Alfred, der fidele "Ferdefreund" hat die Brillenträgerinnen Franziska und Birgit endlich vom Stall ins Haus umquartiert.
Und prompt reißen hier ganz andere Sitten ein! Da zaubert der schmucke Schreiner persönlich drei Tassen dünne Instant-Plörre auf den Tisch und dann .... ja dann kommt die gläubige Franziska zu spät zum fundierten Frühstück. Da gibts aber mal richtig Schimpfe. Und das versteht die Franziska dann aber auch total. Das gehört sich ja wirklich nicht. Was soll ich sagen, das war schon alles an Aufregung im natürlichen Niedersachsen - die beste Performance liefert traurigerweise tatsächlich noch Mutter Lona mit ihren annähernd 200 Lebensjahren. Die Frau hat wenigstens Pfeffer!
Der häusliche Hobbyschriftsteller Ingo lässt sich von Papa Lutz einen Liebesbrief an Nadja diktieren. Im Prinzip macht ja Lutz so ziemlich alles für Sohn Ingo im Bereich Flirten und Fummeln für Vollpfosten. Sicher macht Papa Lutz später auch die Einführhilfe ... oder aber er nimmt Nadja gleich selbst ran.
Den Liebesbrief liest Ingo der Nadja dann auch gleich vor - also zumindest sind es rudimentär auch die Worte, die dort stehen. "Du bist für mich der Anfang vom Ende" war sicher NICHT so von Lutz vordiktiert.
Aber Dankbarkeit hat viele Gesichter, und so schleicht sich Nadja abends im flotten Frottee-Fummel-Fetzen zu Ingo ins Bett. Ihm scheint das offenherzige Gemütlichkeits-Outfit zu gefallen - und zwar so sehr, das er mit dem zweiten Schmeichelversuch wieder patzt: "Mein Herz hört auf zu schlagen" kann vieles bedeuten in der Situation. Gutes selten ...
Der muntere Märchenfreund Maik ist da aus anderem Holz geschnitzt. Der scheißt sich nix um Romantik und "fühlste dich wohl Schatzi" und darf ich bittebitte mal Bussi und dazu Hand an den Tittenansatz ... nö! Bei Maik gibts nen Apfel zum Frühstück, ein Glas Essiggurken und Sekt zum Picknick und beim See-Bad einen Schlag auf den alten und großen aber immerhin verfügbaren Arsch. Fertig. Und hinterher die Freude, dass ihm die Alte beim Arschklopfer keine gelangt hat. "Wie sonst so üblich".
Ähnlich romantische Hochkonjunktur herrscht auch im malerischen Münsterland beim geselligen Gärtner Markus. Nicht nur, dass er Janina zum Abschied schlicht ein Passfoto von sich schenkt - er teilt auch mit ihr einen besonderen Moment. Sie darf das mit ihm tun, was er jeden Freitag nach Feierabend macht. Und das sind weder Koks und Nutten noch Pornokino und Wichs-Parade. Er fährt ins Grüne, setzt sich IN seinen Kofferraum und trinkt ein Bier. Warum hatte der nochmalkeine Frau? Ahja, er ist zu schüchtern. Genau, DAS wars!
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