Teasertext

Das beste/schlechteste aus Trash TV und mehr - sehr genau angeschaut und freundlich kommentiert ...

Montag, 13. August 2012

Loddar, Glööckler, Glanz und Gloria auf VOX: leichtverdaulich stereotyp am Abend ...

Lothar Matthäus im Fernsehen? Ja was für ne super Idee ... Da hat VOX schon den ersten Sommertreffer gelandet. Aber auch nur, weil sich der, über alle Sprachschranken hinweg tätige Eloquenzverweigerer, schon mit purer Präsenz blamieren kann. Zumindest schafft es Vox, aus jedem Schnaufer des alternden Ex-Sportlers eine gelungene Blamage zu machen - da wirkt sogar der IQ seines top-attraktiven Exoten-Hohlbrots noch größer als ihre Titten.
Aber nachdem der Loddar jetzt aber keinen Bock mehr auf Albernheiten hat, muss der Harald Glööckler herhalten. Cleverer Schachzug eigentlich: der Bling-Bling-Glitzer-Modegockel füllt alle Vorurteil-Hohlräume auf. Da bleibt kein Zuschauerwunsch an einen "echten" Modemacher offen: schwul, zickig, reich, dekadent, ... also alles, was der Otto-und-Lisel-Normalo-Zuschauer als einen"Kreativen" bezeichnet. Da schämt sich VOX nicht, das macht nämlich Quote - weil es das Gehirn nicht über die Maßen belastet. Ehrlich, das kann man doch im Abendprogramm auch nicht brauchen. Kunst, Bildung, Politik und solche Sachen ... darum sollen sich doch bitteschön andere kümmern.
Die Sendung zusammengefasst:
Glööckler macht Klamotten (ich möchte das nicht so leichtfertig "Mode" nennen), sieht "auffällig" aus (also scheiße) und hat sich ein paar Ticks zugelegt. Extra fürs Fernsehen nehm ich an. Wer will denn auch schon einer fettabgesaugten Tucke im ungebügelten Frottee auf dem Möbelhaus-Sofa beim Blättern in der Bildzeitung sehen? Eben ... ich auch nicht.
Also rennt seine Assistentin immerzu mit Räucherzeug durch die Butze (wegen der bösen Geister). Beispielsweise. Seinem Lebensgefährten, dem Herrn Schroth, gibt er den guten Rat, sich gegen seine Rückenschmerzen doch Botox ins Kreuz jagen zu lassen - was Glööcklers Gesichtsmuskeln lähmt könne in Schroths Rücken doch auch nicht verkehrt sein!
Die Zickenbilanz erfüllt er mit konstruktiver Design-Kritik am Set: "Das Sofa ist so ... puffig ... so´n billiger Scheiß, ... das sieht primitiv und billig aus, eine Katastrophe!" Nach derart geschickter Verbreitung guter Vibrations unter den Mitarbeitern, wird auch noch die russische Visagistin vors Schienbein getreten. Auf ihren Kommentar, dass sie immer alles hinschminke, wie es Herr Glööckler wünsche, meint er:
"Ja, weil das hier ist eine Diktatur. Aber die rusische Visagistin ist gewohnt die Diktatur!"

Autsch - und das, wo er gerade zur russischen Tapetenmesse in Moskau ist. Ich wär vorsichtig: die Zelle von Pussi Riot wird demnächst frei ...

Sonntag, 29. Juli 2012

We love Lloret: Pro 7 holt Assis von der Straße. Rein in die Finca!

We love Lloret ... ? Ja ganz klar: Vom Pro 7 Claim "We love" aus gesehen, ist der Weg zu diesem Reality-Format-Titel nur ein kleiner Schritt. So klein, wie die Geidter, die man dort trifft ... Denn ehrlich gesagt werden auch weiter in der Tiefe dieser Sendung auch nur ganzganzganz winzig kleine Brötchen gebacken. 


Das Konzept ist dabei so einfach, man möchte vor Freude kotzen. Da schickt Pro 7 einfach mal acht Ohne-Alles-aber-mit-Muckis-respektive-Titten-Figuren in die Finca Fiesta nach Lloret.
Dort sollen die mal schön 2 Wochen feiern und dann mal gucken wer das aushält. ... Und? Na...? 
Hab ich zuviel versprochen? Da kriegt man doch schon beim Lesen jetzt hier nervösen Ausschlag an den Geschlechtsteilen.
Und ich sag mal so ... ich bin froh, dass es jeder von den Lutschern schafft, neben dem Saufen, Prollen und Eierkratzen intuitiv den Schließmuskel zu bedienen. Und das sag ich nicht nur so. Ich kann das belegen!
LingLing kann beweisen, dass sie auch englisch versteht: " ...I have hungry. Ja so´n paar Sachen weiß ich halt auch und blöd bin ich ja auch nicht".
Und die Selbst-Benennung am Abend auf  Tour in der Disse: "Wir Mädels sind eben der typische Pöbel-Magnet"




Emilio: "Wenn ich besoffen bin ist mir egal ob die Toilette rechts oder links ist ... da hol ich einfach meinen Schwallek raus und los, Hauptsache der Druck ist weg."








Die Frage ist nun wirklich nicht mehr, wer von den acht Dauer-Schulschwänzern ohne Abschluss die zwei Wochen in Lloret durchhält ... die Frage wird sein, wer von den Pro 7 Zuschauern da mithalten kann. Also ich sag mal: lieber durchsaufen! Jeder Kater ist weniger schmerzhaft ...

Montag, 16. Juli 2012

Schwer verliebt auf SAT 1: Neue Kandidaten und doch kein Frischfleisch

Manchmal, in diesen stillen Momenten, da frag ich mich doch: Woher kommen die alle? Hat SAT 1 immer noch  welche davon im Keller? Und RTL auch? Tauschen die untereinander vielleicht mal durch? Naja mal ehrlich, bei Inka Bause und "Bauer sucht Frau"darf ja inzwischen sowieso jeder mitmachen, der schon mal einen Hamster im Schaufenster der Zoohandlung gesehen hat.
Und bei Britt? Der Titel "schwer verliebt" führt doch auch ins Nichts. Fett sind die nicht alle unbedingt wirklich - dafür umso bekloppter. Einen Hau hat jeder von denen unter der Mütze. Reicht das schon für die Castingeinladung? Oder ist das Kriterium schlicht: Noch nie gefummelt? Oder Hauptsache hässlich, den Rest erledigt der Drehbuchautor? Wie auch immer, die neuen Kandidaten erfüllen jedes Kriterium. Irgendwie. Auch traurig eigentlich....
schwer-verliebt-kandidat-Andreas-V-SAT1 © SAT.1Andreas,40, der kernige Kraftfahrer bringt gleich mal zwei Vorteile mit in eine Beziehung. Erstens: der treue Trucker tut was für seinen Körper ... jawohl, er springt Trampolin. Weil das "tut den Knochen gut". Das ist schön. Denn wenn schon rothaariges Mondgesicht - dann wenigstens Top-Knochen. Und zweitens: Er fährt nun mal Truck und hat daher auch eigentlich nur Samstag und Sonntag Zeit. Geheimtipp für eine lang anhaltende Beziehung. Zusätzlich schlage ich vor: statt kerniger Kraftfahrer eher "langweiliger Lkw Lenker"?

Martin D., der kuschelige Koch bringt eine Menge Körper, Augenbrauen und Ansprüche mit ins Rennen. Er braucht eine Frau mit "den richtigen Kurven an der richtigen Stelle ... also Kurven vor der Hütte". Ach so, das ist eine landschaftliche Bedarfsanmeldung  - und ich dachte schon er meint dicke Titten!

Hans, 60, der reizende Romantiker, muss altengerecht auf der Parkbank hocken. Das gehört sich so. Als ich mich so schön in das harmonisch-harmlose Rentnergeschaukel eingewöhnt habe, legt der "Hüftgoldträger" los. Er wirft sich sein Mireille Mathieu Fan-Shirt, krault dem Foto die Nase und  freut sich. Aus lauter Freude am Leben fabriziert er einen Kuchen (backen wäre hier wirklich übertrieben. Aber maßlos!) aus Gummibärchen, Sprühsahne und Schokoküssen auf Tortenboden. Damit könnt man eine ganze Reha-Klinik voller Diabetiker ins Koma legen! Hmmmm, ich glaube, der Man nist Terrrorist ...

Gerhard, 57, der naturliebende Nudist ist noch "Tzingle". Mama Renate meint, auf der Suche nach ner Frau müsse er sich eben mal umhören. Ja. DAS und ... mal zum Zahnarzt? Und Friseur könnt auch nicht schaden. Und so einiges anderes mehr. Bis dahin muss für den rührigen Rauschebartträger eine Frau her, die "mich liebt und Jesus liebt wie sie sich selbst liebt". Jooo, in diesem Vergleichsumfeld erscheint der gute alte Jesus gleich noch mal liebenswerter. Schon allein deshalb, weil der im Angesicht von Wasser die Klamotten anlässt. Gerhard dagegen nicht. Leider - ich hab´s gesehen. Sehen müssen.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Die Wollnys: Große Dialogkunst im Dauerfeuer auf RTL 2



Das erste Phänomen, das mir bei der letzten Folge "Die Wollnys" auf RTL 2 in den Kopf kam ist das Buddy-Tabu-Syndrom. Hab ich erfunden, ist aber für manche tatsächlich traurige Realität: Freundinnen, die miteinander Tabu spielen verstehen sich auf Anhieb. Begriffen wie "Datenautobahn" können über einen perfekt intonierten Seufzer aus tiefsten Lungenregionen erklärt werden. Ist komisch, klappt aber immer. Bei der Großfamilie Wollny ist das ähnlich. 
Die reden eigentlich nur Nonsens am Stück - nehmen das aber immer als Grund, irgendwie miteinander zu agieren und jeder weiß, warum der andere eigentlich so nervt. Ich werf nochmal in den Ring, dass diese ganze seichte Entertainment-Brühe auch noch mit Drehbuch abgedreht wird.



Heute hat Sarafinas Freund Peter Stress zu Hause und will bei den Wollnys übernachten. 

Freiwillig - hier steckt doch schon der erste Fehler im Script. Sarafina soll den Stress aber für sich behalten und nur fragen, ob er darf. Das klingt bei den Wollnys so:


Papa Wollny: "Was gibts denn. So wichtiges?"
Sarafina: "Ich hab grad mit Peter geredet ... ähm, kann er hier n paar Tage schlafen?"
Mama Wollny: Wie du hast grad mit Peter geredöööt? Du redest den ganzen Tach mit dem doch!
Papa Wollny: Hier n paar Tage schlafen, nee, auf kein Fall.
Sarafina: Ja ich hab versprochen dass ich euch nix sage. Aber bei dem zu Haus isses grad nicht so ... gut
Mama Wollny: Bei dem isses nicht so gut, Sarafina, bei mir isses auch nicht gut. Ich weiß auch nicht wo ich hingehen kann. Ich mach auch hier nicht den Ausreißaaa
Papa Wollny: Wat heißt bei dem  isses grad nich so ... gut?
Sarafina: Ja ich hab versprochen dass ich nix sagö
Papa Wollny: Ja Sarafina, da kann ich jetzt nix mit anfangen Sarafina!
Mama Wollny: Sarafina, du hast versprochen datt de uns nix sagst, dann halt det Versprechen doooch 
Papa Wollny: Wat hatt er denn für Stress mit seinem Vater?
Sarafina: Ja ... ich darf euch nix sagön
Papa Wollny: Ja Serafina, mit der Aussage kann ich nichts anfangen. Du fragst uns ob er hier n paar Tage schlafen kann, aber ich weiß gar nicht warum er das sollte. graaaaah, jetzt guckt se wieder mit ihren treudoofen Augen
Mama Wollny: Du wärst auch mal besser n Dackel gworden, dann würdste heute bellen statt uns aufn Nerv zu gehen.
Papa Wollny: Also ich, ich jetzt von meiner Seite aus hab nix dagegen, wenn der Peter MAL, HIN UND WIEDER hier schläft.
Mama Wollny: Und erwisch isch den einmal nachts in deinem Zimmer hö ma ... Serafina
Papa Wollny: Ohoh...
Mama Wollny: Sarafina, hier ist Mond in der Abstellkammer!!!


Wer jetzt noch nix verstanden hat, kriegt obendrauf die Wollny-Hausregeln serviert.
Mama Wollny: Du weißt, hier gibts Regeln.
Papa Wollny: Hier wird nicht im Stehen gepinkelt. Beim Schlafen werden die Socken ausgezogen!!

Nach diesem Machtwort nimmt sich der Papa erst mal ne Stulle mit Gesichtswurst. Mit Socken an und im Sitzen.

Sonntag, 1. Juli 2012

SAT 1 und der schüchterne Schmusebär Sascha: Auf Brautschau im Ausland

Im Kindergarten, damals, da ist es passiert: Der schüchterne Schmusebär Sascha  hat sich verliebt. Ein kurzes Glück, dann hat er sich wieder entliebt und da stand er nun ... tief enttäuscht von der Frauenwelt und wer will es ihm verdenken - seit diesem Tag ging nix mehr beim scheuen Sportsfreund aus dem malerischen Münsterland. Der Sascha ist gelernter Fitness-Kaufmann. Seine Erscheinung lässt tatsächlich extensives Training vermuten. Nur hat sein Bauchmuskelpaket eben keine Waschbrett- sondern Waschzuber-Form. Kann er ja nix für. Und die Phillipinas mögen das auch viel lieber, deswegen fliegt er mit SAT 1 da auch hin! Auch Mutti Margret finden das okay, sie versteht, wenn ein Mann eine Frau von den Phillipinen "schick findet".
 
Gleich an seinem ersten Tag trifft der "milde Münsterländer" die Christina. Ganz zufällig. Die ist süß, 32 und nkann nur "Tschscha" sagen. Tschascha ist hin und weg und beim baden kann er sogar mal kurz an nackte Frauenhaut packen. Aber Christina gesteht Tschascha, dass sie 2 Kinder hat und schon ist es aus. Irgendwie ... wie damals ... im Kindergarten. Ja, das kann ganz schnell vorbei sein mit der Liebe. 

Mittwoch, 27. Juni 2012

Auf Brautschau im Ausland auf SAT1: Andreas, der treue Trachtenträger in Thailand

Das sind ja mal ganz ausgetretene Pfade, die SAT1 im Landeanflug auf das mitteleuropäische Sommerloch bepflügen will: Mann sucht Frau und das Fernsehen hilft dabei. Geiles Konzept. Wenn jetzt die Kerle noch Muttersöhnchen, verklemmte Arschstecken-Träger oder Landwirt-Simulatoren mit gepflegtem Vollhau sind ... ja, das könnte doch funktionieren. Eine blonde Moderatorin war auch gleich aus der Harzt4-Ein-Euro-Jobber-Liste vom Arbeitsamt rausgepickt. Deutsch spricht sie irgendwie, Titten sind bei, Arsch ist bei... optimal. Claudia Bischoff: bisher unbekanntes Busen-Blondi ohne Stimmfarbe. Macht jeden der gescripteten Dicken-/ Ossi-/ und Bums-Witze nochmal schmerzhafter.
Besserung war auch in der zweiten Folge nicht in Sicht.
Der treue Trachtenträger Andreas (37) hat eigentlich ein erfülltes Leben - er bastelt mit Leidenschaft. Er isst offensichtlich auch mit derselbigen. Zur Unterscheidung: Basteln = Kastanienfiguren mit Kulleraugen. Essen = Kastanienfüllung, reingesteckt in gebratene Tiere mit ehemals Kulleraugen, also in ganze Ochsen, Rinder oder Truthahnfamilien. Das bumsfidele Brummelbärchen hat sich im Web schon eine Frau ausgesucht. Lek heißt sie ... und hier käme jetzt der Standardwitz über ihre Schwester Blas, Cousine Bums und Tante Schnacksl. Geschenkt ....
Der bastelnde Bayernfan hat es nicht so mit Ich-schau-dir-in-die-Augen-Kleines, denn: "Augen hab ich selber". Da wird's im Weiteren dann aber ganz schön knifflig für den Andreas. Weil:
Gesicht: hat er selber. Arsch: Hat er selber. Schenkel: Hat er selber. Titten: sorry ... aber hat er auch selber. Und das ordentlich. Da kann Lek fast nicht mithalten!
Am Strand trifft der bärtige Bayer seine Auserwählte, überreicht sein selfmade Bastelprodukt (kommt super an, weil "Die haben ja keine Kastanien in Thailand") und nach dem ersten Date hofft der Andreas, "dass sie mich wahnsinnig lieb hat". Drunter geht nix - da soll die Thaifrau jetzt gefälligst mal schneller in die Gänge kommen. Schließlich hat Sat1 die bezahlt.
Am Abend wird der bayerische Bastelfan in der City von einer (gut gecasteten?) Thai-Schönheit angegraben.
. In den Fängen des sexy Ladyboy (Foto)Andreas Hirn sendet jetzt offensichtlich bereits pausenlos "Achtung: Muschi, Achtung: Muschi, Achtung: Muschi, Achtung: Muschi". Die Schönheit sei allerdings ein Ladyboy, ob das ein Problem wäre? Andreas Hirn:"Achtung: Muschi, Achtung: Muschi, Achtung: Muschi, Achtung: Muschi". Was dabei rauskommt: "Sie hat sich sich als Frau ausgegeben und sieht als Frau aus. (Achtung Muschi, Achtung Muschi, Achtung Muschi, Achtung Muschi) und dass sie mal ein Mann war (Achtung Muschi, Achtung Muschi, Achtung Muschi, Achtung Muschi) stört mich nicht (Hauptsache Muschi)" 
Jetzt ist das mit Ladyboys und Muschis aber so eine Sache ... das geht sich nicht wirklich aus. Die Dame hat nämlich eventuell dickere Eier als er selbst  ... naja, da können die beiden dann im Schmuddelhotel wenigsten mal einen ordentlichen Schwanzvergleich zelebrieren!

Mittwoch, 13. Juni 2012

Bauer sucht Frau 2012: Inka Bause und ihre neue Bauern, Teil 1

Es gibt ja sowas wie den Altweibersommer. Kennt jeder: Da drehen die Leute immer durch, 30 Grad im Schatten nochmal, raus in die pralle Sonne, das fette Purpur nachher von oben bis unten und Oberarm-Cellulite-Schaulaufen in der Stadt. Danke nein. Ich freu mich da lieber auf den Dschungel-Winter, den Schwer-verliebt-Herbst oder den Bauer-sucht-Frau-Frühsommer. Da sieht man auch grässliche Sachen - aber die sind wenigstens ausschaltbar. Die halbnackige Nachbarin mit dreifachem Rubens-Gedenk-Schwimmring eben nicht. Also ab vor die Glotze und die neuen Bauern bestaunen.

Kurt (38), der muntere Milchbauer aus Mittelfranken (da passt sogar die Herkunft in die Alliteration!) ist laut Inka Bause ein "stattlicher Kerl". TV-Deutsch für: Leider fett. Zur Blamagevermeidung bekommt das muntere mittelfränkische männliche Milchmädchen einen Standardtext zum Ablesen. Klappt fast, ich bin versucht ein Nickerchen einzuschieben - dann haut es Kurt raus: "Vom Typ her bin ich schon jemand der gern was kuschelt, mit dem man küsst und sich gegenseitig lieb hat." NOCH unpersönlicher ist dann eigentlich nur noch: Ich kenn da jemanden, der usw. Egal, Kurt weiter: "Es gibt immer wieder die Momente wo man sagt: Ja! Es fehlt jetzt an der Seite etwas!" Kurt, mein Freund ... deine Seite, egal welche, ist überaus gut bestückt. Täglich 12 Schnitzel mit doppelt Kroketten würd ich sagen. Ehrlich, da fehlt nix!

Benjamin (21), der Bauer vom Bodensee bekommt von RTL gleich mal Untertitel verpasst. Muss für Löckchen-Benni ganz schön frustrierend sein. Wie alles andere in seinem Leben eigentlich auch. Denn - ich höre genau hin - seine Traumfrau soll "nicht größer sein als ich, soll lustig sein und nicht so ... zurückhaltend wie ich". Sagt er .... jahaaa, was ich rausHÖRE, ist: Das ist ein klein gewachsenes Langweiliger-Würstchen. Und jetzt sucht er das Gegenteil von seinem eigenen, traurigen, kleinen Leben. Ja ... welche Frau wünscht sich das nicht?! Und weil der Benni gar so traurig und langweilig und frustriert ist, muss er auch die ganze Zeit des Drehs im Feld rumsitzen und gedankenverloren mit Unkraut spielen.

Rainer (43), der fröhliche Viehwirt aus Osnabrück ist eigentlich auch noch Maurer. Zeit muss der haben, sapperlott. Trotz der 200 Bullen im Stall. Der Rainer ist vor allem einsam (jaja, trotz der 200 Bullen): "Ich sehn mich nach Zärtlichkeit, dass man mal die Hand nimmt und mir ein freundliches Lächeln entgegensetzt." Nicht dass man ihm mal eines entgegenstellt. Oder legt. Oder wirft sogar. Auf jeden Fall will der Niedersachse doch einfach nur so genommen werden wie er ist. Ha! Also ob das nicht schon schlimm genug wäre ...