Ich bin ja irgendwie der Meinung, dass Pizzafahrerin Dörte und Objektschützer Peter noch die normalsten Schwachmaten dieser Intelligenzflüchter-Parade sind. Zwar serviert Pferdefreundin Dörte zum Frühstück Zementbrötchen, dann muss Peter mitten im Schneegestöber auf einer Parkbank rumsitzen um Tee zu schlabbern und zu guter Letzt bekommt er noch Mikrowellen-Auflauf („maximal zwei Jahre alt“) plus ein seit Wochen abgelaufenes Joghurt mit Knusperecke aufgetischt, dieses leider schon „mit Stich“. Aber scheinbar nehmen die sich selbst nicht so 100% für voll und lachen sich einfach weg die ganze Zeit. Fazit: Dörte und Peter = Arsch auf Eimer. Passt!
Susanne aus dem Ruhrgebiet, auch Susi zu Guttenberg genannt, hat da höchsteigene Methoden.
Nachdem Sie „ihre Männer“, DJ Andi aus Bayern und den kleinen alten Hitler mit Plauze (Codename: Klaus), mit einer Menge Zuckerzeug nebst löslichem Zitronentee in einen diabetischen Schock versetzt hat, trägt sie ein – selbstverständlich - eigens geschriebenes Liedchen vor. (Ella Endlich möge es ihr verzeihen und ich werde nie wieder „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ertragen können!) Klein-alt Adolf bekommt feuchte Augen, wird noch ein Stückchen kleiner. DJ Andi aus Bayern hockt verloren in seinem Parade-Schlafanzug in silbergrau auf dem Katzensofa. Letztendlich macht der Schlafanzugträger dann das Rennen und entführt die Susanne aus dem Ruhrgebiet ins Planetarium. Das muss er ihr aber erst mal erklären, was das sein soll.
Auch Frührentner Sven hat sich plagiatsmäßig voll ins Zeug gelegt. Nachdem er uns gähnend seine nächtlichen Schwitzflecken präsentiert hat, spricht er beim Frühstück Westerwälderin Beate unverfroren „Ein Stern der deinen Namen trägt undsoweiter“ ins Gesicht. Dann legt er so ganz nebenbei seine Hand auf ihr "Herz" (das ist ihr wohl gerade in das tiefergelegte Doppel D-Körbchen gerutscht?) und schleimt: "Ich werde dich immer bei mir haben - und zwar in meinem Herzen." Die Raststätten-Angestellte entscheidet sich dann auch für den Plagiats-Poeten. Der schluchzt dann brav was von dem „schönsten Tag in seinem Leben“. Worauf die Strickpulloverträgerin lässig meint: „Das glaub ich dir!“
Völlig euphorisiert breitet die Westerwälderin eine Nylon-Decke im Hausflur für ein Picknick aus. Vor den 70er Jahren Glasbausteinen überreicht sie dem verliebten Brillenträger den Schlüssel zu ihrem Herzen und zu ihrem Haus und was auch sonst noch – der Phantasie sei hier mal freien Lauf gelassen. Hat jemand Ideen dazu?
Und für alle die sich wundern: Ich habe natürlich den Regalauffüller Stefan registriert - werde aber einen Teufel tun und ihn in meine Lästereien mit einbeziehen. Ich sag nur RTL: Rote Karte!!!
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