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Das beste/schlechteste aus Trash TV und mehr - sehr genau angeschaut und freundlich kommentiert ...

Sonntag, 7. November 2010

Bauer sucht Frau, Folge 2: Damenbesuch

Beim rüstigen Hühnerwirt Gerhard ist irgendwie alles beim Alten. Wörtlich – denn was dort als Einrichtung rumsteht wird seit 250 Jahren schon nicht mal mehr produziert. Das Zeug gilt heute als Sondermüll. Okay, alles bis auf die Tiefkühltruhe, die im Gästezimmer steht. Woanders stört das Ding doch nur. Barbara hat das Teil jetzt im Zimmer stehen – macht aber nix, weil: stellt euch vor welche Geräusche Gerhard, der haargegelte Geflügelbauer, in der Nacht macht … jahaaaa, und was ist jetzt die bessere Alternative? Eben!! Das denkt sich die Barbara sicher auch. Wahrscheinlich heiratet sie am Ende dann eben den modernen Tiefkühler.

Der lustige Ackerbauer Willy hat für die Akkordeonspielerin Rosie ein Blümchen gepflückt. Ihr Kommentar: “Ich hoffe dein Garten ist jetzt nicht leer gepflückt”. Soso, ein Blümchen ist der Dame wohl zu mickrig. Es folgt die übliche Haus- und Hofführung, bei der sich die Köchin Rosi aber ständing am Hintern kratzt. Wahrscheinlich kneift der String in der Ritze. Das sind Bilder, die ich seitdem nicht mehr loswerde. Genau wie den Moment, als Rosi Willy auf den Hintern haut. Na so ein Landwirt-Luder, die Rosi. Willy traut sich aber nicht zurückzuhauen – weil die Rosi ihn mit einem Schlag K.o. machen kann! Im Stall schauen die beiden dann Kälber an, wo die runde Rosi auch gleich Hunger kriegt. Also nix wie ins Haus, dem Willy ein Brot schmieren, selbst die dickste Brotscheibe fordern und: füttern. Kann der Bub nicht alleine … ? Immerhin hat Willy schon Schmetterlinge im Bauch. Und viel lecker Leberwurst.


Der junge Rinderwirt Lukas, der 21-jährige Dauerjunggeselle kurz vor Torschlusspanik hat voll daneben gegriffen: Regina kommt nicht auf seinen Hof. So ein Pech. Liegt vielleicht da dran, dass er noch kein schönes Adjektiv bekommen hat von RTL. Nur wer als treu, charmant, schüchtern oder gerne auch ruppig bezeichnet wird ist ausreichend geadelt. WIe auch immer, zum Glück hat Mutter Elisabeth einen Rat: Das Leben geht weiter und da waren ja noch die Briefe! Die Stina, gell, weil deren Text hat ihn “schon das eerste mal ganz gut angesprochen” Hä?? Würd gern wissen was er gesagt hat, der freche text mit dem losen Mundwerk. Apropos Mundwerk: Die Stina kommt zwar angereißt … aber Lukas spricht ab dem Moment nicht mehr. Also Freunde, so kann das nix werden!


Der charmante Schweinebauer Harald muss zuhause mit seinem Bruder, dem blonden Rainer, aufs Bänkla. Der hat den Sinn der Sendung noch nicht verstanden und fragt erst mal: “Jemand kenneng´lernt?” Klar hat er und: Er hat schon voll “Herzbammeln” und legt der Janet noch zwei Marzipansäue aufs Kopfkissen. Hätt er sich das Geld lieber für ein Taxi gespart, damit die hübsche Hausfrau Janet nicht mit dem Schulbus anreisen muss … sein Kinderbett mit den lustigen Aufklebern kommt jetzt ähnlich sexy rüber wie die Bratwurst mit Zwiebeln die sie vom Holzbrett essen muss. Warum? Ja pfffff, das weiß doch der Harald nicht.


Der ehrliche Schäfer Lämmes muss zuhause gleich Mutter Änni und Hündin Cindy berichten. Änni heult schon mal (Cindy sabbert und hechelt dazu). Als sie die “Fleischwaren-Fachfrau” Moni sieht, wird sie nicht wirklich fröhlicher, den sie findet schon, dass die tätowierte Moni etwas mollig ist. Aber naja, muss ihr ja nicht gefallen. Im Hasenstall verliebt sich Moni gleich in die putzigen Hoppel-Tierchen – was gut ist, denn jetzt hat sie schon mal eine enge Verbindung zum nächsten Sonntagsbraten. SOWAS findet Lämmes dann witzig … und bewirft vor lauter Überschwang dann die Hasen mit Möhren. Füttern heißt das im Bauernjargon. Bombardieren nenn ich das!

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