pullunder-Haustiere, und die halt einfach mal keine Namen haben: "So ohne Namen passt nicht zu Gänsen". Neee. Zu Gans passt mit Namen. Und zu Sankt Martin: Johannes aufm Tablett. Und die Stopfleber von Henriette gibt's zur Weihnacht. Leckererer geht kaum.
Nach all dieser "Wirf die eckige Transe raus"-Veranstaltung ist die selbige in der entzückenden Eifel schon am Ende. Michael gibt aber erst mal noch eine fette Party für Rebecca - da hatte wohl RTL schon den Hammer-DJ gebucht und 20 Mettspieße mit nem Eimer Kartoffelsalat mit Majo und Gürkchen spendiert ... kann man dann ja nicht mehr absagen die "schwungvolle Sause".
Also ich denke, Michael fand beide Frauen scheiße. Aber mit Silvia hätt er gar nicht erst die Grillfeier durchziehen können - die wär schon bei dem Gedanken in einen bulemischen Buffet-Schock gefallen und vor Ort am glühenden Grill verhungert. Kommt blöd im Li-La-Laune-TV am Sonntag. Und mit Rebecca ging wenigstens die Party. Mehr aber nicht: "Innerlich passiert bei mir nichts". Ehrlich Michael: Äußerlich ist auch schon lange nix mehr vorgefallen bei dir!
Ganz anders schaut´s da bei Hobbydichterin Beate aus. Drei von vier Clowns sind noch über. Es gab Luftballons für diejenigen, die bleiben dürfen. Der deutsche Iggy Pop mit dem Veilchen hat den Beate-Vorabend-Verhör-Stresstest nicht bestanden und somit keinen Ballon bekommen.
Spontanes Assoziieren: Willst du einen Luftballon ... Naaaaaa? Klingelt´s? Ich sag nur: Stephen King. ES. Pennywise. "Willst du einen Luftballon Georgie? Wir fliiiiegen alle hier unten..." Ähnlich gruselig. Aber okay, Clowns und Luftballons ... Chapeau RTL, gut mitgedacht.
Wie gut, dass Michael die Sendung rettet mit einem romantischen Nachmittag. Seine Überraschung für die Beate: er zündet 2 Teelichte an. Hammer der Kerl. So kriegt der doch jede, oder? "Diese zwei Teelichte möchte ich zu einem großen Feuer der Liebe machen". Oha. Jetzt brennt so ein Teelicht ja ähnlich lichterloh wie Beates Grazie und Anmut. Ja. Genau ..... wenn man sich das auf der Zunge zergehen lässt ...!
Die junggebliebene Johanna lässt sich daraufhin hinreißen zu: "Das hat mich inhaltlich gefreut". Wohl kaum äußerlich - denn egal wie lang ich auch hinschau - so eine Entscheidung macht echt nix her. Rein optisch. Ich hab´s versucht. Sieht einfach nicht aus. Naja, also inhaltlich erfreulich, thematisch banal.
Dennoch ungeschlagen ist Johannas Bemerkung zu Lothars Gänsen, die einfach Gänse sind, keine verkuschelten Ich-trag-ein-Joop-Pullunder-Haustiere, und die halt einfach mal keine Namen haben: "So ohne Namen passt nicht zu Gänsen". Neee. Zu Gans passt mit Namen. Und zu Sankt Martin: Johannes aufm Tablett. Und die Stopfleber von Henriette gibt's zur Weihnacht. Leckererer geht kaum.
Nach all dieser "Wirf die eckige Transe raus"-Veranstaltung ist die selbige in der entzückenden Eifel schon am Ende. Michael gibt aber erst mal noch eine fette Party für Rebecca - da hatte wohl RTL schon den Hammer-DJ gebucht und 20 Mettspieße mit nem Eimer Kartoffelsalat mit Majo und Gürkchen spendiert ... kann man dann ja nicht mehr absagen die "schwungvolle Sause".
Also ich denke, Michael fand beide Frauen scheiße. Aber mit Silvia hätt er gar nicht erst die Grillfeier durchziehen können - die wär schon bei dem Gedanken in einen bulemischen Buffet-Schock gefallen und vor Ort am glühenden Grill verhungert. Kommt blöd im Li-La-Laune-TV am Sonntag. Und mit Rebecca ging wenigstens die Party. Mehr aber nicht: "Innerlich passiert bei mir nichts". Ehrlich Michael: Äußerlich ist auch schon lange nix mehr vorgefallen bei dir!
Ganz anders schaut´s da bei Hobbydichterin Beate aus. Drei von vier Clowns sind noch über. Es gab Luftballons für diejenigen, die bleiben dürfen. Der deutsche Iggy Pop mit dem Veilchen hat den Beate-Vorabend-Verhör-Stresstest nicht bestanden und somit keinen Ballon bekommen.
Spontanes Assoziieren: Willst du einen Luftballon ... Naaaaaa? Klingelt´s? Ich sag nur: Stephen King. ES. Pennywise. "Willst du einen Luftballon Georgie? Wir fliiiiegen alle hier unten..." Ähnlich gruselig. Aber okay, Clowns und Luftballons ... Chapeau RTL, gut mitgedacht.
Wie gut, dass Michael die Sendung rettet mit einem romantischen Nachmittag. Seine Überraschung für die Beate: er zündet 2 Teelichte an. Hammer der Kerl. So kriegt der doch jede, oder? "Diese zwei Teelichte möchte ich zu einem großen Feuer der Liebe machen". Oha. Jetzt brennt so ein Teelicht ja ähnlich lichterloh wie Beates Grazie und Anmut. Ja. Genau ..... wenn man sich das auf der Zunge zergehen lässt ...!
Donnerstag, 27. August 2015
Schwiegertochter gesucht auf RTL: Von Clowns und Mösenherpes
Die neunte Staffel von "Schwiegertochter gesucht" birgt mal wieder riesige Überraschungen. Denn, uuiuiui, Beate ist wieder dabei. Und oha, sie ist immer noch Single. Verrückte Welt. Noch verrückter wird diese Welt allerdings bei der Ankündigung, dass Vera wieder einmal vier Clowns für die heiße Hundefreundin und Hobbydichterin aufgetan hat.
Den markanten Michael, den Schnallenschuhträger Stefan, Forstwirt Michel und den sportlichen Blondschopf Ingo. Aufgemerkt: Nur einer scheint offensichtlich einen Beruf zu haben. Und der trägt eine Tannenbaumspitze im Blumentopf durch die Gegend. Na gut, ich könnt mir ja auch immer einen Stift ins Knopfloch stecken. Und der Metzger trägt eine Blutwurst an der langen Spazierleine.
Im romantischen Rheinland (was, wie ich denke, besonders zu Karneval eine passende Bezeichnung wäre) dreht auch Ingo noch eine Ehrenrunde.
Während dieser zum Einstieg ein wenig in die Kamera schwitzt, zeigt Papa Lutz Fotos seiner polnischen Vorfahren ("Das ist deine Oma, also meine Großmutter" ... pfui!!). Das rührig-naive rheinländische Ergo: wenn der Uropa aus Polen hier eine Frau gefunden hat, soll jetzt der Ingo von hier eine Frau in Polen finden. Das nenn ich ausgleichende Gerechtigkeit. Zumindest würde so das schwitzende Elend fair ausbalanciert in die Welt gestreut. Und die Chancen stehen gut: Auf dem Junkiestrich gleich hinter der Grenze gibt's immer was Leckeres mit fortgeschrittenem Herpes an der Möse. Gleich zu Mitnehmen. Und während Papa Lutz dann ein Liedchen über polnische Mädchen zum besten gibt (Mösenherpes spart er aus der Fuchs), wippen Ingos Armhaare fröhlich im Takt, die Schweißdrüsen arbeiten auf Hochtouren und schicken lustige kleine Tröpfchen langsam das unter mehreren Kilo überflüssigem Körperfetts versteckte Kreuz hinab. Ein Mädchetraum. Ehrlich.
So, und jetzt mal Achtung, es gibt nämlich tatsächlich auch neue Kandidaten.
Wie den gefühlvollen Geflügelzüchter Lothar (55). Der hat sich zwei Liebhaberstücke eingeladen.
Die junggebliebene Johanna (63), die leider schon beim ersten Zusammentreffen mit Konkurrentin Montagehelferin Margot für Lothars Mutter gehalten wird. Das und die Vermutung, dass Margot als offensichtlich wenig leichtfüßiges Elfenwesen mal ein Mann war (und zwar einer von Ingos Sorte) ließ hoffen, die Staffel 9-Bitch jetzt schon enttarnt zu haben ... aber leider leider: ihr IQ scheint uns Amüsierwilligen da einen Strich durch die Rechnung zu machen. Kleine Beweisführung - Margot zu Thema Haustier: "Ich hab ne Katze die bei mir lebt ... und dort auch wohnt" Oha. Ich darf mir die Alternativen dazu gar nicht vorstellen. Eine Katze die dort wohnt aber nicht lebt? Oder noch wilderes ....
Auf den zweiten Neuen gehe ich besser gar nicht ein. Nicht aus Faulheit - ich fürchte nur, dass die ganze Mühe umsonst wäre. Denn der nette Netzwerker Micheal hat zwar auch zwei Damen eingeladen... aber ich habe echte Bedenken, dass eine davon bis nächsten Sonntag verhungert ist. Und dann wird die Sache irgendwie peinlich für alle Beteiligten.
Also ich sitz das aus. Ist ja bald wieder Sonntag.
Den markanten Michael, den Schnallenschuhträger Stefan, Forstwirt Michel und den sportlichen Blondschopf Ingo. Aufgemerkt: Nur einer scheint offensichtlich einen Beruf zu haben. Und der trägt eine Tannenbaumspitze im Blumentopf durch die Gegend. Na gut, ich könnt mir ja auch immer einen Stift ins Knopfloch stecken. Und der Metzger trägt eine Blutwurst an der langen Spazierleine.
Im romantischen Rheinland (was, wie ich denke, besonders zu Karneval eine passende Bezeichnung wäre) dreht auch Ingo noch eine Ehrenrunde.
Während dieser zum Einstieg ein wenig in die Kamera schwitzt, zeigt Papa Lutz Fotos seiner polnischen Vorfahren ("Das ist deine Oma, also meine Großmutter" ... pfui!!). Das rührig-naive rheinländische Ergo: wenn der Uropa aus Polen hier eine Frau gefunden hat, soll jetzt der Ingo von hier eine Frau in Polen finden. Das nenn ich ausgleichende Gerechtigkeit. Zumindest würde so das schwitzende Elend fair ausbalanciert in die Welt gestreut. Und die Chancen stehen gut: Auf dem Junkiestrich gleich hinter der Grenze gibt's immer was Leckeres mit fortgeschrittenem Herpes an der Möse. Gleich zu Mitnehmen. Und während Papa Lutz dann ein Liedchen über polnische Mädchen zum besten gibt (Mösenherpes spart er aus der Fuchs), wippen Ingos Armhaare fröhlich im Takt, die Schweißdrüsen arbeiten auf Hochtouren und schicken lustige kleine Tröpfchen langsam das unter mehreren Kilo überflüssigem Körperfetts versteckte Kreuz hinab. Ein Mädchetraum. Ehrlich.
So, und jetzt mal Achtung, es gibt nämlich tatsächlich auch neue Kandidaten.
Wie den gefühlvollen Geflügelzüchter Lothar (55). Der hat sich zwei Liebhaberstücke eingeladen.
Die junggebliebene Johanna (63), die leider schon beim ersten Zusammentreffen mit Konkurrentin Montagehelferin Margot für Lothars Mutter gehalten wird. Das und die Vermutung, dass Margot als offensichtlich wenig leichtfüßiges Elfenwesen mal ein Mann war (und zwar einer von Ingos Sorte) ließ hoffen, die Staffel 9-Bitch jetzt schon enttarnt zu haben ... aber leider leider: ihr IQ scheint uns Amüsierwilligen da einen Strich durch die Rechnung zu machen. Kleine Beweisführung - Margot zu Thema Haustier: "Ich hab ne Katze die bei mir lebt ... und dort auch wohnt" Oha. Ich darf mir die Alternativen dazu gar nicht vorstellen. Eine Katze die dort wohnt aber nicht lebt? Oder noch wilderes ....
Auf den zweiten Neuen gehe ich besser gar nicht ein. Nicht aus Faulheit - ich fürchte nur, dass die ganze Mühe umsonst wäre. Denn der nette Netzwerker Micheal hat zwar auch zwei Damen eingeladen... aber ich habe echte Bedenken, dass eine davon bis nächsten Sonntag verhungert ist. Und dann wird die Sache irgendwie peinlich für alle Beteiligten.
Also ich sitz das aus. Ist ja bald wieder Sonntag.
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