Teasertext

Das beste/schlechteste aus Trash TV und mehr - sehr genau angeschaut und freundlich kommentiert ...

Montag, 25. Februar 2013

Einsam unter Palmen. Auswanderer sucht Frau. Oder: Einsam vorm Schirm. RTL sucht Zuschauer.

Meine Fresse, NOCH eine Kuppelshow. Und diesmal so ganz ohne Dicke, die per RTL-Definition schon per se witzig zu sein haben. Und ganz ohne Assis, wei die hat PRO7 schon in Lloret bzw. Sölden geparkt. Und auch ohne Schweineställe oder Trecker, genauso ohne Schwiegermütter, thaiwanesischen Rentnerparadiesen oder Osteuropa-Klischees. Und ohne Beate.
Was bleibt sind die Auswanderer. Nicht dass VOX denkt, sie hättten das Monopol auf deutsche Emigranten - und für RTL bliebe dann wieder nur die Fetten und Blöden. Und Beate. So nicht. RTL kann auch mit Auswanderern. Jetzt jeden Sonntag. Mit "Einsam unter Palmen". Also dann, los geht´s:

Antiquitätenändler Arthur (52) hat eine fette Villa in Marbella. Scheinbar ist der Bunker so teuer, dass er nur noch einen Pastellton-Polyester zum Anziehen hat. Er bindet er sich erst mal Yvonne (47), die muntere Mecklenburgerin, an die Backe. Sieht öko aus, quatscht am laufenden Band von Graupelschauer und Dünnschiss und ist eine von den Tanten, die Pferde mögen. Lieber Arthur, an solchen Frauen ist immer, wirklich immerimmerimmer was faul. Merkt Arthur auch. Dann kommt noch Hilde dazu. Ihr einziges Plus: Sie steht nicht auf Pferde.  Punkt. War´s dann auch schon. Eine Mischung aus dem Wesen von Mama Wollny und dem Geist einer Katzenberger. Die fliegt auch gleich wieder raus. Sie scheint erleichtert: "So´n Mann wird mir eh zu viel. Ich weiß gar nicht, ob ich nochmal so einen ertrag." Oder vice versa?

 Martin (44) wohnt in der Dominikanischen Republik und ist "Geschäftsmann". Normalerweise fallen unter diesen Begriff alles vom Waffen- oder Menschenhandel bis hin zum Zuhälter. Stilgerecht lädt er sich dann auch Stripperin Sophia (30) ein. Und so ganz nebenbei auch noch Eventmanagerin Ines (43) - die läuft allerdings tatsächlich so ein bisschen nebenher. Immerhin bekam sie einen überaus charmanten Empfang bereitet. Statt "oho hast du aber schöne Augen und so" kriegt sie von Martin ein: "Sind das echte Haare oder Extensiones?" Blöde Fragesiones, Senorita Stinklaunesiones! Pechiosones.

Ähnlich schwammig den Lebensunterhalt betreffend ist es auch bei "Lebenskünstlerin" Yvonne (41) auf La Palma. Lebenskünstler .... naja. Das weibliche Pendant zu Geschäftsmann, heißt hier eher sowas wie Edelnutte oder Künstlerin mit Achselhaar bis hin zur Performance-Akteurin die bevorzugt öffentlich im Schweineblut badet und dabei kleine Poems rezitiert. Wär alles geil, aber Yvonne ist es nicht nicht. Die ist einfach nur ohne Job und frisst wahrscheinlich, was auf La Palma vomBaum fällt. Ihre Wahl fällt auf Schwabe Stefan. Kategorie: Häßlich aber nett. Und auf Chris. Der hat sein Bewerbungsvideo getanzt, schön mit Fotoshop sein Bild gepimpt und sich gleich zum ersten treffen ne Übergrößen-Sonnenbrille auf die Nase gezimmert. Yvonne: "Der erste Eindruck? ... ich dachte die Mafia steht im Garten" Ja, ab sofort würd sich das Mädel Al Capone und Co noch herwünschen. Weil: Chris nervt fast sofort. In bester "Mein Haus, mein Auto, Mein Job, meine Nutten"-Manier bläst er verbal seine Eier auf. Und ist trotzdem eine Art große und breite und geschminkte Tucke. Nur extrem gut getarnt. Wetten? Wer solch perfekte smoky eyes in die eigene Visage pinselt ....

Freitag, 22. Februar 2013

We love Sölden auf Pro 7: Hurra. Finale. Feierabend. Sozialamt.

Gehirnzellenabweisenden Sackhaarzüchtern und wortschatzminimierten Ghettogören beim Saufen, sinnlosen Rumprollen und der täglichen Arschparade zuzuschauen ist irgendwie auch  nicht besser, als selbst zu saufen. In der Pilsbar nebenan krieg ich doch das Gleiche in alt. Mit einem Unterschied: die Existenzen, die dort am Tresen hocken, hatten schon ausreichend Zeit zum Scheitern. Die sind irgendwie so geworden. Die haben sich Zeit gelassen damit. Erst mal hier und da ein Absturz. Job kündigen. Familie verlassen. Sich mit Staat und Gesellschaft anlegen. Wildpinkeln. Und so weiter ...
Aber die Pro 7- Ruhrpott-Truppe in Sölden - die sind doch so was von jung. Und haben doch jetzt schon verloren. Kaum das letzte Lulu in die Windel geschossen, schon auf dem absteigenden Ast.
Glaubt mir jetzt wieder keiner. Schwarzseher, Lästermaul und so. Aber jetzt mal Achtung, ich hab Beispiele gesammelt, da werden einige Augen tränen.
So wir der Vorgang des Flambierens bei Lory Glory so erklärt: "Das lag am Zimt. Zimt ist feuerlöslich!"
Hohl, aber nicht genug? Dann Zoom auf Bauer. Die beurteilt Lorys Dirndelauftritt folgend: "Das sieht krass pervers aus ... so nuttig ... so ... dirndlnuttig" Und das ist alles so rundum positiv gemeint. Okay, gespeichert - das versuch ich auch mal. Freundschaftliche Stilberatung kann so easy sein.
Prollig aber nun wieder nicht strange genug? Na damit kann Emilio dienen: "Ehrlich Alter, wenn ich ne Perle wär würd ich mich direkt von mir ficken lassen".
Was kann ich jetzt zum Staffelfinale nun noch dazu sagen? In die Erleichterung, dass dieser Irrsinn nun endlich ein Ende hat, mischt sich ein wenig Wehmut - ich hab nämlich selten so hammergeil fluchen gelernt. Weil, als ich in deren Alter war, hat man sich mit "blöder Hund" zufrieden gegeben ...Also schließen wir die Staffel 2 mit einem Fluch-Zitat:

"EY!!! Ich fick gleich dein Arschloch"

Donnerstag, 14. Februar 2013

We love Sölden, Pro 7: Clowns ohne Karneval

Helau und Alaaav. In Mainz und Köln wird die Tage feste gesoffen, gefummelt, gekotzt, wieder gesoffen und gegenseitig die Eier gekitzelt. In Sölden wird zur gleichen Zeit gesoffen, gefummelt, gekotzt, wieder gesoffen und gegenseitig die  Eier gekitzelt. Hat nur mehr Schnee. Und nennt sich nicht Karneval sondern We love Sölden-Apres Ski. Oder wie Emilio sagt "Abriss-Ski". Aber woher soll er es auch wissen, was das nun so ganz genau heißt: "Ich kann doch kein Englisch!" 
Lory Glory dagegen kann noch nicht mal Deutsch. So wird der zur Hüttenkontrolle angereiste Herbergsvater schnell mal zum "Herbertsvater". Der bringt sogar für alle Bewohner Liftpässe mit - und kündigt am frühen Morgen direkt in die verkaterten Gesichter hinein an: "Wir gehen heute hoch auf 2400 Meter". Es dauert echt ein Weilchen, bis die groggeschwemmten Hirne realisieren, dass das per Lift passieren soll. Erst mal aufatmen. 
Oben auf dem Berg wird dann so einiges weich. Leos Hirn zum Beispiel: "Schneehasen sind ... wenn die sich den ganzen Tag im Schnee auf die Fresse legen". 
Oder Baba Jerome - sogar der wird irgendwie weich: "So nen Ausblick kenn ich so gar nicht. Wenn ich sonst rechts guck ... Hochhaus. Wenn ich links guck ... Ghetto" Da schließ ich mich ein bisschen an: Wenn ich das weiterguck ... Kotzen.

Freitag, 8. Februar 2013

RTL 2: Traumfrau gesucht, nix gefunden.

Es ist ein Elend mit den deutschen Frauen. Sie arbeiten, sie reden, drücken dir den Müll in die Hand und Arschfick kommt für die meisten nicht in Frage. Ja Herrgott nochmal, wie soll ein Mann da eigentlich noch zu einer adäquaten Partnerin kommen?
Nehmen wir Gottlob. Geschieden, 48 Jahre, keine Haare, große Fresse. Und: Auf der Suche nach einer Frau, die zuhause bleibt und die anfallenden häuslichen Arbeiten erledigt. Hmmm, über Arschfick hat er allerdings jetzt nix gesagt. Ich seh es ihm aber trotzdem an.
Ja, und solche Ladies gibt es eben nur in Russland. Denn Russinen sehen geil aus, sind geil, blasen geil, bumsen geil und halten die Fresse. Denkt Gottlob. Und wer würde das nicht vermuten? Welche Frau würde nicht in wollüstig einschießendem Östrogen ersaufen, wenn ihr einer anbietet ihr Land zu verlassen, um mit einem prolligen feuchten Gesichtsfurz in seiner stinkigen Hartz4-Butze zu leben und zusätzlich noch freudenvoll täglich die Beine resp. Arschbacken breit zu machen. Ob die ablehnende Haltung der Damen in St. Petersburg  jetzt länderspezifisch zu beurteilen ist ... nuja, kann ich nicht sagen. Aber verstehen. Gottlob hat es auch in dieser Staffel nicht geschafft.

Genauso wenig wie Elvis (29), der  auch in St. Petersburg sein Glück versucht. Wen das wundert, dem sein ein Beispiel gegeben. Elvis (der Romantiker) lud Tierärztin Ekaterina beim zweiten Date zum Picknick. Auf einer Parkbank. An einem Kinderspielplatz. Mit Energy Drinks und Wodka.
Ekaterina: "Mit Männern, die auf dem Kinderspielplatz Wodka trinken, will ich nichts zu tun haben!"
Entwaffnend. Was will man da noch hinzufügen.
Sagen wir es mit Walthers Worten - der übrigens auch wieder alleine zurück fliegen musste:

"Wenn man einer Frau so die Aufwartung macht, kann man doch erwarten, dass sie ein Küsschen auf den Mund gibt."

Sonntag, 3. Februar 2013

We love Sölden: Pro 7 und die Ruhrpott-Assis aus Lloret

Lloret de Mar musste im Sommer dran glauben. Jetzt suchen die acht IQ-Desserteure ein neues Ziel. Ischgl lehnte dankend ab. Also Sölden. Klar, Skihasen, Discos, Grog saufen, Apres Ski und das ganze Programm. Und ehrlich: Sölden haben die Ruhrpott-Prolls so wenig auf der metalen Landkarte wie seinerzeit Llloret. Also ideal.  Bus her, Assis rein und ab nach Tirol. Vielleicht wird man die dort irgendwie los - ein prima Konzept übrigens, unsere Sozialsysteme (und Knastkapazitäten) auf lange Sicht zu schonen.
Nicht so ideal: es gibt eine neue. Sollte wohl ein Versuch sein, ein bisschen Spannung in die Titten, Arsch und Schwanzwedel-Soap zu bringen. Ja ... uiuiui, voll aufregend. Machen Popstars und Co. ja auch erst seit vielen Jahren. Immerhin lerne ich so die neuesten Flirt-Phrasen. Baba: "Na du bist aber ne Schnecke du!" oder Emilio "Weißt du schon wo das Klo ist?" Wenn mich der neue Kollege am Montag auf dem Flur fragen würde .... naja, man könnte im Ernstfall für nix garantieren.
Ansonsten schämt sich Pro 7 nicht, in den ersten Minuten das Niveau der Sendung klar zu machen. Bauer fragt sich, wie man auf einem Bidet wohl kackt. Lory Glory lüftet das Geheimnis einer Wiener Melange "Das könnte ne Wurst sein, wie Wiener Würstchen, aber eben ne lange Wurst - wie Wiener Schnitzel". Und Emilio bringt aus der Disse eine Pole-Dancerin mit in die Hütte, die später im Whirlpool einen ordentlichen Blow Job erledigt. Das wiederum inspiriert Baba zu einem philosophischen Kopfausfluss: "Den Namen hat er jetzt weg: Spritzus Maximus, der Bezirksbefruchter aus Tirol." Niveau gegen Sendungsende ist also durchaus nach unten offen.
Zum Schluss gibts noch einen guten Tipp für den frisch Eier-gelutschten Emilio, der seine Freundin nun betrogen hat und irgendwie als erster Schluss machen muss:
"Sei ein Mann. Schreib ihr ne sms"